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Breitlauenen
 
 
Breitlauenen Alp Kataster Nr: 577-7 Seite neu laden
mutiert: 16.07.2015 14:44:23
Sennten
  • 1901 - Breitlauenen
  •    
    Titelbild Käsespeicher
    auf Breitlauenen an exponierter Stelle.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2002
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Gsteigwiler / Interlaken (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Eigentümer ist die Burgergemeinde Gsteigwiler, welche die Alp durch die 7 viehtreibenden Bauern als Genossenschaft bewirtschaftet; Kontaktperson ist der Präsident, vgl. hinten.
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   INTERLAKEN  254
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Breitlauenen Haltestelle 
       
    Koordinaten 634950/167700  E 7° 53' 42.97
    E 7.895269 - N 46.659616
       
    Höhe ü. M. 1542 m
       
    Lage der Alp Die Alp liegt an der NW-Abdachung des Schynige-Platte-Massivs auf 1320 - 2040 m und wird durch das Bahntrassee durchquert, das sich vom Talgrund bis zur Schynige Platte hinaufwindet (die Bergstation aber liegt in der Gemeinde Gündlischwand, auf der Isleten- oder Iselten-Alp, vgl. dort). Die fünf Stafel hängen zusammen:
    Unterzaun ist ein kleiner, früher Stafel zwischen Wald und Bahnlinie, WNW-Exposition, weidgängig, in Stafelnähe eben, aber trittempfindlich.
    Schürläger liegt N der Bahnlinie mit NNW-Lage, im untern Teil und in Stafelnähe sehr weidgängig und fruchtbar, aber direkt auf dem Läger mit Blacken durchsetzt. Hangwärts teilweise steil, aber gutgräsig; der S-Teil ist wie Unterzaun für Galtvieh ausgeschieden.
    Schwendi liegt auf der S-Krete mit S- und W-Exposition. In der Umgebung des Stafels gut gelegenes Terrain, dagegen im Ausweidegebiet steil, trocken und teilweise hartgräsig. Im obern Teil mit Alpenerlen und Grotzen befallen.
    Ober-Breitlauenen (Haltestelle): Beidseits der Bahn gelegen in NW-Lage; unterhalb der Bahnlinie für Galtvieh ausgeschieden; steil, wellig und mit Waldweide durchsetzt. Im Hauptstafel sehr weidgängig, im obern Areal jedoch steinige und der Vergandung unterworfene Flanke; vorwiegend gutgräsig.
    Bigelti ist der oberste, kleinste Stafel auf rund 1800 m; nach S orientierte Mulde mit felsigem, vorwiegend steilem Areal. Grössere Flächen sind mit Geröll und Felsblöcken durchsetzt, aber die Grasnarbe ist gut und kräuterreich.
       
    Wege zur Alp Die Alp kann von den Bahnstationen Wilderswil (584 m), Breitlauenen (gleichzeitig Hauptstafel der Alp, 1542 m) und Schynige Platte (1967 m) auf Wanderwegen erreicht und durchwandert werden; ein Bergwanderweg führt von der Postautohaltestelle Bönigen (568 m) über die N-Flanke aufs Schürläger (Wanderbuch 3097, Route 22).
       
    Touristische Informationen Der Aufstieg auf die Schynige Platte über die Alp Breitlauenen ist deswegen ein Erlebnis, weil man vom Laubwald im Talboden bis zur alpinen Flora um die Bergstation in verschiedensten Expositionen und auf unterschiedlichsten Böden eine reichhaltige Palette von Vegetationen und entsprechender Tierwelt erleben kann (sehr begehrtes botanisches Exkursionsgebiet; vgl. den Faltprospekt der Schynigben-Platten-Bahn!).

    Krönend ist der Alpengarten in der Gipfelregion oberhalb der Bergstation mit Gartenführer und Führungen durch Fachleute (Forschungsinstitut); dazu der Bergwirtschafts- und Hotelbetrieb; auch bei der Haltestelle Breitlauenen sorgt ein Buffet fürs leibliche Wohl, und das Gasthaus des Skiclubs Gsteigwiler ist übers Wochenende geöffnet. Visavis der Station auf der Geländekante befindet sic h der "Aussichtspunkt Ferdinand Hodler".

    Das Wander- und Bergwanderwegnetz ist im "Teddyland" gut ausgebaut und führt mit Weitwanderungen überall hin (Wanderbuch 3096, Routen 6; 3097, Routen 22)
       
    Infrastruktur Ausser der Schynige Platte-Bahn ist Breitlauenen nur mit einem kurvenreichen und steilen Viehtrieb- und Saumweg versehen.
    Für die Energieversorgung im Zusammenhang mit der Bahn ans Netz der BKW angeschlossen.
    Wasserversorgung: eigene gute Quellen und grosses Reservoir.
       
    Stafel  Breitlauenen bildet das dreistaflige Senntum 1901/S 2152; ergänzt mit Parallelstafeln für Galtvieh.
       
    Bestossung Schürläger :  70 Stösse   in 30 Tagen (Anfang Juni bis Anfang Juli)
    Breitlauenen und Bigelti :  70 Stösse   in 45 Tagen (Anfang Juli bis Mitte August)
    Schürläger :  70 Stösse   in 30 Tagen (Mitte August bis Mitte September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 105
    Normalstösse : 73
       
    Weideflächen 79 ha  Weideland ,  4 ha  Waldweide,  14 ha  Wildheu  Total  97 ha
       
    Besonderes zur Alp In der 110tägigen Alpzeit wird mehrmals zwischen den für Milchvieh geeigneten Stafeln gewechselt.
    Eine der Alpen, auf denen das Wildheu noch eingebracht wird, und zwar können die Bauern die entsprechenden Planggen pachten.
    Die Lage der Stafel senkrecht über dem Bödeli ist fantastisch! 
       
         
     
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