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Birchlaui-Alpligen Alp Kataster Nr: 781-20
mutiert: 13.10.2009 17:05:43

Sennten
  • 1601 - Birchlaui
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    Titelbild Die neue Hütte von SW

    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2006
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk Gadmen / Oberhasli (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Genossenschaftsalp der Alpgenossenschaft Birchlaui in Nessental, welche die Alp auch bewirtschaftet; Kontaktperson ist der Präsident, vgl. hinten.
       
    Info zur Alp
    Adolf Huber
    Fuhren
    3863 Gadmen
    Tel: 033 975 12 61
       
    Landeskarten 1:50000   SUSTENPASS  255
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Birchlaui 
       
    Koordinaten 667850/176050  E 8° 19' 34.76
    E 8.326323 - N 46.732191
       
    Höhe ü. M. 1550 m
       
    Lage der Alp Die grosse Alp liegt auf der rechten Talseite am sonnigen SE-Hang des Tällistockes auf 1250 - 1900 m. Zu Beginn der Alpzeit wird das Galtvieh auf die Vorsass getrieben, die im untersten Alpgebiet liegt, und dann auf Alpligen. Das Milchvieh weidet den ganzen Sommer auf Birchlaui. Das Weidegebiet ist allgemein ziemlich steil, den Lawinen und auch der Vergandung ausgesetzt. Auf Birchlaui sind speziell die oberen Regionen nicht weidgängig, aber mit wenigen Ausnahmen gutgräsig, was ebenfalls auf Alpligen zutrifft. Hier wird namentlich der E Alpteil, ennet dem Bach, nur ungenügend geatzt, der besser von Rahfluh aus genutzt würde. Wie Mettlenberg ist besonders auch Alpligen stark dem W-Wind ausgesetzt.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW auf der Sustenstrasse bis Fuhren (rund 1160 m, Talstation der Tällihütte-Seilbahn, diese auch für Birchlaui seit 19 08 2006 benutzbar) oder Gadmen (1205 m, über Raflue direkt auf Alpligen) oder mit dem Postauto von Innertkirchen bis dahin; von dort auf Bergwanderwegen auf die beiden Alpteile und als Höhenwanderung vom einen zum andern (Wanderbuch 3096, Route 38; 3100, Route 12a).
       
    Touristische Informationen Klettersteig am Tällistock; seit 19 08 2006 ist die Tällibahn, Seilbahn von Fuhren zur Tällihütte (die ehemalige Baubaracke aus Meiringengehörte dem Bergführerverein Haslital; sie wurde 2007 abgebrochen, und eine neue Genossenschaft Tällihütte baute eine neue, stilvolle, komfortable und grössere Hütte, die Ende Juli 2007 eröffnet wurde; vgl. Reportage im BO vom 23 07 07) benutzbar.
    Die Wanderung von Mülistalden (Milistalden, 974 m) über die beiden Stafel der Alp und weiter über Rahfluh - Mettlenberg (1730 m) auf die Wendenalp (vgl. dort) ist ein Erlebnis (Postautorückfahrt vom Unterstafel Schwand aus); wer's steiler, abwechslungsreicher und anspruchsvoller mag, nimmt von Birchlaui den Weg übers Sätteli (2120 m), am Tällistock vorbei hinüber auf die Engstlenalp (1835 m) - und wird reich belohnt (Postautorückfahrt nach Innertkirchen möglich; Wanderbuch 3096, Route 38; 3100, Route 12a).
       
    Infrastruktur Die Alp ist mit einer Alp- und Forstwirtschaftsstrasse bis Birchlaui erschlossen (allgemeines Fahrverbot); früher konnte die Seilbahn der KWO zur Tällihütte (zwischen den beiden Stafeln, auf 1710 m) benutzt werden, nun nicht mehr nötig. Die Zügelwege sind gut ausgebaut, für Birchlaui wird die Güterstrasse benutzt.
    Energieversorgung durch Anschluss ans Netz der BKW, auch im Melkstand.
    In allen drei Stafeln hat es Quellwasser; in Birchlaui und Alpligen nicht direkt bei den Hütten, heute filtriert und zugeleitet.
       
    Stafel Die Alp bildet das zweistaflige Senntum 1601/S 2321; dazu Galtvieh-Parallelstafel.
       
    Bestossung neue Alphütte :  45 Stösse  in 35 Tagen (Anfang Juni bis Mitte Juli)
    Melkstand alte Hütten :  45 Stösse  in 35 Tagen (Mitte Juli bis Mitte August)
    neue Alphütte :  45 Stösse  in 30 Tagen (Mitte August bis Mitte September)

    Alpzeit (gesamte, total): 100
    Normalstösse: 45
       
    Weideflächen 200 ha  Weideland,  20 ha  Waldweide,  Total  220 ha
       
    Besonderes zur Alp Die Seyung beträgt 90 1/2 Kuhrechte; das Vieh kommt hauptsächlich aus der Bäuertgemeinde Nessental und der Dorfschaft Fuhren. Es wird hauptsächlich Original Braunvieh und Brown Swiss gesömmert. Nur noch selten wird mit dem Milchvieh ein Augstenzug auf die Vorsass gemacht.
    Der Oberstafel Alpligen ist zusätzlich mit 30 Stössen während 100 Tagen bestossen.
    Lage und Aussicht sind sehr schön, die Alp ist gut eingerichtet.

    Michael Wache hat über die Alp einen kleinen Film gedreht:

    http://miwafilm.de/filme.php?video=Alpligen.flv&bild=CIMG4432.JPG&hp=&link=http://

    Der direkte Link ist bei der Gemeinde Gadmen unter Birchlaui-Film abrufbar. 
       
         

    Gefunden unter: http://www.alporama.ch/ Dienstag 16.04.2024