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Pletschen Alp Kataster Nr: 584-10 Seite neu laden
mutiert: 25.01.2007 13:15:59
Sennten
  • 3303 - Staubbach/Pletschen
  •    
    Titelbild Pletschen nach N
    der Bahnlinie entlang: links Im oberen Prascht, mitts Hubelhütte und rechts Im underen Prascht.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2002
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk Lauterbrunnen / Interlaken (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Genossenschaftalp der Bergschaft Pletschen mit über 20 Alpansprechern; Kontaktperson ist der Präsident, vgl. hinten.
       
    Info zur Alp
    Ruedi Graf
    Stocki
    3822 Lauterbrunnen
    Tel: 033 855 36 07
       
    Landeskarten 1:50000   INTERLAKEN  254
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Prast 
       
    Koordinaten 634650/159750  E 7° 53' 26.7
    E 7.890751 - N 46.588118
       
    Höhe ü. M. 1581 m
       
    Lage der Alp Die am E-Hang von Weissbirg und Schwarzbirg (Bietenhorn) auf 1200 - 2300 m gelegene Alp ist die drittgrösste der Gemeinde. Grütsch, Unter- und Ober-Prast mit der Hubelhütte bilden die drei Stafel. Sie liegen auf einer terrassenförmigen Zwischenstufe, die hangwärts in der steilen Flanke, dem Jochlistafel (Galtviehstafel), ausläuft. Mit ihrer verhältnismässig tiefen Lage zählen die Unterstafel zu den weidgängigsten und sonnigsten der Gemeinde. Nur einige abgelegene Tagweidegebiete im Grütschstafel sind nicht besonders zugänglich. Auf dem Galtviehstafel Jochli, dessen Gebäude auf 1900 m steht, sind viele fällige, felsige Partien, der Weidgang ist streng, und das ganze Gebiet ist stark den Lawinen unterworfen. Grössere Flächen sind zudem mit Alpenrosen und -erlen und nicht zuletzt mit Lawinenmaterial durchsetzt. Zusammen mit einem 1951 neu gegründeten Zwischenstafel "Rinderhütte" wird dieses Gebiet richtigerweise vorwiegend mit Galtvieh genutzt. N von Ober-Prast trifft man leider stafelnah vernässtes Gebiet von über 6 ha. In den unteren Stafeln und soweit nicht gedüngt, ist die Grasnarbe eher hart und neigt zu Borst. Hingegen wurde durch planmässige Düngewirtschaft bereits eine weitgehende Verbesserung erreicht.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW bis Lauterbrunnen; von da mit der neuen Schwebebahn oder aber von Mürren mit der "Horizontalbahn" bis Grütschalp (1486 m).
    Zu Fuss von Lauterbrunnen (795 m) oder von Mürren her (1638 m) auf dem variantenreichen Wanderwegnetz zu den wegmässig gut erschlossenen Stafeln der Alp (Wanderbuch 3101, Route 12a).
       
    Touristische Informationen Das steile Gebiet dieses E-Abhanges ist unwirtlich und entsprechend wenig erschlossen. Von Grütschalp führen die Wanderwege der Lehne entlang ins Saustal, nach Isenfluh oder taleinwärts nach Mürren - ein sehr stark begangener leichter und doch grossartiger Spazierweg - und auf weitere Alpen (Wanderbuch 3096, Routen 5 und 7; 3101, Route 12a).
    Vom hochfrequenten Wintertourismus seien nur die Winterwanderungen erwähnt (Wanderbuch 3103, Route 10).
    Mit Restaurationsmöglichkeiten gut ausgestattete Gegend, und Einkaufsmöglichkeiten in der neuen Gemeinschaftskäserei Staubbach (vgl. Winteregg).
       
    Infrastruktur Mit dem Bau der Lauterbrunnen-Mürren-Bahn seit 1891 für Material- und Personentransporte sehr gut erschlossen; zusätzlich durch eine Forststrasse; der alte Zügelweg führt über ziemlich steiles Gelände in die Alp; gut ausgebaute alpinterne Verbindungswege.
    Stromversorgung durch das Netz der BKW.
    Die Wasserversorgung der Alp ist mit geringen Ausnahmen gut; trockensichere Quellen oberhalb von Jochli. Einige Zuleitungen erneuerungsbedürftig.
       
    Stafel  Das vierstaflige Senntum 3303 käst nicht mehr selbst, sondern liefert seine Milch an die Gemeinschaftskäserei Staubbach, Senntum 3314/S 2370.
       
    Bestossung Hubelhütte :  126 Stösse   in 14 Tagen (Anfang Juni bis Ende Juni)
    Unter-Prast :  126 Stösse   in 16 Tagen (Ende Juni bis Anfang Juli)
    Grütsch :  126 Stösse   in 21 Tagen (Anfang Juli bis Ende Juli)
    Hubelhütte :  126 Stösse   in 35 Tagen (Ende Juli bis Anfang September)
    Unter-Prast :  126 Stösse   in 16 Tagen (Anfang September bis Ende September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 102
    Normalstösse : 128
       
    Weideflächen 218 ha  Weideland ,  26 ha  Waldweide,  40 ha  Wildheu ,  3 ha  Streueland  Total  287 ha
       
    Besonderes zur Alp Die Alp ist geseyt für 934 Fuss und im Jahr 2002 bestossen mit 700 Fuss, wie heute immer noch gerechnet wird.
    Spektakulär wirkt der steile Hang der Marchegg mit den riesigen Lawinenverbauungen und der eigens für deren Unterhalt eingerichteten Schwebebahn! Zeitweise müssen während der Arbeiten wegen möglichen Steinschlags die Wanderwege gesperrt werden. Für 2002 hat Pletschen vom SAV das Diplom für gute Bewirtschaftung der Alp erhalten! 
       
         
     
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