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Kirel Schafberg
 
 
Kirel Schafberg Alp Kataster Nr: 762-079 Seite neu laden
mutiert: 19.09.2012 13:58:34
Sennten
  • 27355 - Kirel-Schafberg
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    Titelbild Kirel Schafberg von NE
    Vom Nohniesen nach SW die Schäferhütte und das steile Gelände.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2008
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Diemtigen / Niedersimmental (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Eigentümer ist der Kanton Bern, Amt für Grundstücke und Gebäude, Reiterstrasse 11, 3011 Bern, 031 633 34 92.
       
    Info zur Alp
    Res Kohler-Althaus
    Goldernstrasse 14
    3703 Aeschi bei Spiez
    Tel: 033 654 41 47
       
    Landeskarten 1:50000   WILDSTRUBEL  263
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Chirel Schafberg 
       
    Koordinaten 608900/157175  E 7° 33' 16.98
    E 7.554716 - N 46.565793
       
    Höhe ü. M. 1733 m
       
    Lage der Alp Steile, felsige E-Flanke im N Alpteil unterhalb Kirelgrat und N-Lage zwischen Keibihorn und Männlifluh auf 1630 - 2300 m. Ausgesprochenes Lawinengebiet und nur als Schafalp geeignet. Auf der E-Flanke vielfach hartgräsig, am N-Hang späte Aperung und weicheres Futter.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW ins Diemtigtal bis Horboden, dort links ins Chireltal und auf der Militärstrasse bis Hinter-Kirel; zu Fuss ab Postautohaltestelle Horboden (815 m) 7 km dem hübschen, abwechslungsreichen Bachlauf in mählichem Aufstieg folgen und über Hinter-Kirel in Richtung Bütschisattel zur Alp (teilweise Wanderbuch 3094, Routen 36a + c).
       
    Touristische Informationen Die Alp liegt unweit einer interessanten Wanderung an der W-Flanke des Hohniesens (oder Bündihore, 2454 m) über die Alp Meienfall an den Meienfallsee (1900 m), und zurück ins Diemtigtal aufs Postauto über die weit hinauf dauerbesiedelten Seiten, vorbei an reich gestalteten Simmentaler Häusern (Wanderbuch 3094, Route 36).
    Ende Juli findet jeweils ein Schäfelerfest statt für viele Familien und Zugewandte.
       
    Infrastruktur Kirel-Schafberg liegt über dem Ende der Militär- und Güterstrasse, die dem Talboden entlang bis Hinter-Kirel führt; von dort nur noch Fuss- und Saumpfad.
    Energieversorgung: Solarpanel auf der mittleren Hütte.
    Trockensichere Quelle halb oben; das Überwasser des Stafelbrunnens dient für den Gustibrunnen von Hinterst Kirel. Zudem Wasser von der Hauptquelle von Hohniesen geht weiter in den Hinteren und Äusseren Schafberg und zum Schafberghüttli ??
       
    Stafel  einstafliges Schaf-Senntum
       
    Bestossung Schafberg :  30 Stösse   in 100 Tagen (Anfang Juni bis Mitte September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 100
    Normalstösse : 30
       
    Weideflächen 125 ha  Weideland ,  25 ha  Wildheu  Total  150 ha
       
    Besonderes zur Alp Die Seyung von Kirel-Schafberg beträgt 15 Kuhrechte. Die heutige Nutzung ist richtig. Die Bestossung sollte nicht reduziert werden, zumal sich die Lawinengefahr erhöht, sofern die Steilhänge nicht genutzt werden.
    Gemäss Kanton (der die Alp gerne verkaufen möchte) beträgt die Fläche 118 ha!
    Von der Hütte in N Richtung wurde in den 1960er Jahren ein Fussweg angelegt zu Zwecken der Aufforstung, die hier dann auch durchgeführt wurde.
    Es ist ein sehr typischer, guter Schafberg, hat die richtige Vegetation; die Schafe sind gerne hier, können das Futter auslesen und kommen im Herbst gut und rund zurück. Man könnte 250 Schafe halten hier; als man noch in die weissen Schöpfe ging, bis zu 300 Stück! (das war dann nicht mehr möglich, weil die durch das Scheissen verschüchterten Schafe bis nach Adelboden ausbrachen.) Die Zusammenarbeit mit dem Militär (gegenseitige Rücksichtnahme) klappt gut; Probleme gibt es nur, wenn der Schiessplatz andern Organisationen zur Verfügung gestellt wird!
    Sehr grosse, unübersichtliche Alp, schwierig vollständig einzuzäunen. Deshalb Standweide mit allen Nachteilen. Früher ist man immer Bettagsamstag abgefahren. Nun ist es Freitag vor Bettag, damit der Samstag für Nachsuche und Zaunablegen zur Verfügung steht.
    Hochgebirgsnatur, ab vom Zeug, aber doch nicht weit; die Mitglieder der SZG geniessen dieses gemeinsame langfristige Erholungsgebiet zum Ausgleich (die SZG Wimmis ist seit 45 Jahren Pächter hier). Wurde früher noch mit einigen Kühen und Jungvieh bestossen. 
       
         
     
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