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Oberhofner Berg
 
 
Oberhofner Berg Alp Kataster Nr: 938-52 Seite neu laden
mutiert: 21.01.2016 09:45:26
Sennten
  • 5507 - Oberhofnerberg
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    Titelbild Oberhofner Hütte
    Von SE sieht man an die Flühe, die nach rechts zum Burst führen.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2001
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk Sigriswil / Thun (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Die Alp gehört der Gemeinde Oberhofen;
    Kontaktperson ist der entsprechende Ressortchef/Gemeinderat, vgl. Info zur Alp.
       
    Info zur Alp
    Gemeindeverwaltung
    Schoren 1
    3653 Oberhofen am Thunersee
    Tel: 033 244 11 11
       
    Landeskarten 1:50000   INTERLAKEN  254
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Oberhofner 
       
    Koordinaten 627525/176925  E 7° 47' 55.73
    E 7.798814 - N 46.742946
       
    Höhe ü. M. 1450 m
       
    Lage der Alp Diese Alp bildet den Abschluss des Justistales auf 1340 - 1620 m; sie bedeckt mit ihren Flanken beide Talhänge unterhalb der Sichel, wo der Grönbach entspringt. Die Alp hat im Unterstafel, eine mit dem Sigriswilerbergli gemeinsame Sennerei bzw. Alphütte. Auf dem SE-Hang befinden sich die ringgängigsten Weiden. Auch in Stafelnähe des oberen Alpteils ist der Weidegang gut, aber die obersten steilen Partien in Richtung N erfordern viel Treibarbeit mit dem Vieh und sind versteint, vergandet und keineswegs weidegängig. Es herrscht eine gute und kräuterreiche Grasnarbe vor. Von der Sichel her macht sich nicht selten die Bise stark bemerkbar, hingegen dem Wetterluft sind die Pforten erst recht geöffnet. Wie übrigens auch auf andern Talalpen mussten hier schon Tiere zufolge Steinschlag oder als Opfer felsiger Partien abgetan werden. Einige Trockenstandorte sind beim Naturschutz angemeldet.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW von Gunten über Sigriswil oder von Interlaken über Beatenberg auf der Güterstrasse bis Grön (Parkplatz auf 1124 m, ab hier allgemeines Fahrverbot!); von dort zu Fuss in 2 Stunden dem Bergwegweiser folgend taleinwärts und aufwärts.
    Der gebräuchlichste Anmarsch zur Alp ist der von der Postautohaltestelle Innereriz/Säge (1045 m) über die Schörizalpen und die Sichel (1679 m), ca. 3 - 3,5 Stunden.
    Von der Postautohaltestelle Sigriswil (810 m) in 3 Stunden auf Fahrsträsschen oder als Bergwanderwegen oder von Beatenberg (1120 m, Standseilbahn ab Beatenbucht oder Postauto ab Interlaken) in 2,5 Stunden auf dem Fahrsträsschen (Achtung: unbeleuchteter Strassentunnel von 350 m Länge).
    Der Tagesausflug von Merligen (per Schiff oder Bus, 568 m) führt sehr steil durch Obstgärten, Wald und Schlucht, dem Grönbach folgend oder auf Nebenrouten in 4,5 Stunden zur Alphütte und über die Sichel ins Eriz (Wanderbuch 3095, Routen 4, 7 und 8; 3100, Route 20).
       
    Touristische Informationen Seit über 250 Jahren findet am Freitag nach dem Eidgenössischen Bettag (Ende September) bei den Käsespeichern auf Spycherberg der heute weltberühmte Chästeilet statt.
    Die Bergjodler Sigriswil führen jährlich am ersten Juli-Sonntag auf demChilbiplatz im Grön ein Schwing- und Älplerfest durch.
    Anfang August findet auf dem Büffelboden eine Bergpredigt mit Taufe statt.
    Das ganze Justistal ist eine grossartige Alplandschaft, die Bewirtschaftung althergebracht; Bergwanderungen (anspruchsvoll!) auf den Sigriswilergrat mit seinen Gipfeln, Niederhorn, Sieben Hengste und die eindrücklichen Karrenfelder des Naturschutzgebietes Seefeld gegen den Traubach und Habkern (Wanderbuch 3100, Route 20).
    Die Oberhofnerhütte ist die nächste an der Sichel (die letzte im Anmarsch durchs Justistal, die erste aus dem Eriz); von ihr aus geht man ins grossangelegte Naturschutzgebiet Seefeld und Umgebung.
    Für Gruppen besteht auf Anmeldung die Möglichkeit einer Alpkäserei-Besichtigung und eines Znünis oder Aperos mit eigenen Produkten und natürlich Oberhofner Wein!
       
    Infrastruktur Das ganze Justistal ist seit 1975 im Talboden bis zu hinterst mit asphaltierter Güterstrasse und teilweise auch seitlich auf die zweiten Stafel mit Schotterwegen gut erschlossen.
    Die Energieversorgung erfolgt individuell je Senntum: Oberhofner Berg durch Solarzellen und Dieselaggregat fürs Melken.
    Eine zentrale Wasserversorgung mit grosser Widderanlage wurde in jahrelanger Planungs-, Beschliessungs- und Ausführungsarbeit für acht Sennten gemeinsam erstellt, so dass jedes nun über einwandfreies Trinkwasser für Küche und Käserei verfügt. Die laufenden Brunnen jedoch müssen aus eigenen Quellen gespeist werden.
       
    Stafel  Zweistafliges Senntum 5507/S 2293.
       
    Bestossung Oberhofner :  30 Stösse   in 105 Tagen (Anfang Juni bis Mitte September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 105
    Normalstösse : 31
       
    Weideflächen 46 ha  Weideland ,  1 ha  Wildheu ,  4 ha  Streueland  Total  51 ha
       
    Besonderes zur Alp Der Oberhofner Berg ist die einzige Privatalp im Tal, der eindrückliche Übergang der Sichel liegt auf ihrem Areal. Für unternehmende Pächter ideal: für sich und doch ins Ganze eingebunden; man gehört zum Justistal. 
       
         
     
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