Klus- und Fluhalp
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Alp Kataster Nr:
791-60
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mutiert: 25.01.2007 10:54:31
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Sennten
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Titelbild
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Klus von S
Der Kessel, eingeschlossen zwischen den spitzen Bergen.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2004
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Boltigen / Obersimmental (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Genossenschaftsalp der Seygemeinde Schwarzenmatt, Boltigen, mit insgesamt 62 Alpansprechern, welche die Alp auch bewirtschaftet; Kontaktperson vgl. hinten.
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Info zur Alp
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Hansrudolf Stryffeler Schwarzenmatt 3766 Boltigen Tel: 079 370 11 60
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Landeskarten
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1:50000
GANTRISCH
253
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Flue
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Koordinaten
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591775/163225
E 7.331254 - N 46.620224
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Höhe ü. M.
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1647 m
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Lage der Alp
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Klusalp (593100/164350, 1126) als Auftriebsstafel befindet sich in einem Talkessel zwischen Klus- und Dürrifluhhorn, NW Schwarzenmatt auf 1050 - 1300 m. Der Hauptflächenanteil weist eine SW-Lage auf. Die stafelnahen Weideteile sind ausgesprochen weidgängig, wogegen die obersten Randgebiete steil, streng und sehr stark mit Bergsturz- und Lawinenmaterial überführt sind. Klus ist überhaupt sehr stark Elementarschäden unterworfen, aber allgemein herrscht eine gute Alpenflora vor. Fluh bildet den Oberstafel auf 1400 - 1900 m, grenzt mit seinen Waldungen direkt an Klus an und liegt N des 2000 m hohen Bäderhorns. Das wellige, muldige und hügelige Terrain bildet allgemein eine langgezogene und nach E orientierte Mulde. Vereinzelte kleinere Terrassen sind durchnässt oder zumindest trittempfindlich, und unterhalb des Bäderhorns ist das felsige Areal den Lawinen ausgesetzt. Der unterste Weidzipfel Schwand zählt zu den streitbarsten Gebieten der Alp. An und für sich verfügt auch dieser Stafel über eine recht gute Grasnarbe.
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Wege zur Alp
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Mit dem PW im Simmental von Boltigen über Reidenbach -Schwarzenmatt auf den Unterstafel Klus und von Bulle - Charmey - Jaun (FR) her bei der Abzweigung Bühl auf bewilligungspflichtiger Güterstrasse bis an die Alp Fluh heran; oder mit der Bahn bis Boltigen (818 m) und auf Wander- und Bergwanderwegen via Reidenbach - Schwarzenmatt über den Unterstafel Klus auf dem alten Reidigenpassweg auf den Oberstafel Fluh; oder mit dem Postauto von Boltigen oder Bulle/Charmey auf der Jaunpassroute von einer Haltestelle bei Jaun (rund 1000 m) auf Bergwanderwegen zum Oberstafel Fluh (Wanderbuch 3094, Routenvariante 25a; 3100, Routen 29+30a).
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Touristische Informationen
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Der alte Reidigenpassweg, der vor dem Ausbau der Jaunpassstrasse als Übergang von Boltigen nach Jaun und Bulle diente, führt über Chlus. Eine recht ruppige, aber sehr interessante und abwechslungsreiche Wanderung. Das Bäderhorn muss von der andern Seite bestiegen werden. Der Abstieg des dritten Tages auf der 4-Tages-Tour "Alphüttenzauber" (www.charmey.ch) führt über die Alp Grosser Bäder und durch diese Gegend (Wanderbuch 3094, Routenvarianten 25; 3100, Route 29+30a). Immer am 2. Wochenende im Juli organisiert der Jodlerclub Bärgfründe Boltigen den "Klusdorfet" mit Bergpredigt.
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Infrastruktur
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Klus ist mit einer Güterstrasse von Schwarzenmatt her erschlossen. Fluh ist von Oberbach/Jaun FR her auf grossem Umweg auf Güterstrasse (durch das Militär zur Schiessplatzerschliessung erstellt) und zuletzt geschottertem Güterweg erreichbar. Energieversorgung durch Dieselaggregat. Sowohl im Unter- als auch im Oberstafel sind genügend gute und trockensichere Wasserquellen zur Versorgung der Alp. In der Ausweide sind mehrere Tränkestellen eingerichtet.
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Stafel
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Klus und Fluh bilden zusammen das zweistaflige Senntum 0530, S 2074.
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Bestossung
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Klus
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55 Stösse
in 28 Tagen
(Anfang Juni
bis Anfang Juli)
Fluh
:
55 Stösse
in 57 Tagen
(Anfang Juli
bis Ende August)
Klus
:
55 Stösse
in 35 Tagen
(Ende August
bis Anfang Oktober)
Alpzeit (gesamte, total): 120
Normalstösse: 66
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Weideflächen
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108 ha
Weideland,
7 ha
Waldweide,
10 ha
Wildheu,
Total
125 ha
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Besonderes zur Alp
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Das Wildheu wird schon 1966 als ungenutzt erwähnt! Der Oberstafel ist sehr weitläufig mit viel Zaun; die Distanz zwischen den Stafeln mit Fahrzeugen ist über den Jaunpass sehr lang. Klus ist ein grosses, bekanntes, aber nicht geschütztes Schlangengebiet, in dem das Seruminstitut zweimal pro Sommer zur Giftgewinnung anrückt (vgl. Bunfall, Alp 791-62, obendran); hingegen sind Schäden oder Unfälle durch Schlangen nicht bekannt. In der Klus ist man fast zu nahe an Schwarzenmatt, hingegen auf der Fluh weg vom Alltag, richtig zBärg, in der ungestörten sehr vielfältigen Natur. Im Boltiger Zinsbuch steht pro 1515: "Item der Berg uff flu soll 4 ziger und 4 ankenhoipter geben..."
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