Traubach
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Alp Kataster Nr:
579-16
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mutiert: 16.07.2012 13:33:08
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Sennten
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Titelbild
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Traubach Unterstafel
Die breite Doppelhütte von 1980 mit zwei hochbeinigen Käsespeichern von 1661 und 1818.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2002
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Habkern / Interlaken (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Korporationsalp der Alpkorporation Traubach mit 20 Alpansprechern; Präsident: Kurt Zurbuchen, Haueten, 3804 Habkern, 033 843 13 92
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Info zur Alp
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Landeskarten
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1:50000
INTERLAKEN
254
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Traubach
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Koordinaten
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632950/179250
E 7.869968 - N 46.763614
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Höhe ü. M.
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1351 m
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Lage der Alp
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Die riesige und durch Wald, Felsen und Bachläufe natürlich in Stafel getrennte Alp dehnt sich beidseits des Grünenbergpasses über den kalkigen S-Hang von Hohgant und Sieben-Hengsten aus. Die gutgräsigen, trockenen Flächen sind stark mit Waldweide durchsetzt und stellen ein ausserordentlich romantisches Alpgebiet dar. Der beschauliche Wanderer geniesst bei schönem Wetter eine selten schöne Rundsicht auf die "Königinnen" des Berner Hochgebirges. Der Unterstafel Traubach (12ü0 - 1500 müM) ist gleichzeitig der Hauptstafel und liegt windgeschützt in einer SW orientierten Mulde mit verschiedenen Expositionen; er ist weidzügig und futterwüchsig. Hier befinden sich die Käsespeicher. Das Trogenmoos (14ü0 - 15ü0 müM) bildet eine langgezogene Weideterrasse unterhalb des Grünenbergpasses, enthält auch interessante sauergräsige Flächen und ist ringsum von ausgedehnten Wäldern umgeben, hauptsächlich von Jungvieh besetzt. Trogeli überdeckt von 1580 bis 1950 müM den S-Hang des Trogenhorns, ist kräuterreich und gutgräsig, im unteren Teil viel Waldweide. Der eine Oberstafel Innerbärgli reicht ebenfalls bis zur Wasserscheide (1750 - 2000 müM), ist kräuterreich, aber mit vielen (ausgehagten) absturzgefährlichen Schründen durchsetzt; er wird nur noch mit Jungvieh besetzt. Der andere Oberstafel Seefeld gehört in die Gemeinde Beatenberg, liegt auf 1520 - 1800 müM und reicht weit in die unproduktiven Karrenfelder auf dem Rücken der Sieben Hengste hinein. Lichte Arven-, Föhren- und Tannenbestände zieren das romantische, mässig geneigte aber kupierte Weidegebiet.
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Wege zur Alp
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Mit dem PW auf der Güterstrasse bis zum Hauptstafel Traubach (bewilligungspflichtig, nur Zubringerdienst); mit dem Postautokurs bis ins Züündli, von dort bis Traubach auf der als Wanderweg ausgeschilderten Güterstrasse, von da in die übrigen Stafel auf Bergwanderwegen; die Warnung vor Absturzgefahr gilt nicht nur für Vieh! (Wanderbuch 3095, Route 3)
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Touristische Informationen
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Traubach ist ein touristisch äusserst reichhaltiges Gebiet; einige Stichworte sollen das belegen: Grünenbergpass (1555 m) als ehemals fahrbare, heute für den Wanderer ansprechende Verbindung zwischen Eriz und Habkern; die Karstlandschaft mit den ausgedehnten Karrenfeldern auf dem Seefeld (1800 - 1900 m) mit dem Eingang zum Höhlensystem der Tropfsteinhöhlen, dem "Tropfloch" (1790 m); das auf 23 km2 ausgedehnte Naturschutzgebiet in vier Gemeinden um den Hohgant, Aufstieg zum Trogenhorn (1972 m), dem Westgipfel des Hohgants mit prächtiger Rundsicht auf die "Königinnen" der Berner Alpen; ausgedehnte Wälder, vom lichten Arven- und Föhrenbestand (romantische Waldweide) bis zum dunklen geschlossenen Tann. Alles ist mit Wander- und Bergwanderwegen bestens erschlossen, leider nur wenige beschriebene Wanderrouten (Wanderbuch 3095, Route 3; 3100, Route 19).
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Infrastruktur
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Die Erschliessung mit Güterstrassen ist bis zum Hauptstafel gut, bis auf den Grünenbergpass sind es allradgängige Verbindungswege, von da nur noch Zügel-, Saum- und Karrwege. Stromversorgung durch Benzingeneratoren und Solarzellen. Die Wasserversorgung wurde in den letzten Jahren ausgebaut mit Reservoiren auf Hinter und Vorder Seefeld.
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Stafel
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Traubach bildet die beiden dreistafligen Sennten 2316 und 2317.
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Bestossung
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Traubach
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91 Stösse
in 35 Tagen
(Mitte Juni
bis Ende Juli)
Trogeli
:
91 Stösse
in 21 Tagen
(Ende Juli
bis Mitte August)
Seefeld
:
91 Stösse
in 28 Tagen
(Mitte August
bis Anfang September)
Traubach
:
91 Stösse
in 28 Tagen
(Anfang September
bis Anfang Oktober)
Alpzeit (gesamte, total): 112
Normalstösse: 101
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Weideflächen
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213 ha
Weideland,
285 ha
Waldweide,
9 ha
Wildheu,
7 ha
Streueland,
Total
514 ha
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Besonderes zur Alp
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Traubach ist eine frühere Klosteralp des Augustinerklosters Interlaken; ein altes Emmentaler-Järb zeugt noch von der grossangelegten Bewirtschaftung. Die Bergschaft Traubach hat 1841 die ehemalige Seefeldalp inkl. Gebäude und Wald von Privaten gekauft; seither wird diese als Oberstafel benutzt. Alle Gebäude gehören seit 1963 der Bergschaft. Die älteren bestehen grossenteils aus Rundholz-Blockbauten, in der Anlage sehr einfach und robust.
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