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Bern
Niedersimmental
Diemtigen
Tschiparellen + Bergli
 
 
Tschiparellen + Bergli Alp Kataster Nr: 762-063 Seite neu laden
mutiert: 19.09.2012 12:00:06
Sennten
  • 27331 - Tschipparellen
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    Titelbild Tschiparellen
    Blick vom unteren Stall nach N auf die hütte und dahinter auf der Kante der obere Stall
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2008
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Diemtigen / Niedersimmental (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Die Alp ist Eigentum der Stadt Bern: Städt. Liegenschaftsverwaltung, Schwanengasse 14, 3011 Bern; Kontaktperson: Frau Franziska Borer, 031 321 75 98.
       
    Info zur Alp
    Städtische Liegenschaftsverwaltung
    Schwanengasse 14
    3011 Bern
    Tel: 031 321 75 98
       
    Landeskarten 1:50000   GANTRISCH  253
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Tschipparellen 
       
    Koordinaten 611625/161825  E 7° 35' 25.35
    E 7.590374 - N 46.607580
       
    Höhe ü. M. 1808 m
       
    Lage der Alp Tschiparellen liegt auf 1450 - 2300 m als ausgesprochene Alpmulde zwischen Tschipparellen- und Mäggisserhorn in NW-Exposition. Das oberste Alpgebiet liegt weit vom Stafel entfernt mit felsigen, fallgefährlichen Stellen. Stark versteinte, lawinengefährdete Seitenflanken und Mulden, aber kräuterreicher, ausgezeichneter Pflanzenbestand mit Ausnahme einzelner "Chilenplätze". Der angrenzende Unterstafel Bergli ist ohne Lawinengefahr. Der frühere kleine Mittelstafel (1967 als Eigentum des Hirten mit 3 1/2 Kuhrechten bezeichnet) ist ebenfalls Lawinen unterworfen und heute nur noch als Wüstung erkennbar, sonst in die Alp integriert (??). Die obersten Gebiete sind streng und bei Wetterumschlag sehr rau. Teilweise wird der Pfludi/Pfudel noch mit Pferd und Schlitten ausgebracht.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW über Bächlen oder Rothbad auf der bewilligungspflichtigen Meienfall-Güterstrasse bis in den Unterstafel, schlechter Stichweg zum Stafel, Oberstafel nur Fuss- und Saumweg; zu Fuss ab einer der Postautohaltestellen im Diemtigtal auf den Wanderwegen Richtung Springenboden/Gsässweid und Tschipparellen/Mechlistal zur Alp (z.B. Wanderbuch 3094, Routenvarianten 36a+b).
       
    Touristische Informationen Eine der grossen Alpen entlang der Niesenkette, eine eindrücklicher als die andere, jede eine Geländekammer ausfüllend. Vom Wanderbuch 3094 führt die Route 36a durch die Gegend der Alp ins Diemtigtal hinein, die Route 36b quert weiter hinten die Niesenkette ins Frutigtal.
    Unterhalb des Alpgebietes einige Restaurationsbetriebe an der Strasse:
    Restaurant Gsässweid, Peter Neukomm-Wampfler,
    3755 Horboden, 033 681 15 32.
    Restaurant Springenboden, Bernadette Dubach-Wenger, 3755 Horboden, 033 681 12 51.
       
    Infrastruktur Der Unterstafel liegt gerade oberhalb der Meienfall-Güterstrasse mit kurzem, aber schlechtem Stichweg; der Oberstafel ist vom untenliegenden Tschiparellen-Bergli oder vom seitlich liegenden Hore nur auf strengen Viehtrieb- und Saumwegen erreichbar; innerhalb des Oberstafels kaum Bewirtschaftungswege. Seit 1977 Materialseilbahn vom Bergli-Stafel zum Oberstafel, die zwar sofort verlauenet, aber auch sofort wieder errichtet wurde.
    Energieversorgung: Dieselaggregat und Petrollicht.
    Früher sehr mangelhafte, heute gute Wasserversorgung auf beiden Stafeln von eigenem Quellwasser. Während Trockenperioden Wassermangel in den obersten Gebieten.
       
    Stafel  1 zweistafliges Senntum
       
    Bestossung Bergli :  37 Stösse   in 35 Tagen (Ende Mai bis Anfang Juli)
    Tschipparellen :  37 Stösse   in 50 Tagen (Anfang Juli bis Ende August)
    Bergli :  37 Stösse   in 45 Tagen (Ende August bis Anfang Oktober)

    Alpzeit (gesamte, total) : 130
    Normalstösse : 48
       
    Weideflächen 104 ha  Weideland ,  2 ha  Waldweide,  17 ha  Wildheu ,  1 ha  Streueland  Total  124 ha
       
    Besonderes zur Alp Die Seyung ist 1967 für die 2 Stafel mit 15 und 34 Kuhrechten angegeben. Die Alp wurde früher mit Personal und auch Sträflingen von der Anstalt Kühlewil beschickt.
    Der neue Alpstall aus den 1960er Jahren auf der Krete im Bergli wird in 2 Zügen zu gut 4 Wochen benutzt.
    - 1961 im Oberstafel Anschaffung von 350 m Güllerohren und Anschaffung einer Motorseilwinde zur Düngerverteilung und für allfällige Transporte. Ordentliche und ausserordentliche Weidesäubergungen und Auszäunung fälliger Stellen sowie Unterteilung des Weideganges in beiden Stafeln. Das Wildheu wird nicht mehr eingebracht.
    1967 wird ein einfacher Ausbau des Saumweges vom Unter- nach dem Oberstafel dringend empfohlen; 2008 wird die immer noch fehlende Zufahrt als Nachteil für die Entwicklungsmöglichkeiten ausdrücklich genannt!
    - Weitere Weidesäuberungen von Alpenerlen, Dornen, Steinen und Chilen sind wünschenswert....(??). 
       
         
     
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