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Burgfeld Alp Kataster Nr: 571-10 Seite neu laden
mutiert: 06.02.2013 11:31:56
Sennten
  • 0301 - Burgfeld
  •    
    Titelbild Die Unterburgfeldhütte
    von 2001 mit Blick nach S in die Wolken über See und Kandertal.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2002
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Beatenberg / Interlaken (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Privatalpgenossenschaft Burgfeld mit 20 Berganteilhabern; Präsident: Andreas Grossniklaus, Stützli 410A, 3803 Beatenberg, 033 841 23 68
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   INTERLAKEN  254
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Oberburgfeld 
       
    Koordinaten 627400/174050  E 7° 47' 49.22
    E 7.797006 - N 46.717089
       
    Höhe ü. M. 1835 m
       
    Lage der Alp Die Alp liegt am S-Hang zwischen Niederhorn und Gemmenalphorn und erstreckt sich vom Felsgürtel N des Suldbaches bis zur Wasserscheide von Burgfeldstand auf 1520 - 2000 m. Der Unterstafel auf 1649 m wird rings von Wald und Waldweide umgeben. Der mässig nach S geneigte, tiefgründige Weideboden ist stellenweise leicht wasserzügig, dagegen sind die oberen Weideteile naturtrocken und eine Anzahl Weidhubel verbrüscht. Über den ganzen Stafel ist der gute Grasbestand auffallend, da mit den Strassen der Dünger sehr weit und gut verteilt werden kann. Der Stafel ist weder durch Lawinen noch durch Steinschlag gefährdet, ziemlich windgeschützt und ringgängig.
    Im Gegensatz dazu liegt der Oberstafel auf 1835 m bereits über der Waldgrenze und ist deshalb vermehrt dem Zugluft ausgesetzt. Bei Wetterumschlag macht sich das Hochalpenklima deutlich bemerkbar, indem die Alp oft während der Bestossung mit Schnee bedeckt wird. Der ausgedehnte Weidegang von Oberberg kann nur teilweise als Weidefläche genutzt werden.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW auf bewilligungspflichtiger Güterstrasse bis Unterburgfeld.
    Zu Fuss ab Bergstation (1932 m) oder Mittelstation (1580 m) der Beatenberg-Niederhorn-Bahn nach Oberburgfeld auf Bergwanderwegen oder von Beatenberg selbst (Bergbahnstaqtion oder Postautohaltestellen auf rund 1150 m) nach Unterburgfeld auf Wanderweg, beides angenehme Höhenwanderungen.
    Von Beatenbucht oder Sundlauenen (beide 570 m) führen anspruchsvolle, recht steile Wander- und Bergwanderwege über Beatenberg auf die Alpstafel. Von den fast mediterranen Wäldern auf der Sonnseite des Thunersees durchläuft man alle Stadien der Vegetation bis zu den alpinen Rasen am Güggisgrat, eine reiche Lohnung für die Strapazen von 1300 m Höhenüberwindung! (Wanderbuch 3095, Route 4).
       
    Touristische Informationen Verschiedene Höhenwanderungen am und auf dem Güggisgrat (dessen Burgfeldstand mit 2063 m der höchste Punkt von Beatenberg ist), vom Niederhorn (1932 m, Bergbahnen ab Beatenbucht oder Beatenberg) oder von Beatenberg (1150 m) zum Gemmenalphorn (2061 m) oder zu den phänomenalen Karrenfeldern (scharfkantige Regenauswaschungen der Kalkfelsen) des Seefeldes (1750 - 1950 m) mit dem Wagenmoos und den Tropfsteinhöhlen führen teilweise über die weiten Flächen der Alp hinweg (Wanderbuch 3095, Route 4).
    Vom Wintertourismus seien nur die Winterwanderungen erwähnt (Wanderbuch 3103, Route 12).
       
    Infrastruktur Die Alp ist mit einer Güterstrasse bis Oberburgfeld erschlossen; innerhalb der Alp bestehen gute Verbindungswege.
    Energieversorgung durch Sonnenkollektoren.
    Eine gute natürliche Wasserversorgung ist vorhanden, am Verteilungssystem wird ständig gearbeitet, besonders auch für die neue Hütte Unterburgfeld.
       
    Stafel  Burgfeld bildet das zweistaflige Senntum 0301.
       
    Bestossung Unterburgfeld :  45 Stösse   in 35 Tagen (Anfang Juni bis Mitte Juli)
    Oberburgfeld :  45 Stösse   in 45 Tagen (Mitte Juli bis Ende August)
    Unterburgfeld :  45 Stösse   in 25 Tagen (Ende August bis Mitte September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 105
    Normalstösse : 47
       
    Weideflächen 95 ha  Weideland ,  68 ha  Waldweide,  Total  163 ha
       
    Besonderes zur Alp Die Alp gehörte früher dem Kloster Interlaken; Gebäudeteile stammen noch aus dieser Zeit! In früherer Zeit gab es keine Ställe, sondern nur Pferche für das Vieh zur Nacht; deren Steinmauern sind teilweise noch sichtbar (Wüstungen).
    Die Alp ist für 302 Fuss geseyt, pro Kuh braucht es 6 Füsse Anrecht. 
       
         
     
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