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Gfell
 
 
Gfell Alp Kataster Nr: 843-129 Seite neu laden
mutiert: 21.12.2006 13:27:16
Sennten
  • 5015 - Gfell Schwenter-Stafel
  • 5016 - Gfell Hauswirth-Stafel
  •    
    Titelbild Gfell von ESE
    Dahinter Les Bimis über den Rodomonts und rechts Rochers des Rayes und Dent de Combettes, dazwischen beschattet die Dent de Folliéran.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Saanen / Saanen (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Die Alp ist Eigentum der Politischen Gemeinde Saanen; Kontaktperson vgl. hinten.
       
    Info zur Alp
    Werner Reichenbach
    Liegenschaftsverwaltung der Gemeinde
    3792 Saanen
    Tel: 033 748 92 90
       
    Landeskarten 1:50000   WILDSTRUBEL  263
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Gfell 
       
    Koordinaten 590125/147900  E 7° 18' 36.14
    E 7.310040 - N 46.482345
       
    Höhe ü. M. 1687 m
       
    Lage der Alp Diese Alp bildet auf 1620 - 1830 m die SW Abdachung der 1950 m hohen Hornfluh, wobei durch die sanfte Krete eine W- und eine S-Flanke entstehen. Die letztere lässt einen frühzeitigen Auftrieb zu, ist nur mässig geneigt und fruchtbar. Das nach W exponierte Terrain gewinnt nordwärts an Steilheit und ist relativ stark mit Tanngruppen, vereinzelt auch mit Grotzen durchsetzt. Wären auf Gfell die Alpgebäude in Alpmitte platziert, so müsste die Alp als ausserordentlich weidgängig taxiert werden; leider aber sind die Standorte im untersten Alpgebiet unglücklich, was nur durch den Bau eines Galtviehstalles im obersten Alpgebiet korrigiert werden kann (diese Beurteilung im Alpkataster 1965 wird heute nicht mehr unbedingt akzeptiert, weil das Abwärtsweiden auch problematisch sein kann!). Die gedüngte Weidefläche ist trotzdem beträchtlich, und sowohl Grasnarbe wie Erträge sind auf diesem Areal ausgesprochen gut. In der Ausweide, speziell in den obersten Partien, die etwas weniger gut geatzt werden, wächst ein hartes, borstiges Gras, das aber stellenweise ziemlich stark mit Muttnern vermischt ist. Mit dem Einsatz von Thomasmehl oder Renophosphat und Kali entwickelt sich eine prächtige Grasnarbe mit üppigem Kleeanteil (Bemerkung von 1965!). Insbesondere dort, wo diese Düngergaben noch mit den betriebseigenen Düngern ergänzt werden, sind die Unterschiede auffallend. Gegen W ist die Alp nicht geschützt, so dass mit starkem Wetteranschlag zu rechnen ist.
       
    Wege zur Alp Mit PW, Bahn oder Postauto bis Saanenmöser (1269 m); mit dem PW auf der Güterstrasse nach Hornberg und über „Uf de Chessle“ auf dem Güterweg zur Alp; oder bis Schönried (1230 m) und mit der Bergbahn aufs Horneggli; von dort zu Fuss in 20 Minuten dem Bergwegweiser folgend W an der Hornfluh vorbei zur Alp; zu Fuss von Schönried oder von Gstaad (1050 m) oder von Saanenmöser aus auf die Alp (Wanderbuch 3094, Routen 13 und Variante 23a; Rundwanderbuch 3097, Nebenroute von 10).
       
    Touristische Informationen Das Paradegebiet resp. Paradies für Sommer und Winter um Gfell - Horneggli - Hornberg - Saanersloch - Rinderberg ist mit Bergbahnen von Schönried, Saanenmöser und Zweisimmen her bestens erschlossen, landschaftlich sehr vielgestaltig, bietet von Hornfluh, Hüenerspil, Horntube und Saanerslochflue wunderbare Panoramasichten und ist auch mit Restaurationsbetrieben gut versehen, von schicken Restaurants bis zu heimeligen Bergbeizli (wie hier auf Gfell); auf den lägen N- und W-Flanken angenehmes Wanderwegnetz, im Südabsturz ins Turbachtal ist das Wandern auf Bergwanderwegen anstrengender und risikoreicher (Wanderbuch 3094, Routen 13 und 23; Rundwanderbuch 3097, Route 10).
       
    Infrastruktur Güterstrasse von Gstaad und Saanenmöser über Gruben bis Stutz und von dort geschotterter Güterweg zu den Stafelgebäuden; innerhalb der Alp einige Wege für landwirtschaftliches Fahrzeug.
    Energieversorgung durch Dieselaggregat und Akku.
    Vom PTT-Gebäude auf der Hornfluh, wohin das Wasser gepumpt wird, sowie aus eigenen Quellen gute Wasserversorgung zu den Stafeln und mit Schwimmern ausgerüsteten Weidebrunnen.
       
    Stafel  Die Alp bildet die beiden einstafligen Sennten 5015/CH 6022 und 5016/S 2272.
       
    Bestossung Gfell :  65 Stösse   in 90 Tagen (Mitte Juni bis Mitte September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 90
    Normalstösse : 58
       
    Weideflächen 50 ha  Weideland ,  2 ha  Waldweide,  1 ha  Streueland ,  2 ha  Heueinschlag  Total  55 ha
       
    Besonderes zur Alp Die Seyung beträgt 60 Kuhschweren. Die Alp ist heute (seit .....) zwischen den beiden Sennten geteilt und ausgezäunt. 
       
         
     
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