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Alplen Alp Kataster Nr: 1219-xx
mutiert: 13.07.2011 11:26:26

Sennten
  • 1219 - Alplen-Oberstafel
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    Titelbild Alp Alpler und Ruosalp
    Alp Alpler und Ruosalp
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk Unterschächen / Kanton Uri (UR)
       
    Rechtsform / Eigentümer Korporation Uri
    Abrechnung durch die Bürgerkanzlei Unterschächen
       
    Info zur Alp
    Alois Gisler-Imhof

    6464 Spiringen
    Tel: 041 879 16 07
       
    Landeskarten 1:50000   KLAUSENPASS  246
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Bisital 
       
    Koordinaten 704600/195500  E 8° 48' 41.39
    E 8.811497 - N 46.902373
       
    Höhe ü. M. 1888 m
       
    Lage der Alp Alplen ist eine gemischte Alp und wird mit 15 Kühen, 160 Rindern, 30 Milchziegen und 580 Schafen bestossen. Ein Pferd steht für Transporte zur Verfügung. Die Hauptzeit verbringt die Herde auf dem Alpler Oberstafel und nur im Herbst für kurze Zeit auf dem Stafel Vorläubli.
    Während der Unterstafel Vorläubli an einem steilen Hang unterhalb des Alpler Stockes „klebt“, ist der Oberstafel Alpler in einem Talkessel auf 1850 – 2000 m umgeben von hohen Bergen wie die Schächentaler Windgällen, der Schwarz Stock und der Alpler Stock. Die Alphütten liegen etwas oberhalb des Tales am rechten Hang.
       
    Wege zur Alp Die Alp ist sowohl von der Urner Seite wie auch von der Schwyzer Seite erreichbar.
    Von der Urner Seite zweigt der Weg bei der Alp Balm von der Klausenpassstrasse (ca. 6.5 km von Urigen oder 2.5 km unterhalb der Passhöhe) in W Richtung nach Rustigen ab. Von dort führt der Weg nach Norden steil bergan und überquert die Ruosalper Chulm (2178 m). Der Abstieg geht über Pt. 1991 zu Pt. 1842 (ca. 1 km nach Chulm) und verläuft dann in W Richtung über einen 1955 aus der Felswand geschlagenen Weg (gesichert) zum Oberstafel Alpler (1888m) Distanz ca. 5 - 6 km.
    Von der Schwyzer Seite fährt man mit dem Postauto oder Privatauto bis zur Talstation (Pt. 1149) der Seilbahn Glattalp und folgt dann dem Weg zum unteren Stafel der Ruosalp und zum Oberstafel Alpler. Distanz ca. 3 km (1.5 h). Den Unterstafel Vorläubli (1691 m) erreicht man über Fuss- und Viehweg, der beim Waldiseeli in E Richtung zum Unterstafel ansteigt.
       
    Touristische Informationen Ruosalper Chulm
    Vom Schächental ins Bisistal über die Ruosalp gibt es 2 Übergänge die im Abstand von ca. 1 km Distanz die Bergkette überqueren, der Ruosalper Chulm (2178 m) und das Balmer Grätli (2218 m). Die Wanderung über die Ruosalper Chulm dauert ungefähr 3 – 4 h bis zur Postautohaltstelle Talstation Glattalpbahn (1149 m) im Bisital. Distanz 6 km, Höhenunterschied 1400 m.

    Der Ausgangspunkt für die Wanderung über die Ruosalper Chulm ist die Postautohaltstelle Obere Balm (1790 m) an der Klausenpassstrasse. Der Aufstieg beginnt bei Vorder Rustigen, wobei ein Weg etwas mehr E verläuft und die Alternative parallel davon W. Von der Ruosalper Chulm (2178 m) geht der Weg über Pt.1991, das „Tor“ zum Unterstafel der Ruosalp (1496 m). Über Eggen erreicht man über mehrere Möglichkeiten die Talstation der Glattalpbahn (1149 m).

    Der Aufstieg zum Balmer Grätli (2218 m) beginnt beim Hotel Klausenpass (1830 m, Postautohaltstelle). Vom Balmer Grätli führt der Weg zwischen den beiden Gipfeln Rau Stöckli und Chli Glatten zum oberen Stafel der Ruosalp (1746 m).
       
    Infrastruktur Zur Alp Alpler besteht neben dem schmalen Fuss- und Viehweg seit 2000 vonder Schwyzer Seite her ein Fahrweg, zwar schmal und gefährlich. Die Viehherde wird von Unterstafel Vorläubli über einen schmalen Weg unterhalb der Felsen (der Hang fällt steil ab) zum Oberstafel getrieben. Gisler Alois holt Nachschub aller Art mit dem Pferd.
       
    Stafel 2
    Unterstafel Vorläubli: 706350/196000/1691
       
    Bestossung unterer Stafel :  110 Stösse  in 21 Tagen (Ende Juni bis Mitte September)
    oberer Stafel :  110 Stösse  in 50 Tagen (Anfang Juli bis Ende August)

    Alpzeit (gesamte, total): 71
    Normalstösse: 78
       
    Weideflächen 457 ha  Weideland,  Total  457 ha
       
    Besonderes zur Alp Nach einer Sage war Alplen mit einem Fluch belegt, da jeweils im Sommer die Ziegen die Krankheit „Gelti“ bekamen, bei der sie erblindeten, abmagerten und starben. Der Hirte Brunneler Franzsepp griff zu radikalen Mitteln, indem er in einem Tobel eine Burde Holz deponierte und um Mitternacht die kranke Ziege darauf warf, den Holzstapel anzündet und die Ziege verbrannte. Es brach ein riesiges Hagelwetter und Sturm aus. Franzsepp betete in alle vier Windrichtungen das Evangelium des hl. Johannes. Die Winde legten sich, und die Alp war von diesem Augenblick an befreit von der Krankheit.
    Reportage in der Berghilf-Ziitig Sommer 2011 
       
         

    Gefunden unter: http://www.alporama.ch/ Donnerstag 28.03.2024