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Langermatten Alp Kataster Nr: 792-58
mutiert: 27.11.2006 14:33:04

Sennten
  • 3511 - Chäli-Langermatten
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    Titelbild Hochebene Langermatten von W
    Regenboldshorn, Ammertenspitz, Ammertenhorn, Wildstrubel und im Schatten anstieg zum Laufbodenhorn.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2004
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Lenk / Obersimmental (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Privatalp von Ueli Tritten, Oberriedstr. 12, 3775 Lenk, 033 733 35 18
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   WILDSTRUBEL  263
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Langermatte 
       
    Koordinaten 601950/140300  E 7° 27' 50.4
    E 7.463999 - N 46.414048
       
    Höhe ü. M. 1856 m
       
    Lage der Alp Langermatten: Ausgesprochene Sattellage auf 1790 – 1900 m S des Oberlaubhorns, zwischen Pöschenried und Oberried. Sehr weidgängige, trockene Alp; rund 4/5 der Fläche eben bis mässig geneigt (daher der Name) und gutgräsig. Oberhalb der Waldgrenze gelegen und deshalb windexponiert.
    Chäli war Teil der ursprünglichen Alp 792-62 (gemäss Alpkataster von 1969, 602800/140850, 1462): Welliges, muldiges Alpgebiet E Oberlaubhorn auf 1290 – 1570 m, mit NNE-Exposition. Zufolge zweier markanter Kreten und Mulden unübersichtliches Terrain. Im Hauptstafel nur mässig geneigt, weidgängig und gutgräsig. Allzu grosse Flächen sind mit lichten Lärchenbeständen durchsetzt, was die Grasnarbe ungünstig beeinflusst. Soweit mit Hilfsdünger gedüngt, ausgesprochen kleereich. Hangwärts und im untersten Weidezipfel schattig und steil.
       
    Wege zur Alp Auf die Langermatte: mit dem PW von der Lenk in Richtung Iffigenalp oder mit der Bahn bis an die Lenk und von dort zu Fuss oder mit dem Iffigenalp-Postauto bis zur Haltestelle Iffigfall (1380 m); zu Fuss auf dem Bergwanderweg über die Alp Ritz auf die Alp (Wanderbuch 3094, Route 18 resp. 3097, Route 12); zum Chäli: mit PW oder Ortsbus bis zur hintersten Haltestelle Oberried; von dort zu Fuss auf Bergwander- oder unmarkierten Wegen über andere Alpen aufs Chäli (vgl. auch Alp Kähliberg 792-62; Wanderbuch 3094, Route 18 und Variante von 17; 3097, Route 12).
       
    Touristische Informationen Im hinteren Teil des grossen Talkessels an der Lenk gibt es auch neben dem Naturschutzgebiet Gelten-Iffigen viel Abwechslungsreiches und Eindrückliches zu sehen und zu erwandern: Iffigental - Iffigenalp mit Iffighorn, Simmenfälle, Siebenbrunnen, Flueseeli, Rezligletscher(-Seeli), Rawilpass und die überwältigende Plaine morte; sowie viele interessante Alpbetriebe (Wanderbuch 3094, Routen 15 - 18; 3097, Routen 11 und 12).
    Auf Langermatten Beizli mit Getränken und vielerlei eigenen Produkten; Angebot von Übernachtungen mit "kleinem Znacht und Frühstück"; vgl. http://www.alpverein.ch/b_angebote/angebot-Dateien/frame.htm und "Bergbeizliführer" der Spillmann Druck AG (www.bergbeizli.ch).
       
    Infrastruktur Langermatten: von der Iffigenstrasse Jeepweg bis zum Stafel Ritz; von dort weg ist der Jeepweg eher nur noch Zügel- und Saumweg; Chäli: mit Jeepweg von Oberried und Retzliberg her erschlossen, der auch zum Zügeln benutzt wird.
    Energieversorgung durch Dieselaggregat auf Langermatte; auf Chäli ein Kleinstkraftwerk im Milchgaden.
    Genügend Wasser aus guten Quellen.
       
    Stafel Die Alp bildet zusammen mit einem Teil von Kähliberg (792-62) das zweistaflige Senntum Chäli-Langermatten, 3511, S 2384.
       
    Bestossung Chäli :  42 Stösse  in 30 Tagen (Ende Mai bis Ende Juni)
    Chäli :  42 Stösse  in 40 Tagen (Anfang September bis Mitte Oktober)
    Langermatte :  42 Stösse  in 70 Tagen (Ende Juni bis Anfang September)

    Alpzeit (gesamte, total): 140
    Normalstösse: 58
       
    Weideflächen 41 ha  Weideland,  18 ha  Waldweide,  5 ha  Heueinschlag,  Total  64 ha
       
    Besonderes zur Alp Die im Alpkataster von 1969 genannten 3 ha Wildheu werden längst nicht mehr genutzt. Langermatten, nach Alpkataster 1969, „mit Anteil Rätzliberg ist zusammen für 22 Rindersweidrechte geseyt“; heute gehören zwei Drittel von Kähliberg (792-62, vgl. auch dort) dem gleichen Eigentümer und sind voll integriert. Bereits im Alpkataster von 1969 war eine Zusammenarbeit bei der Bewirtschaftung dieser beieinander liegenden Alpen vorgeschlagen worden. Der Unterstafel Chäli hat mit der sehr langen Nutzung auf 1462 m auch den Charakter eines Wintergutes. Langermatte hatte gemäss Alpkataster 1969: 28 ha Weideland, 3 ha Waldweide, 5 ha Heueinschlag, total 36 ha nutzbare Fläche. 
       
         

    Gefunden unter: http://www.alporama.ch/ Freitag 19.04.2024