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Grubenberg
 
 
Grubenberg Alp Kataster Nr: 843-102 Seite neu laden
mutiert: 21.12.2006 13:44:09
Sennten
  • 5017 - Grubenberg
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    Titelbild Grubenberg von SSE
    Vom Hinteren Schneit die drei Gebäude: der alte massive Vierschildstall, dahinter halb verdeckt die neue Hütte, rechts die alte, heute SAC-Hütte.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Saanen / Saanen (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Die Alp gehört der Politischen Gemeinde Saanen, Kontaktperson vgl. hinten.
       
    Info zur Alp
    Werner Reichenbach
    Liegenschaftsverwaltung der Gemeinde
    3792 Saanen
    Tel: 033 748 92 90
       
    Landeskarten 1:50000   WILDSTRUBEL  263
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Grubenberg 
       
    Koordinaten 585675/155350  E 7° 15' 6.69
    E 7.251859 - N 46.549282
       
    Höhe ü. M. 1840 m
       
    Lage der Alp Die Alp liegt am S-Hang des 2240 m hohen Dent de Ruth auf 1720 - 2000 m. Zwischen den birnenförmigen Hügeln Hausegg und Neuenberg ("Amelier" auf der Karte) bildet sich eine ausgesprochene Alpmulde, die nach S exponiert ist und den grössten Teil der mässig bis steilen Weideflächen einnimmt. Verglichen mit Mittelberg ist Grubenberg zwei Röcke kälter, und der Stafel unterhalb Hausegg befindet sich auf einer windexponierten Krete. Im grossen und ganzen ist die Alp gutgräsig und naturtrocken. Nur der SE Alpteil auf der Krete von Hausegg ist stark mit Borstgras befallen.
    Der obere Teil (Neuenberg) wurde als Galtviehstafel ausgeschieden, wobei die ganze Flanke unterhalb der Wasserscheide ihrer Steilheit wegen den Lawinen ausgesetzt ist. Ein Teil dieses Stafels liegt ennet der Krete und fällt gegen den Grischbach ab. Die Alp weist eine ganze Anzahl fälliger Stellen auf, weshalb die Hagpflicht eine enorme Arbeitsbelastung darstellt. Grubenberg wird auch während der Bestossung gelegentlich mit Schnee bedeckt, weshalb eine ständige Heureserve unumgänglich ist.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW von Jaun in die Gegend von Abländschen oder von Rougemont/Saanen her bis an den Eingang zum Grischbachtal; mit dem Bus der TPF bis Jaun oder mit dem Postauto von Zweisimmen oder Saanen/Gstaad her bis zur Haltestelle "Halten" oder mit der MOB bis Saanen oder Rougemont oder von Schönried mit der Rellerlibahn auf die Höhe; und zu Fuss auf Wander- und Bergwanderwegen in die Alp hinein (vom Rellerli etwa zweieinhalb Stunden); eine sehr anspruchsvolle Bergroute führt von der Alp Petit Mont (FR) oder vom "Chalet du Soldat de Fribourg/Chalet du Régiment" über den Wolfs Ort (1921 m) und dann der Flanke entlang auf die Alp herab (aber keine direkten Wanderbuchempfehlungen).
       
    Touristische Informationen Das wunderbare, reichhaltige Gebiet des Tales von Abländschen mit Wandermöglichkeiten ist wie das benachbarte Gebiet von Jaunpass/Hundrügg sommers besonders geeignet für Familienaktivitäten. Die eindrücklichen Zähne von Gastlosen und Sattelspitzen prägen diese Landschaft und sind bekannte Kletteradressen; als Ausgangsbasis dient die Grubenberghütte SAC direkt beim Stafel (Hüttenchef Ruedi Hählen, 3780 Gstaad, 033 744 13 27); entsprechend sind die Gegend und besonders auch das neckische Dörfli Abländschen in abgeschieden romantischer Lage ausgerüstet mit Restaurationsbetrieben und Übernachtungsmöglichkeiten (Wanderbuch 3094, Routen 12, 14 und 25; evtl. Rundwanderbuch 3097, Route 13).
       
    Infrastruktur Die Strasse von Rougemont/Saanen nach Abländschen/Jaun führt unterhalb der Alp vorbei; von dort ist sie nur mit Jeepweg notdürftig erschlossen.
    Energieversorgung durch Dieselaggregat und Akkus.
    Seit 2005 ist die Alp an die Wasserversorgung der Gemeinde angeschlossen mit gepumptem Druckwasser ab Mittelberg (besonders auch für die SAC-Hütte).
       
    Stafel  Die Alp bildet das für Milchvieh einstaflige Senntum 5017/S 2362; Parallelstafel für das Galtvieh.
       
    Bestossung Grubenberg :  72 Stösse   in 73 Tagen (Ende Juni bis Anfang September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 73
    Normalstösse : 52
       
    Weideflächen 79 ha  Weideland ,  2 ha  Waldweide,  14 ha  Wildheu ,  1 ha  Streueland  Total  96 ha
       
    Besonderes zur Alp Gemäss Pachtvertrag ist in erster Linie Vieh aus dem Saanenland zu berücksichtigen. Als Vorsassen dienen das unmittelbar unterhalb liegende Lauchern (oder Lauchnere, 843-30), Guggelevorsass (843-32) und das Wintergut La Fleuta im angrenzenden Rougemont (5843-60); früher war auch ein Teil der Vorsass Stutz (843-51) an den Pächter von Grubenberg verpachtet und konnte als Unterstafel gelten. 
       
         
     
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