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Bodmen Alp Kataster Nr: 843-148
mutiert: 17.01.2007 16:52:40

Sennten
  • 5011 - Bodmen
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    Titelbild Unter Bodmen von ESE
    Dahinter Eggli, Solothurnere, Praz Cluen und Südwand Rüblihorn.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Saanen / Saanen (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Gemeindealp der politischen Gemeinde Saanen; Kontaktperson vgl. hinten.
       
    Info zur Alp
    Werner Reichenbach
    Liegenschaftsverwaltung der Gemeinde
    3792 Saanen
    Tel: 033 748 92 90
       
    Landeskarten 1:50000   WILDSTRUBEL  263
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Underi Bodme 
       
    Koordinaten 589225/144200  E 7° 17' 54.26
    E 7.298406 - N 46.449047
       
    Höhe ü. M. 1645 m
       
    Lage der Alp Die an der NW Abdachung der Hohen Wispilen auf 1440 - 1910 m gelegene Alp wird ringsum von Waldungen begrenzt. Spittelvorsass, Unter- und Ober-Bodmen werden dabei durch steile, felsige Waldgürtel natürlich voneinander getrennt. Wenn der Auftriebsstafel Spittelvorsass eine NE-Lage aufweist, so sind die beiden Bodmen nach NW exponiert, sind relativ ringgängig, aber nicht besonders weidezügig. In der Ausweide des Oberstafels dominiert eine harte Grasnarbe, die leicht verbessert werden kann. Aber in Mulden, auf geschützten Partien, sowie den Lägern steht ein melkiges Futter im Vordergrund. Unter-Bodmen, auf der Krete gelegen, ist windexponiert, wogegen Ober-Bodmen durch Wald und Waldweide vermehrt geschützt ist.
       
    Wege zur Alp Mit PW oder mit Bahn und Postauto von Montreux, Bulle oder Spiez her über Gstaad bis Grund oder Feutersoey; oder ab Gstaad mit der Wispille-Bergbahn bis zur Mittelstation in der Nähe des Unterstafels (1560 m); zu Fuss von Gstaad oder irgendeiner Station oder Haltestelle auf Wander- und Bergwanderwegen zur Alp (Wanderbuch 3094, Routen 8).

       
    Touristische Informationen Im Winter nach einer Schwebebahnfahrt auf Wispile der stiebende Schnee auf herrlichem Pistensystem; im Sommer mit der gleichen Bahn bis zur Mittelstation und zur Alp (der unterste Stafel noch mitten im Wald) oder bis zur Bergstation auf 1915 m und über den Rücken der Wispile oder an deren Flanke abwechslungsreiche Wanderungen, den Chrine-Pass (1659 m) querend (eine Etappe der "Hinteren Gasse", Berner Wanderbuch Jubiläums-Ausgabe, 1987, Route 49; resp. die 15. auf der --> Alpenpassroute [http://www.wandersite.ch/Alpenpassroute.html#Hinwe]), bis ins Wallis - oder jedenfalls auf die Walliser Wispile; einige Restaurationsmöglichkeiten (z.B. Berggasthaus Wispillen und Bergbeizli Vd. Wispillen; Wanderbuch 3094, Route 8; Rundwanderbuch 3097, Route 15, beide mit Varianten).
       
    Infrastruktur Heute von der Pillonstrasse her bis Grabeweid Güterstrasse, dann Güterweg bis Unterstafel und Mittelstation; Jeepwege zum Oberstafel und in andere Alpteile; der frühere Zügel- und Transportweg über die unterherliegenden Vorsassen nach den Stafeln war steil und streng. Seit Bestehen der Wispillen-Luftseilbahn im Jahre 1964 können mit dieser auch Material und Personen für die Alp unentgeltlich transportiert werden (Materialbündel bis zu 350 kg).
    Energieversorgung durch Dieselaggregat und Akku.
    Zusammen mit dem Berggasthaus auf Wispile wurde die Alp ans generelle Wasserversorgungsnetz der Gemeinde angeschlossen (zuvor hatte es dort nur Zisternenwasser gegeben).
       
    Stafel Die Alp bildet das für die Käsefabrikation zweistaflige Senntum 5011/S 2036; auf Spittelvorsass werden die Kühe nur während 4 - 5 Tagen gehalten und im Melkstand gemolken.
       
    Bestossung Underi Bodme :  44 Stösse  in 28 Tagen (Mitte Juni bis Mitte Juli)
    Oberi Bodme :  44 Stösse  in 24 Tagen (Mitte Juli bis Anfang August)
    Underi Bodme :  44 Stösse  in 25 Tagen (Anfang August bis Ende August)

    Alpzeit (gesamte, total): 77
    Normalstösse: 33
       
    Weideflächen 45 ha  Weideland,  4 ha  Waldweide,  Total  49 ha
       
    Besonderes zur Alp Unter- und Ober-Bodmi sind zusammen für 38 Kuhschweren geseyt, und der unterhalb liegende, bereits im Alpkataster von 1965 in die Alp integrierte "Voralpstafel Spittelvorsass" (589550/144450, 1495 m) für 12 Kuhschweren Kurzzeit; dieser wurde früher nicht zu Bodmen genutzt! Die Erträge sind in den 1960er Jahren durch Düngerzuführ stark verbessert worden. 
       
         

    Gefunden unter: http://www.alporama.ch/ Donnerstag 18.04.2024