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Zubenweid Alp Kataster Nr: 841-38
mutiert: 22.12.2006 18:31:03

Sennten
  • 1826 - Zubenweid
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    Titelbild Zubenweid von SW
    Hinten Walliser Wispile, Spitzhorn, Mittaghorn und der finstere Anstieg zum Schluchhorn.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Gsteig / Saanen (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Privatalp von Ueli Hefti-von Siebenthal, Mattengraben, 3781 Turbach, 033 744 12 76.
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   ROCHERS DE NAYE  262
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    Referenzpunkt Zubenweid 
       
    Koordinaten 584150/135475  E 7° 13' 57.56
    E 7.232656 - N 46.370460
       
    Höhe ü. M. 1540 m
       
    Lage der Alp Diese zweistaflige Alp überdeckt den SE-Hang zwischen Seeberghorn und Studelistand auf 1520 - 1800 m. Im Alpkataster 1966 wird festgehalten, dass sie in früheren Jahren als Vorsass genutzt wurde. Die oberen Regionen des Oberstafels sind lawinengefährdet und teilweise mit Geröll überdeckt. Hingegen ist die Grasnarbe durchwegs kräuterreich und insbesondere im Oberstafel sehr gut. Hier wird im W Areal eine bemerkenswerte Fläche von der Nachbaralp Griden, die im Besitz der Walliser Gemeinde Saviese ist, zugepachtet, was im Alpkataster empfohlen worden war.
       
    Wege zur Alp Mit PW oder Bahn und Postauto auf der Col du Pillon-Strecke bis in die Gegend von Reusch; von dort nach N auf unmarkierten Wegen zur Alp (keine Wanderbuchempfehlung).
       
    Touristische Informationen Diese Flanke ist touristisch nicht sehr gut erschlossen, keine markierten Wege, keine Restaurationsmöglichkeiten (ausser Talstation der Oldenbahn). Erst im weiteren Umkreis ist davon einiges zu finden. Hingegen ist die Sicht in das gewaltige Diablerets-Massiv eindrücklich - und dort gibt es alle Möglichkeiten, sommers und winters (Wanderbuch 3094, Routen 2 und 3).
       
    Infrastruktur Nebst einem steilen Güterweg von der Pillonstrasse aus, der über die unterherliegenden Vorsassen (Fängeweideni) führt, steht für Materialtransporte seit 1958 noch eine Seilbahn (von früher zweien) zum oberen Stafel zur Verfügung (ab etwa Pt 1344).
    Energieversorgung durch Dieselaggregat und Akku.
    Obschon ausser den beiden Stafelbrunnen weitere 3 Weidebrunnen eingerichtet sind, ist die Versorgung der Alp mit Wasser nicht besonders gut. Bei anhaltend trockenem Wetter können nämlich die Quellen besonders im Hauptstafel (Oberstafel) beinahe versiegen.
       
    Stafel Zubenweid bildet das zweistaflige Senntum 1826/S 2264.
       
    Bestossung Unterstafel :  32 Stösse  in 14 Tagen (Anfang Juni bis Mitte Juni)
    Oberstafel :  32 Stösse  in 35 Tagen (Mitte Juni bis Mitte Juli)
    Unterstafel :  32 Stösse  in 28 Tagen (Mitte Juli bis Mitte August)
    Oberstafel :  32 Stösse  in 10 Tagen (Mitte August bis Ende August)
    Unterstafel :  32 Stösse  in 7 Tagen (Ende August bis Anfang September)

    Alpzeit (gesamte, total): 94
    Normalstösse: 30
       
    Weideflächen 27 ha  Weideland,  4 ha  Waldweide,  10 ha  Wildheu,  1 ha  Streueland,  Total  42 ha
       
    Besonderes zur Alp Die Wildheugebiete waren 1966, im Gegensatz zu andern Alpen in der Umgebung, wo sie mindestens noch teilweise genutzt wurden, "zumeist ungenutzt", was heute praktisch für alle gilt. Die Alp ist für 38 Rindersweide (RW) Kurzzeit oder für 31 RW Langzeit geseyt. Das Jungvieh wird bis Ende September gesömmert. 
       
         

    Gefunden unter: http://www.alporama.ch/ Freitag 19.04.2024