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Gugglen und Schwändli
 
 
Gugglen und Schwändli Alp Kataster Nr: 843-110 Seite neu laden
mutiert: 21.12.2006 14:23:42
Sennten
  • 5062 - Gugglen-Grischbach
  •    
    Titelbild Guggle von E
    Fein eingebettet die Hütte.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk Saanen / Saanen (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Privatalp von Niklaus Teuscher-Bühler, Aegertenstr. 20, 3775 Lenk, 033 733 15 94.
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   WILDSTRUBEL  263
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Guggli 
       
    Koordinaten 585850/153100  E 7° 15' 15.16
    E 7.254210 - N 46.529045
       
    Höhe ü. M. 1530 m
       
    Lage der Alp Die Alp liegt im Grischbachtal auf 1490 - 1670 m, direkt W des 1880 m hohen Planihubels. Der Unterstafel Gugglen weist eine mässig geneigte S-Lage auf, wobei das trockene Terrain hangwärts an Steilheit gewinnt. Mit einem festen Zaun ist der verhältnismässig zügige Weidegang in zwei Teile unterschlagen, wodurch die allgemein guten Futterpflanzen noch gefördert werden. Verglichen mit Oberstafel Schwändli weist nämlich Gugglen eine melkigere Grasnarbe auf. Durch einen bewaldeten Bachlauf wird der nach WSW exponierte Oberstafel von Gugglen getrennt; er ist namentlich im unteren Teil steiler und weist auf grösseren Flächen ein etwas hartes, borstiges Alpenfutter auf. Die Alp wird rings von Wald umgeben und ist daher windgeschützt, aber zufolge der günstigen Exposition trotzdem sonnig.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW über Halten oberhalb Saanen oder von Rougemont über Unterbort an den Eingang des Grischbachtales; mit der Bahn (MOB) bis Schönried oder Saanen oder mit dem Postauto bis Halten / Steigenberger-Hotel (zwischen Saanen und Schönried, 1011 – 1230 m); zu Fuss auf Wanderweg/Güterstrasse ins Grischbachtal bis Lischbaumen/Lischpungli (1236 m) und nach NE über Trütharts Vorschess lange Zeit dem Bach entlang in die Alp; oder mit der Gondelbahn von Schönried bis Rellerli (1831 m) und zu Fuss auf unmarkierten Pfaden über Mittenbach oder über Hugeligrat und Planihubel auf die Alp herab (teilweise Wanderbuch 3094, Routenvariante 12a bis etwa Mittl. Schneit ob der Alp).
       
    Touristische Informationen Die nahegelegene Grubenberghütte des SAC (1840 m) dient als Ausgangspunkt für Besteigungen in den Gastlosen und der Dent de Ruth bis zu den Rochers des Rayes; Abstiege nach Saanen, Rougemont und Flendruz oder durchs Abländschen oder über den abwechslungsreichen Hundsrügg auf den Jaunpass und nach Jaun (Wanderbuch 3094, Routen 12, 14 und 25; Rundwanderbuch 3097, Route 13).

       
    Infrastruktur Die Güterstrasse durch den Grischbach führt bis zur Lischbaumen-Vorsass („Lischpungli“), von dort steiler Jeepweg bis zur Gugglen; innerhalb der Alp Bewirtschaftungswege.
    Energieversorgung durch Dieselaggregat und Akku.
    Sowohl Unter- als auch Oberstafel verfügen über genügend gutes Quellwasser. Im Oberteil Schwändli bedarf es einer besseren Zuleitung (evtl. mit Widderanlage) sowie einer zeitgemässen Quellfassung. Ausser den Stafelbrunnen hat es einige Brunnen über den Weidegang verteilt.
       
    Stafel  Gugglen und Schwändli bilden das zweistaflige Senntum 5062/S 2278.
       
    Bestossung Gugglen :  27 Stösse   in 100 Tagen (Ende Mai bis Anfang September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 100
    Normalstösse : 27
       
    Weideflächen 20 ha  Weideland ,  1 ha  Waldweide,  1 ha  Streueland  Total  22 ha
       
    Besonderes zur Alp Die Alp ist seit 1904 im Besitz der Familie Teuscher, für die sie Jakob Teuscher-Martig, Zweisimmen, von Adolf von Siebenthal-Rieben, damals Wirt zum grossen Landhaus in Saanen, später Hotel Bernerhof in Gstaad, erworben hat. Sie diente bis vor wenigen Jahren als Voralp zu Hinter Schneit (843-105). Sodann wurden die beiden Betriebe unter Brüdern geteilt und werden seither getrennt bewirtschaftet. Auf Schwändli wird während 100 Tagen (etwas später als Gugglen) nur Jungvieh gesömmert. Die Alp ist hilb, hat eine lange Vegetationszeit mit gutem Gras, neigt aber deswegen zu Überständigkeit. 
       
         
     
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