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Pfrund-Nacki Alp Kataster Nr: 763-25
mutiert: 01.05.2017 11:37:58

Sennten
  • 1410 - Pfruendnacki
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    Titelbild Nacki- und Heiti-Alpen
    Von oberhalb Schopf aus sieht man nach E, hinüber in die grosse und teilweise steile Flanke, abgeschlossen vom Heitihubel.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2001
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Erlenbach im Simmental / Niedersimmental (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Genossenschaftsalpder Berggemeinschaft Ober Heiti (Alpansprecher aus der Gemeinde Reutigen); Kontaktperson ist der Bergvogt, vgl. hinten.
       
    Info zur Alp
    Gottfried Tanner-Rohrer
    Farb
    3647 Reutigen
    Tel: 033 657 15 73
       
    Landeskarten 1:50000   GANTRISCH  253
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Pfruendnacki 
       
    Koordinaten 609250/169700  E 7° 33' 34.32
    E 7.559533 - N 46.678457
       
    Höhe ü. M. 1543 m
       
    Lage der Alp Pfruendnacki liegt unterhalb der Waldungen, die sich der Felswand von Walpersberglis entlang ziehen, auf 1430 - 1710 m. Durch eine markant abfallende Krete wird die Alp in eine S- und eine SE-Lage geteilt. Die langgezogene, sonnige und mässig steile Alp ist ringgängig, aber flachgründig und trockenempfindlich. Vorherrschend ist eine gute Grasnarbe, einige Teile neigen aber zu Borstgras. Durch die Wälder wenig dem Wind ausgesetzt, mitunter steinschlaggefährdet.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW auf der Güterstrasse von Reutigen her (dort am Automaten Bewilligung lösen!) bis Spittelnacki (1431 m) und von da ein Karrweg zum Stafel; zu Fuss ist der kürzeste, aber sehr steile und nicht durchweg markierte Weg von den Stationen Oey-Diemtigen (669 m) oder nicht viel weiter Erlenbach (707 m) über Spittelnacki in ca. 3 1/2 - 4 Stunden machbar; ab Postautohaltestelle Reutigen (622 m) geht es etwas sanfter, ebenfalls über Spittelnacki in 3 1/2 - 4 Stunden bergan.
       
    Touristische Informationen Pfruendnacki liegt an einem Fussweg, der nur noch in die Felsen führt, also eher ein Holzer-, Beeren- und Pilzsammlerweg, früher Wildererpfad;
    über weglose Alpweiden gelangt man auch ins Chlusi hinunter resp. hinüber, eine Route, die wenig weiter unten über Müllersboden Bergwanderweg ist; es handelt sich um die Flankenwanderroute auf der Sonnseite des Simmentals, die sich bis ins Obersimmental zieht, überall Abstiegsmöglichkeiten zu den Bahnstationen bietet und gelegentlich die obere Variante des Simmentaler Hausweges erreicht (eigenständige Prospekte; von den Wanderbüchern wird dieses Gelände links liegen gelassen!).
       
    Infrastruktur Die komfortable Güterstrasse führt seit den 1980er Jahren bis Spittelnacki, von da und innerhalb der Alp Karrwege.
    Energieversorgung mit Dieselgenerator.
    Die Wasserversorgung ist an dieser Sonnseite sehr schwierig.
       
    Stafel Die Alp bildet das einstaflige Senntum 1410/S 2455 mit Vorsass ( bei Fläche und Bestossung nicht mitgerechnet)
       
    Bestossung Pfruendnacki :  26 Stösse  in 125 Tagen (Anfang Juni bis Anfang Oktober)

    Alpzeit (gesamte, total): 125
    Normalstösse: 32
       
    Weideflächen 20 ha  Weideland,  2 ha  Waldweide,  Total  22 ha
       
    Besonderes zur Alp Pfrundnacki (oder Pfruend- [wohl als ue ausgesprochen, nicht als ü!?] gehörte früher zur Kirche Erlenbach; daher rührt noch der Name. Die Husallmend diente früher im Vor- und im Nachsommer als Unterstafel resp. Vorsass. 
       
         

    Gefunden unter: http://www.alporama.ch/ Samstag 05.10.2024