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Le Martigny
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Alp Kataster Nr:
5843-46
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mutiert: 01.07.2009 16:32:55
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Sennten
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Titelbild
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Le Martigny von S
Blick über das Pays-d'Enhaut auf die Kette des Vanil Noir und rechts die Rochers des Rayes.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Rougemont / Pays-d'enhaut (VD)
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Rechtsform / Eigentümer
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Die Alpen/Alpteile Les Monts, Planquirin, Le Martigny und Cananéen (Gde. Château d'Oex) gehören dem Cottier Stift (Schulstift) der Landschaft Saanen, an welchem die Gemeinden Saanen, Gsteig und Lauenen beteiligt sind; Kontaktperson ist der Präsident, vgl. hinten. La Quoquaire ist Privatalp der Erbengemeinschaft Saugy, Rougemont; Kontaktperson: Frau Claudine Saugy, Plan Dischiors, 1659 Rougemont, 026 925 93 43, oder, la Cotze, daselbst, 026 925 82 23.
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Info zur Alp
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Arthur Haldi-Brand Mattengässli 3780 Saanen Tel: 033 744 59 80
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Landeskarten
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1:50000
ROCHERS DE NAYE
262
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Martigny
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Koordinaten
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581325/146325
E 7.195506 - N 46.467989
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Höhe ü. M.
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1524 m
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Lage der Alp
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Der Unterstafel Les Monts liegt auf 1240 - 1400 NW von Rougemont mit einer sehr günstigen S-Exposition; ist effektiv Unterstafel, da nicht LN! Die Hälfte des Areals ist steil, aber der Boden tiefgründig und an mehreren Stellen, besonders unterhalb der Hütte, wenig durchlässig. Das Futter ist von guter botanischer Zusammensetzung, aber eher mager. Der Mittelstafel Planquirin im SW von Rougemont auf 1300 - 1430 m ist mässig geneigt mit sehr unterschiedlichen Böden, meist flachgründig und teilweise felsig. Die Grasnarbe ist mit "Renoncules bleues" und Enzian durchsetzt. Der Oberstafel Le Martigny liegt im SE, obendran, auf 1440 - 1600 m, also relativ niedrig, aber sehr variables, zu einem Drittel steiles Gelände, mit Gebüsch und Tanngrotzen durchsetzt. Eher flachergründige Böden, teilweise auch mit Felsen durchsetzt. La Coquaire ist eine gute kleine Parzelle mit reichlichem und gutem Futter. Cananéen hingegen ist steil, stellenweise sehr trocken und felsig. Diese beiden werden nur für Rinder genutzt.
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Wege zur Alp
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Von allen Seiten mit dem PW oder mit der Bahn bis Rougemont. Von dort nach N in den Unterstafel direkt über dem Dorf, und nach S, ungefähr in der Richtung der Videmanette-Bergbahn, auf die übrigen Stafel auf einem dichten Netz von Wanderwegen; auf Quoquaire steht die Mittelstation dieser Bergbahn (keine Wanderbuchempfehlungen).
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Touristische Informationen
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Das Areal der oberen Stafel grenzt an das grosse Gebiet mit Rubli, Videman (eigentlich Wilder Mann) und Gummfluh, das sehr gut ausgerüstet ist mit Bergbahnen und Restaurationsbetrieben, und entsprechend sommers und winters geschätzt und viel begangen; grosse Wander- und Alpin-Routen zu markanten Geländepunkten sind sehr bekannt. Das Alpgebiet ist von Wanderwegen durchzogen (Wanderbuch 3094, Routen 9 und 11; 3097, Route 14; 3185, Route 16).
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Infrastruktur
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In die Gegend von Les Monts führt eine Güterstrasse bis La Forcla (direkt über Rougemont, nicht die gleichnamige Alp!); von dort nur Viehtriebweg zu den Hütten. Die übrigen Stafel S von Rougemont sind heute von dort oder von Les Granges/Château d'Oex mit einem Netz von Güter- und Forststrassen gut erschlossen. Energieversorgung durch Dieselaggregat und Akku. Die Wasserversorgung auf allen Stafeln ist gut gelöst, aber nicht vollständig trockensicher; einige Weidebrunnen. Auf Cananéen (nur Rinder) gibt es aber nur Dachwasser aus einer Zisterne.
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Stafel
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Der Alpkomplex bildet das für die Milchkühe dreistaflige Senntum Martigny 8010/S 2000.
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Bestossung
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Les Monts
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60 Stösse
in 14 Tagen
(Ende Mai
bis Anfang Juni)
Planquirin
:
60 Stösse
in 7 Tagen
(Anfang Juni
bis Mitte Juni)
Le Martigny
:
60 Stösse
in 77 Tagen
(Mitte Juni
bis Anfang September)
Les Monts
:
60 Stösse
in 28 Tagen
(Anfang September
bis Ende September)
Alpzeit (gesamte, total) : 126
Normalstösse : 75
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Weideflächen
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171 ha
Weideland ,
Total
171 ha
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Besonderes zur Alp
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Vom Hauptstafel Martigny aus macht man mit den Kühen einen einwöchigen Sommerzug auf Planquirin. Die Kälber sind meist dort wo die Kühe. Mit den Rindern verschiedenen Alters zieht man in anderem Rhythmus und frequentiert auch die übrigen Stafel. La Coquaire und Le Cananéen sind kleine Parallelstafel ausschliesslich für das Jungvieh. Die Sömmerung auf diesen Alpen ist mit sehr viel Zäunen im steilen und teilweise felsigen Gelände verbunden; man muss fast alles selber machen, weil kaum Anstoss an Nachbaralpen, mit denen man die Arbeit teilen könnte. Zudem wird öfters hin und her gezügelt - und die Heuernte im Talbetrieb eingebracht!
DRS3 Input von Sabine Lüthy: So, 28.6.2009, 20.03 Uhr: "Zwischen Himmel und Kuhmist" wurde auf dieser Alp aufgenommen: Das Älpler-Leben ist pickelhart: Statt Heidi-Romantik warten enorme körperliche Arbeit, wenig Lohn und das alles bei Hagel und Hitze! Kein Wunder, fehlt den Schweizer Alphütten der Nachwuchs. Input ist zu Gast auf einer Alp und trifft in dieser urchigen Berg-Welt zwischen Kuhmist und «Chäs-Chessi» auf den Ex-Banker Thomas Portmann aus Zürich.
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