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		| Seeberg | Alp Kataster Nr: 
		794-054 |  |  
	| mutiert: 24.09.2012 16:21:17 |  
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	| Sennten |  |  
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	| Titelbild |  Seeberg Der temporäre See gegen NW.
 Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2008
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	| Gemeinde / Amtsbezirk | Zweisimmen / Obersimmental (BE) |  
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	| Rechtsform / Eigentümer | Korporationsalp der Stierenseeberg-Korporation mit 12 Alpansprechern, der auch die Nachbaralp Stierenberg gehört; Kontaktperson ist der Präsident, vgl. hinten; Bergschreiber der Alp ist André Zumstein-Blanchard, Chemin des Mésanges 1, 1860 Aigle, 024 466 54 73.
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	| Info zur Alp | Jobst Stumm-BärtschiHaselsteig 19
 8180 Bülach
 Tel: 044 861 03 55
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	| Landeskarten | 1:50000              
					GANTRISCH 
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	| Referenzpunkt | Seeberg |  
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	| Koordinaten | 600800/159100  E 7.449075 - N 46.583168
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	| Höhe ü. M. | 1799 m |  
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	| Lage der Alp | Die ausgedehnte Alp liegt rittlings der Gemeindegrenze zwischen Zweisimmen und Diemtigen, zwischen Girenhörnli, Seehorn, Muntiggalm und Niederhorn (ein Drittel in der Gemeinde Diemtigen). Zusammen mit Gestelenberg bildet sie das oberste Einzugsgebiet des Mänigbachs, der in den Fildrich entwässert. Sie ist auf einer Höhe von 1610 - 1960 m nach N orientiert. Die Verschiedenartigkeit des Bodens ist auf Seeberg ausgeprägt, wechseln doch vernässte Flyschböden mit gutgräsigen Kalkflanken auf kurze Distanz ab. Besonders das N Alpgebiet ist Vernässungen unterworfen (geschützte Flachmoore), während der S Alpteil unter Vergandung leidet. Die Alp ist offen und windexponiert, mitunter auch im Hochsommer schneebedeckt! |  
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	| Wege zur Alp | Mit dem PW ins Diemtigtal bis Zwischenflüh, ab dort bewilligungspflichtig durch den Meniggrund und bis zum Parkplatz "Seebergsee"; zu Fuss auf Bergwanderwegen ab Stationen des öV von allen Seiten in diese grandiose Landschaft: aus dem Diemtigtal von Zwischenflüh, 1040 m, oder von Schwenden/Grimmialp, 1163 m; aus dem Simmental von Boltigen, 823 m, von Zweisimmen, 941 m, und Blankenburg, 957 m (Wanderbuch 3094, Routen 22, 27, 39; 3097, Route 9; 3100, Route 23b). |  
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	| Touristische Informationen | Die Alp Seeberg mit ihrem unbeschreiblichen fischreichen See, den ausgedehnten Moorgebieten und ihrem eigenen per 2003 mächtig ausgebauten Bergbeizli (vgl. Senntum 1115) sowie dem attraktiven Bergrestaurant auf der Nachbaralp Stierenberg ist das Ziel mancher Ausflüge. Durch eine Anzahl Bäche, Runsen und Mulden werden die Naturschönheiten mit dem kleinen Seebergsee zusätzlich aufgewertet - sie sind allbekannt. Das Naturschutzgebiet Spillgerten (seit 1976) reicht bis in die Alp hinein (permanenter und temporärer See, Bäche, Moore usw.). Von Seeberg aus kann man auf Bergwanderwegen diverse Aussichtspunkte besteigen; aber auch Klettertouren und im Frühjahr Skitouren führen über diese Alp, und von ihr aus erreicht man viele schöne und sehr unterschiedliche Alpen in diesem märchenhaften Gebiet; vgl. die Nachbaralpen Stierenberg (794-055) und Gestelen (794-053) (Wanderbuch 3094, Routen 22, 27, 39; 3097, Route 9; 3100, Route 23b).
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	| Infrastruktur | Güterstrassen (und alpintern Güterwege) sowohl aus der Gemeinde Zweisimmen, zu  der sie politisch gehört, wie aus dem Diemtigtal, zu dem sie orografisch und touristisch zu zählen ist, erschliessen die Alp bis über den Hauptstafel hinaus. Energieversorgung durch Benzingeneratoren.
 Die Wasserversorgung ist auf der ganzen Alp sehr gut und trockensicher.
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	| Stafel | Die Alp besteht aus den 3 Sennten 1115, 5929 (je einstaflig) und 27810 (zweistaflig). |  
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	| Bestossung | Seeberg			
			
			: 
			
			
			121 Stösse 
						
			
			
			
				in 85 Tagen
			
			
			
				(Mitte Juni
			
			
			bis Anfang September) 
 Alpzeit (gesamte, total): 85
 Normalstösse: 102
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	| Weideflächen | 165 ha 
					Weideland, 
					28 ha 
					Waldweide, 
					5 ha 
					Wildheu, 
					8 ha 
					Streueland, 
					
					
					
					Total 
					206 ha |  
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	| Besonderes zur Alp | Seeberg ist durch den romantischen See sowie reiche Flora und Fauna eine sehr schöne Alp; es kommen viele interessierte Touristen herauf. Seeberg ist eine ausgesprochene Kuhalp mit bestem Futter; sie bietet natürlichen Schutz, und deshalb ist das Vieh gerne hier oben. Die Geschichte der Alp wird von André Zumstein, Emmenbrücke, und auch von Oswald Bettler, Faulensee, laufend weiter erarbeitet. Eine frühe Erwähnung bereits vor 1515.
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