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Scherpfenberg Alp Kataster Nr: 579-18 Seite neu laden
mutiert: 16.07.2012 12:12:18
Sennten
  • 2314 - Aellgäu-Scherpfenberg
  • 2315 - Scherpfenberg
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    Titelbild Scherpfenberg-Hütten
    Die beiden Unterstafel-Hütten von SW, von der Habchegg herüber.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2001
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Habkern / Interlaken (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Alpkorporation (Bergschaft) Scherpfenberg mit 52 Ansprechern; Kontaktperson ist der Präsident.
       
    Info zur Alp
    Gottfried Jorns
    Bühl
    3804 Habkern
    Tel: 033 843 11 32
       
    Landeskarten 1:50000   INTERLAKEN  254
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Hinter Nollen 
       
    Koordinaten 637400/179600  E 7° 55' 41.69
    E 7.928248 - N 46.766527
       
    Höhe ü. M. 1541 m
       
    Lage der Alp Der Unterstafel Scherpfenberg liegt in sonniger SE-Lage auf 1180 - 1450 müM, mit einer guten, trockenen Grasnarbe; obschon das Gelände hangwärts steiler wird, ist es durchaus weidgängig;
    Nollen und Ebenegg bilden den Mittelstafel, auf 1300 - 1600 müM, rittlings über dem Höhenzug; wo dieser flach ist, führt das zu Vernässung (Flachmoore), die Krete ist stark windexponiert; in einer SE-orientierten Mulde am S-Fuss des Hohgants liegt der Oberstafel Ällgäuli auf 1500 - 1900 müM, auf Kalkunterlage trocken und mit fruchtbarer Milchkrautweide; nur talseits ist mehr unergiebiges Schattengras anzutreffen;
    die Jungviehstafel Steini, Ahorni und Schlucht liegen in ausgedehnten Wäldern.
       
    Wege zur Alp Die Alp liegt auf der Schnittstelle der vier Kartenblätter (1:25000): 1188 Eggiwil, 1189 Sörenberg, 1208 Beatenberg und 1209 Brienz (auf der BWW-Karte 804, Jungfrau - Region / Berner Oberland Ost liegt die gesamte Alp).
    In das ausgedehnte Weidegebiet gelangt man mit dem PW über Interlaken - Habkern und von dort auf der Güterstrasse (nur Zubringerdienst und ab Tschiemen bewilligungspflichtig!) über andere Alpen auf Scherpfenberg. Zu Fuss mit dem Postauto nach Habkern und von dort auf Wanderwegen zur Alp (Wanderbuch 3095, Route 3a). Ins Kemmeriboden Bad führt ein Postautokurs via Schangnau; von dort (976 m) Wanderweg in die Alp hinein (Wanderbuch 3092, Route 1; 3100, Route 18a).
       
    Touristische Informationen Über diese Alp erfolgt der Anstieg zur SAC-Hütte der Sektion Langnau (1805 m) an der Sonnseite des Hohgants und überhaupt der sonnseitige Aufstieg auf diesen wunderbaren Aussichtsberg auf Bergwanderwegen (Gipfel: Furggengütsch 2196 m), eine markante Trennung von Mittelland und Oberland; vom Kemmeriboden führt eine Tageswanderung, vorbei am repräsentativen Käsespeicherdörfchen mit 8 schönen, zum Teil sehr alten Speichern, über die Widegg (Wasserscheide zwischen Emme und Lombach auf 1700 m) hinüber nach Habkern und hinunter aufs Bödeli und an die Seen (560 m); unterwegs findet man die interessantesten Vegetationen, Flach- und Hochmoore, seltene Pflanzen und Tiergesellschaften, die unter Schutz stehen: das geschützte Moorgebiet von Nationaler Bedeutung Beatenberg-Flühli umfasst weite Teile dieser und der andern Habkerner Alpen! (Wanderbuch 3092, Route 1; 3095, Route 3a; 3097, Route 5)
       
    Infrastruktur Ab Habkern mit Güterstrassen und teilweise Wirtschaftswegen bis in die obern Stafel erschlossen.
    energieversorgung durch Dieselgeneratoren und teilweise Solarzellen.
    Die Wasserversorgung ist gut eingerichtet mit grossen und guten Weidbrunnenanlagen.
       
    Stafel  Die zwei dreistafligen Sennten 2314/S 2049 und 2315/S 2286.
       
    Bestossung Scherpfenberg :  125 Stösse   in 14 Tagen (Anfang Juni bis Mitte Juni)
    Vorder Nollen :  125 Stösse   in 40 Tagen (Mitte Juni bis Ende Juli)
    Ällgäuli :  125 Stösse   in 35 Tagen (Ende Juli bis Ende August)
    Vorder Nollen :  125 Stösse   in 14 Tagen (Ende August bis Mitte September)
    Scherpfenberg :  125 Stösse   in 12 Tagen (Mitte September bis Ende September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 115
    Normalstösse : 143
       
    Weideflächen 366 ha  Weideland ,  75 ha  Waldweide,  11 ha  Wildheu ,  32 ha  Streueland  Total  484 ha
       
    Besonderes zur Alp Das älteste Seybuch von 1824 trägt den Vermerk, dass vor 80 Jahren geteilt wurde zwischen Habchegg und Scherpfenberg!
    Die Alp ist mit 168 3/4 Kuhschweren geseyt, was zu hoch ist; deswegen muss für den Besatz die Kuhschwere mit 5 Füssen gerechnet werden, was den vertretbaren Besatz von 135 Stössen ergibt.
    Die früher durchwegs privaten 18 Gebäude wurden seinerzeit bei der Steuerreform gratis der Bergschaft übergeben; mehrere Hütten auf den verschiedenen Stafeln sind heute nicht mehr landwirtschaftlich genutzt und deshalb vermietet. 
       
         
     
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