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Thönen- und Laasweid Alp Kataster Nr: 762-024
mutiert: 27.08.2012 14:19:43

Sennten
  •  - Thönenweid
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    Titelbild Thönenweid von S
    Weidendes Vieh vor der Simmenfluh mit Blick landauswärts.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2009
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Diemtigen / Niedersimmental (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Privatalp von Rudolf Mani-Krebs und Bruno Mani, Gmeinen, Bächlen, 3753 Oey, 033 681 15 92
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   GANTRISCH  253
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Thöneweid 
       
    Koordinaten 612225/166750  E 7° 35' 54.01
    E 7.598337 - N 46.651873
       
    Höhe ü. M. 945 m
       
    Lage der Alp Wellige, muldige NW-Lage auf 920 - 1140 m mit tiefgründigem, fruchtbarem Boden. Allgemein kleereiche und dichte Grasnarbe. Sowohl Thönenweid als Unterstafel, wie die angrenzende Lasweide als Oberstafel bilden kleine terrassenförmige Plateaux mit hangwärts steilen Flanken. Vereinzelte Weideteile sind stark mit Stauden durchsetzt. Im Unterstafel ist Strohzufuhr üblich und in einem Heueinschlag wird ein beträchtliches Quantum Dürrfutter gewonnen.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW von Oey auf der Güterstrasse über Zünegg bis in die Alp hinein (bewilligungspflichtig ab Zünegg!). Zu Fuss von den Bahnstationen Wimmis, Burgholz oder Oey-Diemtigen auf Wanderwegen den Wegweisern nach Bruchgehren folgen.
       
    Touristische Informationen Restaurant Chessel von B. Balmer, Zäunegg, 3753 Oey, 079 415 19 06, unterhalb der Alp; der Güterweg nach Bruchgehren führt durch die Alp hinauf weiter in Richtung der ehemaligen Bergwirtschaft Bergli und Alp Stalden (1473 m) und ist damit eine Anmarschroute für die Besteigung des Niesens (2362 m) von der W-Seite auf verschiedenen Bergwanderwegen (Wanderbuch 3094, Route 35 und Varianten).
       
    Infrastruktur Die Alp ist heute mit der Güterstrasse nach Bruchgehren bestens erschlossen.
    Energieversorgung: Kleinwasserkraftwerk mit Turbine im Bach, sowie Notstromaggregat bei wenig Wasser.
    Im Unterstafel ist gutes Wasser vorhanden, wogegen die Quelle des Oberstafels ungünstig auf Trockenperioden reagiert.
       
    Stafel Zwei Stafel, für den grösseren Teil der Gesamtherde (vor allem Rudolfs Tiere) dient Thönenweid als Vorweide, bevor sie auf Inner Neuenstift geht (vgl. dort, 762-041, Mani-Senntum).
       
    Bestossung Thönenweid :  20 Stösse  in 140 Tagen (Mitte Mai bis Anfang Oktober)

    Alpzeit (gesamte, total): 140
    Normalstösse: 28
       
    Weideflächen 10 ha  Weideland,  3 ha  Heueinschlag,  Total  13 ha
       
    Besonderes zur Alp Durchgeführte Verbesserungen:
    - Unterteilung des Weidganges im Unterstafel und Auszäunung einer Heumatte.
    - Bau des Zustalles mit Güllegrube daselbst in den 1970er Jahren.
    - Bau des neuen Alpgebäudes im Oberstafel 1962 mit Subvention/Baukosten CHF 40'300.-.
    - Intensive Weidesäuberungen von Stauden und Grotzen in beiden Stafeln in den Jahren nach 1967.
    - Gebäudeunterhalt auf Thönenweide (Alpgebäude, das seit 1986 ganzjährig bewohnt ist) und Bau einer Güllegrube.
    - Wegverbesserung wurden in grossem Umfang nach 1967 vorgenommen.

    Winters werden auf der Thönenweid Rinder gehalten mit dem hier gewonnenen Heu. Mitte Mai kommen die Kühe dazu; Mitte Juni gehen alle Tiere nach Inner Neuenstift oder Lasweid; Anfang Juli Sommerzug von Lasweid auf Thönenweid für 3 Wochen; Mitte August die Lasweid-Tiere wieder auf Thönenweid; Mitte September die Neuenstift-Tiere dazu bis Anfang Oktober, die Milchkühe gehen etwas früher auf den Talbetrieb. 
       
         

    Gefunden unter: http://www.alporama.ch/ Freitag 26.04.2024