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Senntum  Reber Sennten-Nr: 1112 Feedback
mutiert: 19.09.2012 16:09:11 - Stand 2001

 
  Allgemein
Titelphoto
Vordere Senggiweid
Die Hütte im Emmentaler Stil und der Zustall mit 4 Doppelquerställen von NE.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2008
   
Zulassungsnummer
S 2061
   
Besatz (Tiere)
11 Kühe ,  8 Rinder ,  6 Kälber
 
Vieh des Bewirtschafters.
   
Personen
Bewirtschafter   Bruno Reber-Wandfluh   Details...
Käser   Jürg Reber   Details...
 
Bruno Reber ist daneben noch Geschäftsführer von Diemtigtal-Tourismus und hat entsprechend engagiert Auskunft gegeben zum Alpnutzungskonzept im Rahmen des Naturparkes.
   
Kommunikation

   
Gebäude
"Senggihütte", Nr. ..... ??, guter, alter Bau, gut unterhalten und sanft modernisiert (ältestes Graffito 1837), Emmentaler Schema: Holzmischbau auf Bruchsteinfundament, Eternitschiefer-Vollwalmdach, teilweise Kante angehoben, reiner Wohnbau mit zwei Stuben in Front, mitts durchgehend grosse Küche mit Zugängen von beiden Seiten, nach E Milchgaden.
Der Schattstall daneben (Nr. .... ??) ist von 1975, Holzmischbauweise, Satteldach mit Gerschilden, 2 Doppelquerställe (nicht 4 nach Korrektur durch Wyss!) für zwei Sennten (der einfache Kälberstall enthält die feste Bar-Einrichtung für den Trial und das Senggiweidfest).

Die Hütte auf Nidegg (Nr. 648A) ist von 1901: Holzmischbauweise, läges Eternitschiefersatteldach, kleiner, enger, dreiteiliger Wohnbereich nach NE (talauswärts), Doppel- und einfacher Längsstall sowie NW (talseits) längs angebauter Kälberstall. Neuer Stalleinbau Herbst 2008: Kuhstall 2 Läger mit Schwemmkanal; Rinderstall: ein Läger mit Schorrgraben.
   
Besonderes
Die Küche in der Senggihütte war für ein viel grösseres Senntum eingerichtet, mit einer enormen Feuergrube, die dann unterteilt wurde (die Hütte wirkt schon emmentalisch - wurde hier auch Emmentaler gemacht ??). Es wird in beiden Hütten gekäst, aber eher anfangs Sommer. Von der übrigen Milch wird etwas an Kälber und Mastmuni vertränkt.
Beide Stafel werden vom Talbetrieb aus bewirtschaftet, d.h. man schläft nicht auf der Alp.
Senggiweid wird zusammen mit Familie Oskar Wyss (Sennten 27392 und 27394) bewirtschaftet.
Die Familie Reber bewirtschaftet einen BIO-Betrieb, und somit tragen auch ihre Alpprodukte seit 1998 die BIO-Knospe. Nur dieses Senntum der Alp ist überhaupt für die Käseherstellung ordentlich eingerichtet.
   
 
  Details zu Käse
Käserei
Senggihütte: riesige durchgehende, geschlossene Küche (Schema ähnlich Mittlere Hornegg resp. Emmentaler-Schema, auch die äussere Hüttenform!), ummantelte Grube, 200 l Kessi an Deckenschiene, mobiles Rührwerk, Spindelpresse, Betonboden, Holztäferwände. Das Milchgaden auch entsprechend gross, mit Naturboden (wurde auch hier früher ein Emmentaler-Typ hergestellt?).
Nidegg: ähnliche Einrichtung, sehr klein dimensioniert, 120 l Kessi; Milchgaden mit Betonboden.
   
Käselager
In beiden Hütten wird der Käse nur im Milchgaden zwischengelagert und täglich in den guten Keller im Talbetrieb Hubel gebracht, wo Bankung für 70 Laibe besteht.
   

Hauptkäsesorte
200 kg Alpraclette  in 25 Laiben  à 5 - 8 kg
   

Hauptkäsesorte
300 kg Berner Alpkäse AOP  in 38 Laiben  à 8 - 10 kg
   
Auszeichnungen
   
Besonderes
Die Abendmilch wird in Gebsen gelagert und teilweise abgerahmt.
Die Schotte wird an die Nachbarn für die Schweinemast abgegeben.
   
Milchhandel
Ein Teil der Milch wird an die Bio-Sammelstelle Schwenden geliefert und verkauft.
   
 
  Vermarktung
Details Vermarktung
Auf beiden Stafeln beachtlicher Verkauf an Passanten, heute etwas konkurrenziert durch die Alpkäserei Kiley, aber der Alpraclette läuft sehr gut; auch Verkauf an weitere private Stammkunden.
   
 
  Weitere Produkte
Produkte
   
 
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Gefunden unter: http://www.alporama.ch/ Mittwoch 24.04.2024