Iffigenalp
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Alp Kataster Nr:
792-56
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mutiert: 06.07.2023 12:12:34
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Sennten
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Titelbild
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Zum Morgenmelken im Groppi
Blick nach SW auf die Schnidehorngruppe.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2004
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Lenk / Obersimmental (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Genossenschaftsalp der Iffigenalpgenossenschaft mit 95 Mitgliedern, Sitz in Biglen (seit 1923), welche die Alp auch bewirtschaftet; Kontaktperson ist der Präsident, vgl. hinten.
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Info zur Alp
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Beat Schüpbach-Hofer Baldistal 3507 Biglen Tel: 031 701 11 52
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Landeskarten
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1:50000
WILDSTRUBEL
263
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Iffigenalp
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Koordinaten
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600150/138700
E 7.440588 - N 46.399658
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Höhe ü. M.
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1584 m
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Lage der Alp
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Am Fuss des bekannten Rawilpasses bildet Iffigen auf 1520 – 2700 m ein nach NE verlaufendes Bergtal, das sich im W bis zu den Firnen des Wildhorns hinzieht. Auf Vorderiffigen bildet der schöne Talboden eine der weidgängigsten Partien. Hangwärts nach Wallisdole sind grössere Flächen mit Geröll und Schutt durchsetzt, was am ganzen N-Hang, speziell im Raum Groppi, ebenfalls zutrifft. Dagegen weist der SE-Hang bedeutende Waldweidegebiete auf, die sich Richtung Hohberg hinziehen. Mit Ausnahme der Talausganges wird die Alp ringsum natürlich mit Felsgürteln abgeriegelt und der über 2000 m gelegene Stafel "Stiereniffigen" mit seinem romantischen Bergsee weist eine sehr kurze Vegetationszeit auf. Die obersten Weideflächen reichen bis hinauf zur Wildhornhütte und werden dort ausschliesslich mit Schafen geatzt. Iffigen ist jedoch eine der bestgräsigen Alpen im ganzen Amtsbezirk. Gemessen an der Gesamtfläche ist der Prozentsatz des qualitativ minderweritgen Futteranteils sehr klein.
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Wege zur Alp
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Mit dem PW bis Lenk oder auf der Iffigen-Bergpoststrecke (Achtung: temporärer Einbahnverkehr!) bis zum Hotel Iffigenalp oder mit der Bahn bis Lenk und mit dem Iffigen-Postauto auf die Alp; oder zu Fuss ab Lenk oder einer Haltestelle unterwegs auf Wanderwegen zur Alp (Wanderbuch 3094, Routenvarianten 15a und 16; 3097, Route 12; 3100, Route 16).
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Touristische Informationen
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Der Grossraum Gelten-Iffigen, ein fantastisch reichhaltiges, monumentales Naturschutzgebiet, liegt ganz hinten im Simmental; Rund- und Passwege von diversen Ausgangspunkten führen um und über die Alp; besonders ist die Rawilroute zu erwähnen; Iffigenalp ist ein Ferienzentrum mit Hotel und Restaurant (Wanderbuch 3094, Routen 5, 15 und 16, 3097, Routen 11 und 12; 3100, Route 16).
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Infrastruktur
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Der Vorder-Stafel ist mit einer öffentlichen Strasse erschlossen; innerhalb der Alp Verbindungen verschiedenen Ausbaugrades. Weisshorntransportseilbahn Richtung Rawilpass. Energieversorgung durch das Netz der BKW auf Vorderiffigen, durch ein Kleinkraftwerk auf Hinteriffigen. Überall bei den Stafeln und in der Ausweide hat es genügend Quellwasser.
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Stafel
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Iffigen bildet die beiden einstafligen Sennten 3534/S 2518 und 3546/S 2390.
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Bestossung
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Iffigen
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170 Stösse
in 77 Tagen
(Ende Juni
bis Anfang September)
Alpzeit (gesamte, total): 77
Normalstösse: 130
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Weideflächen
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380 ha
Weideland,
30 ha
Waldweide,
24 ha
Wildheu,
1 ha
Streueland,
Total
435 ha
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Besonderes zur Alp
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Nutzung und Bestossung wurden im Alpkataster von 1969 folgendermassen angegeben: "Iffigen 65 Tage; Jungvieh "am See" 50 Tage; zusammen mit Voralp Neuenrad Gde. Zweisimmen, beträgt die mittlere Alpzeit des Hauptviehbestandes 110 Tage... Die Flächen sind ohne Rawilpassweide gerechnet. Die Alp ist für 156 Kuhrechte geseyt, aber Hinteriffigen wird nur während etwa 50 Tagen beladen. Der grösste Teil des Viehbestandes kommt aus Biglen und Umgebung. Zufolge des gestafelten Viehauftriebes von Neuenrad und des öfteren Viehwechsels von Vorder- nach Hinteriffigen muss die Alp als eine Einheit aufgeführt werden mit diversen Parallelstafeln. Die Gebäude gehören der Alpgenossenschaft und sind teilweise vermietet (diverse Ferienhütten)."
Hier hat sich einiges veändert, indem nun zwei Sennten parallel geführt werden, vgl. unten. Die Vorweide Unteres Nüwerad(794-102) hat eine eigene Telefonnummer: 033 722 34 78. Der Bergzins der Alp wird bereits 1515 genannt.
Für Aktualisierungen vgl. Reportage von Robert Alder im Schweizere Bauer vom 05 07 2023.
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