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Bern
Niedersimmental
Oberwil im Simmental
Bunfall
 
 
Bunfall Alp Kataster Nr: 766-36 Seite neu laden
mutiert: 05.02.2010 13:40:17
Sennten
  • 4301 - Bunfall
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    Titelbild Unterer Bunfall
    Die Hütte und Tälchen von S.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2001
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Oberwil im Simmental / Niedersimmental (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Gemeinschaftsalp der Familien Schweingruber, Küpfer und Knutti, alle in Oberwil;
    Bergvater ist Karl Knutti, Kapf, 3765 Oberwil, 033 783 16 87.
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   GANTRISCH  253
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Obere Buufal 
       
    Koordinaten 600075/161600  E 7° 26' 22.62
    E 7.439616 - N 46.605657
       
    Höhe ü. M. 1870 m
       
    Lage der Alp Unterbunfal, auf 1670 - 1860 m oberhalb von Ritzli und Vorholzallmend gelegen, bildet das oberste Einzugsgebiet des Oeygrabens und ist als tiefeingeschnittenes Alptälchen nach N orientiert. Daraus ergeben sich eine E- und eine NW-Lage, die beide mit zunehmender Höhe an Steilheit gewinnen. Letztere ist unterhalb des Felsgürtels, der die beiden Stafel natürlich trennt (Urscher), stark mit Steinen und Geröll überführt, während die linke, weniger steile Flanke unter Bergdruck und Vernässung leidet. Der Stafel ist jedoch gutgräsig, mild und weitgehend weidegängig.
    Oberbunfal, liegt zur Hälfte am N-Hang, zur andern nach S exponiert, wo auch die Stafelgebäude liegen. über den Rücken hin ist der Weideboden naturtrocken und ringgängig.Die untern Stafelteile nach Häfuss und Vorholzallmend sind zumeist steil, streng und teilweise mit Grotzen befallen. Der Stafel wirft ein gutes Futter ab (Kalkfelsunterlage) und ist nur selten trittempfindlich.Hier ist das Klima so rau, dass mit Schnee gerechnet werden muss.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW von der Simmentalstrasse beim Heidenweidli Richtung Rossberg bis zum Restaurant und Parkplatz (1133 m); von da auf der bewilligungspflichtigen Güterstrasse bis Ritzli; auf Güterweg bis Unterbunfal nur noch bedingt.
    Zu Fuss führt ein reiches Netz von markierten Wander- und Bergwegen von den Stationen Därstetten (757 m), Oberwil (am Gegenhang auf 836 m) oder Enge (843 m) durch den Oeygraben (hat nichts mit Oey/Diemtigen zu tun) und andere Gräben bis auf die Alpstafel.
       
    Touristische Informationen Auf der Anmarschroute steht auf dem Rossberg (1133 m) ein Restaurant. Der VV Oberwil gibt einen Prospekt mit u.a. zwei Wandervorschlägen im Alpgebiet der Vorholzallmend auf einem Kartenausschnitt heraus.
    Auf einem markierten Bergweg gelangt man über die Alp und durch den wildromantischen Urscher auf das Simmentaler Niederhorn (2078 m), diesen wunderschönen Aussichtspunkt und berührt auf einer Höhenwanderung Simmental einwärts manche schön gelegene Alp!
    Der geschützte Urscher soll in seiner seltenenEigenart erhalten werden; dies wollen die Alpwirte und möchten es wie seit Jahrhunderten auf ihre Art tun!
       
    Infrastruktur Bunfal ist bis zum Unterstafel mit einer Güterstrasse erschlossen, von da mit einem durch die Genie in WK-Arbeit erstellten, geschotterten Güterweg bis zum Oberstafel.
    Stromversorgung durch Dieselaggregat;
    die Quellwasserversorgung im Unterstafel ist gut und trockensicher; im Oberstafel muss es fast einen Kilometer weit vom Stand hergeleitet werden.
       
    Stafel  2 zweistaflige Sennten, von denen nur Knuttis verkehrstauglichen Alpkäse herstellen.
       
    Bestossung unterer Stafel  :  80 Stösse   in 20 Tagen (Anfang Juli bis Ende Juli)
    oberer Stafel  :  80 Stösse   in 40 Tagen (Ende Juli bis Anfang September)
    unterer Stafel  :  80 Stösse   in 15 Tagen (Anfang September bis Mitte September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 75
    Normalstösse : 60
       
    Weideflächen 80 ha  Weideland ,  22 ha  Waldweide,  4 ha  Wildheu ,  1 ha  Streueland  Total  107 ha
       
    Besonderes zur Alp Bunfall ist eine sehr abwechslungsreiche Alp: oben ein Aussichtspanorama, unten eng und heimelig und dazwischen der Urscher felsig und wildromantisch bewachsen.
    Die Alp gehörte früher in den Besitz der von Bubenberg auf Schloss Spiez. 
       
         
     
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