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Stierenberg & Täli
 
 
Stierenberg & Täli Alp Kataster Nr: 762-112b Seite neu laden
mutiert: 16.01.2013 11:46:04
Sennten
  • 27399 - Länge Hütte & Täli
  • 27401 - Stierenberg
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    Titelbild Stierenberg
    Die obere Hütte nach SW gegen Wildgrimmi und die nebelumwallten Rothorn und Spillgerten.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2008
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk Diemtigen / Niedersimmental (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Unt. Stierenberg & Täli: Miteigentümergemeinschaft mit Nutzungs- und Verwaltungsreglement (Bernhard Klossner-Wyssmüller, Postfach 5, 3758 Latterbach; Arnold Klossner, Ried, 3754 Diemtigen; Rudolf Ast-Klossner, Hauptstrasse 13, 3752 Wimmis; Margrit Klossner, Ringoldingen, 3762 Erlenbach, 033 681 13 41; Geschäftsführer: Michael Klossner, Schwendibachstrasse 12, 3612 Steffisburg, 033 437 67 87.
    Ob. Stierenberg gehört: Roland Klossner-Thönen, Diemtigbergli, 3754 Diemtigen, 033 681 81 13.
       
    Info zur Alp
    Rudolf Ast-Klossner
    Hauptstrasse 13
    3752 Wimmis
    Tel: 033 657 12 55
       
    Landeskarten 1:50000   WILDSTRUBEL  263
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Stiereberg 
       
    Koordinaten 603725/155850  E 7° 29' 13.96
    E 7.487210 - N 46.553922
       
    Höhe ü. M. 1766 m
       
    Lage der Alp Stierenberg liegt auf 1580 - 1860 m am N Ausläufer des Raufli- und Arvenhornes mit windexponierter, nach N abfallender Krete. Steile NE- und mässig geneigte NW-Flanke. Mit wenigen Ausnahmen weidzügiges Alpgebiet. Vereinzelt hartgräsige, borstige Komplexe auf der Sonnseite. Kräuterreiche Flora auf der Schattseite, jedoch ausgesprochenes Lawinengebiet in Ober-Täli als Parallelstafel (vgl. auch Alp 762-107).
       
    Wege zur Alp Mit dem PW durchs Diemtigtal über Schwenden bis zur Senggiweid, von dort zu Fuss; mit dem Postauto bis Grimmialp Kurhaus (1214 m) und zu Fuss auf Bergwanderwegen über den Nideggrücken oder auf der Strasse am Skilift vorbei über Senggiweid und auf dem andern Bergwanderweg etwas gemächlicher in grosser Kurve zur Alp auf dem Rücken (Wanderbuch 3100, Route 23).
       
    Touristische Informationen Bei Senggiweid beginnt der Erlebnispfad "Grimmimutz" mit anregenden Aufgaben und abwechslungsreicher Streckenführung, besonders für Familien mit Kindern (Prospekt, Grimmimutz-Buch und www.diemtigtal-tourismus.ch).
    An der Flanke von Nydegg/Stierenberg Rundwanderung Schwenden - Grimmialp.
    Stierenberg liegt am Wander- oder Bergwanderweg vom Kurhaus Grimmialp (1214 m) über Grimmi Furggi (1983 m) ins Fermeltal und nach St. Stephan; wilder Aufstieg, fast 800 m Steigung auf 6 - 7 km. Mit schattseitigem Aufstieg und Abstieg über die trockene Sonnenflanke des Fermeltals sehr abwechslungsreiche und anregende Wanderung (Wanderbuch 3100, Route 23; Winterwanderungen: Wanderbuch 3103, Route 21). Stierenberg liegt an der Bergstation von zwei Skiliften.
    "Zum Undere Stierebärg" ist im Winter das Bergrestaurant "Berghaus Stierengrimmi", geführt von Bernhard Klossner-Wyssmüller, Alp Ob. Stierengrimmi, 3757 Schwenden, 033 684 12 93, mit riesiger Sonnen- und Restaurant-Terrasse.
    Auf der unterhalb liegenden Oberen Nydegg wird in der Wintersaison durch die Familie Rebmann-Kaufmann das Bergrestaurant "Nydegg-Stübli", 3757 Schwenden, 033 684 14 79, betrieben, hier gibt es abwechslungsreiche, einfache Mahlzeiten, die an Wochenenden gelegentlich draussen aus dem 150 l Militärkessi an- und ausgerichtet werden.
    Weiter unten steht anstelle einer früheren Sennhütte das "Ski- und Ferienhaus Nidegg" von Eduard Wüthrich, Schreinerei, 3757 Schwenden, 033 684 11 24, info@wuethrich-diemtigtal.ch.
    Jürg Reber auf der Alp Senggiweid/Nydegg (762-106, neben dem Ferienhaus) ist bereit, Gruppen zu empfangen und ihnen Einblick in das Alpkäsen zu geben (Schaukäsen, vgl. Tourismusverzeichnis).
       
    Infrastruktur Güterweg über Senggiweid, teilweise recht rau, bis zur Alp; innerhalb der Alp ergänzende Wege.
    Energieversorgung durch das Netz der BKW.
    Trockensichere Quellwasserversorgung mit einigen Weidebrunnen nebst Stafeltrögen. 1962 Bau einer neuen Wasserleitung von Grimmi nach Stierenberg, Subventionsbau, totale Baukosten CHF 60'000.-.
       
    Stafel  2 einstaflige Sennten mit 1 Parallelstafel
       
    Bestossung Stierenberg :  61 Stösse   in 100 Tagen (Mitte Juni bis Ende September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 100
    Normalstösse : 61
       
    Weideflächen 90 ha  Weideland  Total  90 ha
       
    Besonderes zur Alp Was genau ist mit dem Namen "STIERENGRIMMI"??

    Die Eigentümer der Alp Stierenberg (welche etwa 1980 von Alp/Trübbach abgetrennt wurde, nachdem bereits seit 1968 getrennt bewirtschaftet) sind auch Eigentümer der diversen Hütten; die untere Hütte ist mit einem ausschliesslichen Nutzungsrecht belegt:
    - vom 01 05 - 01 10 für Arnold Klossner (Sömmerung)
    - vom 01 10 - 01 05 des nächsten Jahres für Bernhard Klossner (Winterbeizbetrieb).
    Stierenberg weist eine Seyung von 80 Kuhrechten auf (und wurde früher bedeutend stärker beladen). Früher ausgedehnte Heugewinnung in Obertäli; dann grösstenteils Lägerheugewinnung auf Stierenberg.
    Noch im Alpkataster von 1967 waren Alp/Trübbach/Stierenberg/Täli eine einzige Alp. Um die Mitte der 1950er Jahre Wechselbestossung Alp - Stierenberg, wobei nur je 2 Sennten nach Alp fuhren, während das dritte Senntum direkt nach Stierenberg zog und am Ende der Alpzeit noch auf dem Oberstafel blieb (Einsparung an Gebäuden im damaligen Unterstafel Alp/Trübbach). Unterzäunung von Stierenberg in Stierenhütte und Länge-Hütte; der obere Weideteil wurde dann gemeinsam geatzt.
    Die Bekämpfung der üppigen Blackenbestände auf der Fettweide ist für Teile der Alp immer noch aktuell.
    1964 wurde Stierenberg mit der Bergstation des Skiliftes Grimmialp dem Wintersport besser zugänglich gemacht, 2005 ersetzt durch die Sesselbahn. Nebst verschiedenen Nachteilen wird die Alp bei weitsichtiger Anwendung etwelcher Einnahmen auch einen wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen. 
       
         
     
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