» Suche «
 
 
  1. ein Projekt der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete (SAB) in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Alpwirtschaftlichen Verband (SAV) und regionalen Interessenvertretern
  2. Kritik und Anregungen werden gerne entgegengengenommen

Planalp

Am Rothorn nach W über den See

Die Alp ist unterteilt in Planalp und Planalp-Ausweide (wobei der Mittelstafel Greesgi im Frühjahr zur Ausweide zählt). In dieser hat auch das Vieh der benachbarten Rotschalp im Frühjahr das Vorweiderecht für 14 Tage (dieses Recht resultiert aus einem Tausch: Planalp hatte kaum Wald; deshalb hat man mit Rotschalp ein Stück Wald gegen dieses Ausweide-Recht getauscht). Deshalb ist sie im Frühjahr so stark bestossen. Die ganze Alp zusammen ist für 380 1/2 Kuhrechte geseyet (109 1/2 Kuhrechte auf die Ausweide). Auf Planalp wird grundsätzlich Ganztagesweide betrieben. Das Zügeln im Herbst wird zwar festgelegt, kann aber individuell erfolgen, wenn triftige Gründe vorliegen, aber nicht später, so wie die Bestossung nicht früher als festgelegt erfolgen darf. Die Gebäude sind im Privateigentum.
Husstatt soll durch eine Walser-Kolonie zeitweise ganzjährig besiedelt gewesen sein. Der Walliser-Einschlag ist in verschiedenen Beziehungen im Raum Brienz noch spürbar.
Weitere Speicher sind unbenutzt, z.B.: Speicher Mittliste Nr. 475B: Ständerbau auf Betonpfosten, läges Satteldach, Schipfen.

Mit dem PW oder mit Bahn oder Schiff bis Brienz (567 m); mit der Brienz-Rothorn-Bahn (BRB) bis Station Planalp (1341 m) oder aufs Brienzer Rothorn (2244 m). Von überall Wander- und Bergwanderwege auf die verschiedenen Stafel der Alp (Wanderbuch 3096, Route 22).

 
Home | Impressum |
Sonntag 15.06.2025