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Bern
Signau
Röthenbach im Emmental
Gabelspitz
 
 
Gabelspitz PROVISORISCH Alp Kataster Nr: 904-26 Seite neu laden
mutiert: 12.12.2020 18:09:59
Sennten
  • ............. - Gabelspitz PROVISORISCH
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    Gemeinde / Amtsbezirk Röthenbach im Emmental / Signau (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Privatalp der Erbengemeinschaft Ruedi von Wattenwyl; Kontaktperson Henriette von Wattenwyl, Lindenstrasse 22, 3672 Oberdiessbach, 031 771 00 82
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   ESCHOLZMATT  244
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Gabelspitz 
       
    Koordinaten 626775/186525  E 7° 47' 22.42
    E 7.789561 - N 46.829331
       
    Höhe ü. M. 1165 m
       
    Lage der Alp N vom Übergang der Schallenbergstrasse überdeckt Gabelspitz mit seinen Weidflächen auf 1080 - 1200 m das Areal des Bergrückens. Im E ist Alpgrenze gleich Gemeindegrenze zu Eggiwil, und die grösstenteils nach W orientierte Weide hat denselben Charakter wie Naters. Allgemein wenig Adlerfarn, dagegen in vermehrtem Mass Borstgras und vereinzelt auch Brüsch. Der kleinhügelige, doch an und für sich leicht geneigte Boden wurde auf grössere Flächen ausplaniert und in gutes Weideland überführt. Analog Naters ist Gabelspitz windexponiert, würde sich aber wegen der Ringgängigkeit ausgezeichnet als Kuhalp eignen (war das nicht historisch so?) und ist nicht trittempfindlich.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW bis Schallenberg-Passhöhe; mit dem Postauto bis Oberei/Süderen oder Schangnau; von diesen Endpunkten zu Fuss auf Wanderwegen zur Alp (Wanderbuch 3092, Route 8 und Varianten).
       
    Touristische Informationen Der Schallenberg - Pass und Passhöherestaurant bei Töfffahrern äusserst beliebt - ist ein überaus vielseitiges Wandergebiet. Auf dem breiten Rücken wandert man durch einige Alpen nach N gegen Röthenbach; nach S geht es in die grossflächig bewaldete Honegg und darüber hinaus ins alpenbestückte Eriz (Wanderbuch 3092, Routen 4, 8, 12 und 13!).
       
    Infrastruktur Ab Schallenbergstrasse mit Güterweg sehr gut erschlossen.
    Energieversorgung durch das Netz der BKW.
    Gegenüber den umliegenden Alpen mangelhafte Wasserversorgung. Die Hauptquelle, unweit der Gebäude, soll ziemich stark wetterbedingt sein, und die auf der Ausweide verteilten Weidebrunnen fehlen in einzelnen Teilen vollständig. Eine ganze Anzahl kleinerer Quellen sollte im Hinblick auf zeitgemässe Versorgung des Viehs mit Wasser in abgelegenen Partien gefasst werden; es wurde auch ein Widder eingesetzt. Heute ist die Alp zusätzlich an die Wasserversorgung des Restaurants Gabelspitz auf dem Schallenbergpass angeschlossen.
       
    Stafel  1 Stafel, 1 Senntum
       
    Bestossung Gabelspitz :  71 Stösse   in 100 Tagen (Anfang Juni bis Mitte September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 100
    Normalstösse : 71
       
    Weideflächen 52 ha  Weideland ,  2 ha  Streueland ,  2 ha  Heueinschlag  Total  56 ha
       
    Besonderes zur Alp Für einen Teil des Jungviehs des Pächters wird Gabelspitz als Wintergut gehandhabt, also die Tiere dort bis gegen Neujahr mit Heu gefüttert.
    1964 wurden nebst grösseren Mengen Hühnermist alljährlich noch grössere Quanten Handelsdünger zugeführt. Gegenüber den Versuchen zur Borstgrasbekämpfung ausschliesslich mit Handelsdünger (durch die Versuchsanstalt Liebefeld) wirkt sich die Umstellung der Grasnarbe durch Hühnermist und Thomas-Kali bedeutend günstiger aus. Infolge Mangel an Gülleraum kann keine intensive und rationelle Güllewirtschaft betrieben werden; die Mistproduktion ist deshalb vorwiegend. Die Vieh- und weitgehend auch die intensive Weidepflege wurde 1964 mit zeitweiligen Aushilfen durch Vater und Mutter Zürcher vom Heimgut aus allein besorgt. 
       
         
     
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