Senntum
Oltscheren
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Sennten-Nr:
0801
Feedback
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mutiert: 01.09.2020 14:39:40 - Stand 2001
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Titelphoto
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Freilaufschweine im Auslauf
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2006
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Zulassungsnummer
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Besatz (Tiere)
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31 Kühe
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15 Rinder
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7 Kälber
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16 Schweine
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Die Tiere gehören den Bewirtschaftern.
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Personen
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Bewirtschafter
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Adrian und Elisabeth Heiniger-Wirz |
Details... |
Hirten und Melker
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Pirmin Seeholzer |
Details... |
Käserin
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Yvonne Schmidig |
Details... |
Sennerin
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Marianne Graf |
Details... |
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Die Familie Wirz bewirtschaftete vorher mehr als 40 Jahre diese eigenartige und einzigartige Alp; sie beherbergte auch 16 Jahre lang Bewohner der Therapiestation Brienzwiler von Terra Vecchia (vgl. auch Senntum 0899); sie bewirtschaftet ihren Betrieb nach biologischen Kriterien.
vgl. dazu "Das grosse Wühlen", die Reportage über die Haltung von Alpschweinen von Fabian Kern und David Birri in der Coopzeitung vom 01 09 20.
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Kommunikation
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Gebäude
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Hütte Nr. 86 mit Bauinschrift "B 1873 H": wohl Fleckenblock auf massivem Sockel, worin (also im Souterrain) seit 1996 die Wohnküche; läges Satteldach mit Well- und Profilblech, dreiteiliger Wohnbereich nach NE im EG (zwei Stuben in Front, dahinter heute unbenutzte Küche und Schopf), dahinter ein Querläger und ein Doppellängsstall. Zum Melken wird der daneben stehende fünfplätzige Melkstand mit Rohrmelkanlage benutzt (auf Oberfeld wird mit einer Kannenmelkanlage gemolken). Zudem wird von der Hütte Nr. 85 der Stiftung Terra Vecchia der Stall benutzt: schmaler Fleckenblock, steiles Profilblechsatteldach (vgl. Senntum 0899).
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Besonderes
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Diese wegen ihrem besseren Ausbaugrad "das Häuslein" genannte Hütte Nr. 86 gehörte seinerzeit den Zeisswerken in Jena, als sie hier Flussspath-Bergbau betrieben; 1995 bestand nochmals ein Kontakt mit den Zeisswerken, und die noch bestehenden Anlageteile wurden auch fotografiert (vgl. Literatur unter "Touristisches"). Elisabeth Heiniger-Wirz war einige Jahre Präsidentin der Alpgenossenschaft Oltscheren; vgl. auch Reportage im Schweizer Bauer vom 18 11 06 durch Hanni Schild, Brienz; und zur neuen Hofkäserei im Talbetrieb: Bauernzeitung 17 10 08 durch Sarah Schüpbach.
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Käserei
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Geschlossene Küche, ummantelte Grube, 200 l Kessi an Deckenschiene, mobiles Rührwerk, Plastikformen mit oder ohne Gewichtssteine (Mutschli), Plattenboden, Wände aus Holz und Blech.
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Käselager
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Speicher Nr. 82: Fleckenblock auf Steinblöcken, läges Schindelsatteldach, datiert 1762 und schablonierte sehr reiche Frakturinschrift: "Diessa Speicher ist gebauen durch Petter Ammacher und Melcher Huggler, seind Schwäger", Bankung für 240 Laibe, gutes, etwas trockenes Klima, er gehört den Gebrüdern Schild, Adrian Heiniger und Peter Schild; er wird nur als Aussenlager benützt, wenn das Käsereilager voll ist.
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Auszeichnungen
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Besonderes
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Die Abendmilch für die Mutschliherstellung wird teilweise in Gebsen gelagert, und diese werden abgerahmt. Die übrige Milch wird täglich zweimal an die zentrale Alpkäserei geliefert; die Alpprodukte werden zurückgenommen.
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Milchhandel
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Details Vermarktung
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Durch die Familie Heiniger an private Stammkunden und auf regelmässig besuchten Märkten, z.B. Hasliberg und bis nach Muttenz, besonders die Mutschli aus eigener Hofkäserei im Talbetrieb, aber auch Alpkäse aus der gemeinsamen Alpkäserei.
Weitere Details unter: http://www.milchmalanders.ch/home.html
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Produkte
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250 kg Alpmutschli (nature, mit Bärlauch oder mit Knoblauch), Jogurt , Trockenfleisch
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Weitere Sennten dieser Alp
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