» Suche «
Bluttlig Alp Kataster Nr: 793-47
mutiert: 23.07.2012 14:22:14

Sennten
  • 5606 - Bluttlig
  •    
    Titelbild Bluttlig von E
    Hinten Mieschfluh, Heueggli, Brunnihorn, Chörbelihorn, Jaggener und Spillgertenflanke.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2004
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk St. Stephan / Obersimmental (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Privatalp von Hans Mürner-Kohler, Zihl, Fermel, 3773 Matten, 033 722 20 28
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   WILDSTRUBEL  263
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Am obere Bluttlig 
       
    Koordinaten 602500/153400  E 7° 28' 16.4
    E 7.471223 - N 46.531889
       
    Höhe ü. M. 1983 m
       
    Lage der Alp Am Übergang vom Fermel ins Diemtigtal auf 1700 – 2320 m gelegen mit ziemlich steiler SW-Flanke, die bis zum Rauflihorn ansteigt. Nach W weit offenes Gelände, daher wetteranfällig. Der Oberstafel, immerhin 1983 m hoch, bleibt mitunter während Tagen mit Schnee bedeckt. Im Grossen und Ganzen weidgängig und mit ganz wenigen Ausnahmen ausgesprochen gutgräsige Alp.
       
    Wege zur Alp Mit PW oder Bahn über Zweisimmen Richtung Lenk bis Matten; mit dem PW auf der Fermeltalstrasse bis Büel; zu Fuss auf dem Bergwanderweg Grimmifurggi auf die Alp (Wanderbuch 3094, Route 20; 3100, Route 23).
       
    Touristische Informationen Bluttlig liegt am Grimmifurggi (2023 m), dem Übergang in die Grimmialp im hintersten Diemtigtal. Auf Flankenwanderungen kann man die Alp auf mehreren Bergwanderwegen queren (Wanderbuch 3094, Routen 19, 20, 21; 3100, Route 23).
       
    Infrastruktur Von der Fermeltalstrasse in Büel aus nur noch Zügelweg für beide Stafel, Saum- und Fussweg zum Unterstafel; für den Oberstafel fährt man auf der Güterstrasse Fermel bis an den Vordern Berg, von da Jeepweg bis Muri und in 20 Minuten auf einem Flankenfussweg zum Stafel..
    Energieversorgung durch Benzinmotor und Solarpanel.
    Quellwasserversorgung von Grimmialp her (Gde. Diemtigen); auf dem OSt. zusätzlich Zisternenwasser als Reserve.
       
    Stafel Die Alp bildet das zweistaflige Senntum 5606, S 2516.
       
    Bestossung Undere Bluttlig :  52 Stösse  in 21 Tagen (Mitte Juni bis Anfang Juli)
    Obere Bluttlig :  52 Stösse  in 60 Tagen (Anfang Juli bis Anfang September)
    Undere Bluttlig :  52 Stösse  in 14 Tagen (Anfang September bis Ende September)

    Alpzeit (gesamte, total): 95
    Normalstösse: 49
       
    Weideflächen 80 ha  Weideland,  4 ha  Waldweide,  6 ha  Wildheu,  Total  90 ha
       
    Besonderes zur Alp Bluttlig ist für 65 Rindersweidrechte geseyt. Der Name kommt vom Dialektwort "blutt", was hier baumlos bedeutet; die Alp ist auch rau und in den Randzeiten oft sehr kühl; die für eine Privatalp riesigen Ausmasse führen zu enormer Zaunpflicht, vor allem auch, weil man über grosse Strecken keine Nachbarn hat, mit denen man sie teilen könnte. Zusammen mit dem Talbetrieb unterhält man nicht weniger als 12 Firsten! 
       
         

    Gefunden unter: http://www.alporama.ch/ Donnerstag 28.03.2024