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Vorder & Hinter Etzli
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Alp Kataster Nr:
1216-....
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mutiert: 12.01.2011 12:00:50
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Sennten
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Titelbild
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Sennhütte
Sennhütte
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Silenen / Kanton Uri (UR)
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Rechtsform / Eigentümer
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Korporation Uri Hüttenrecht Alpgenossenschaft Etzli Die Alpgenossenschaft Etzli besteht aus 22 Alpgenossen.
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Info zur Alp
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Landeskarten
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1:50000
DISENTIS
256
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Bristen im Madranertal
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Koordinaten
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697500/177300
E 8.714443 - N 46.739758
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Höhe ü. M.
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1330 m
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Lage der Alp
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Das ganze Etzlital, das südlich als Seitental des Madranertals verlauft, stellt den Weidegrund für die Viehherden dar. Das Tal ist im Osten begrenzt durch die Bergkette Etzlibergstock, Witenalpstock und Chrüzlistock, im Süden durch den Piz Nair und Piz Giuv und im Westen durch den Bristen.
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Wege zur Alp
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Mit dem Postauto oder Privatauto fährt man von Amsteg zum Dorf Bristen im Madranertal. Beim Cholplatz (Pkt. 784) zweigt der Wanderweg ins Etzlital ab und verläuft entlang des Etzlibaches über den Vorderen Etzliboden zur Sennerei Hinterer Etzliboden (1330 m). Distanz 7 km. Die Sennhütte ist auch mit dem Auto über Acherli - Herrenlimi erreichbar.
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Touristische Informationen
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Die Etzlihütte (SAC) liegt zentral für Besteigungen von einigen 3000 m Gipfel wie z.B. der Bristen, Piz Nair, Piz Giuv, Oberalpstock usw. und ermöglicht einige Hochgebirgsübergänge (z.B. Chrüzlipass) ins Tujetsch. Dauer vom Dorf Bristen zur Etzlihütte 4 Std., 8 km, 1300 m Höhenunterschied.
Von Bristen (770 m) zweigt der Weg 5 Min. nach der eisernen Brücke nach Süden ab und führt dem Etzlibach entlang zum grossen Wasserfall. Ueber einen Zick-Zack Anstieg erreicht man den Fahrweg, der dem Bach entlang nach Porthüsler führt. Dort kann der Bach überquert werden und unter den Hütten vom Vorderen Etzliboden steigt der Weg zur Sennhütte des Hinterer Etzliboden (1330 m) an. Über Rossboden (1674 m), Gulmen (1897 m) und Müllersmatt erreicht man die Etzlihütte (2052 m). Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten: Bristen, Etzlihütte. Weitere Tourenmöglichkeiten: Verschiedene Besteigungen von Gipfeln: Mittelplatten 2472 m ins Val Mila nach Rueras (Tujetsch) Pörtlilücke 2506 m ins Fellital (Treschhütte) nach Gurtnellen Chrüzlipass 2347 m (23).
Von der Etzlihütte (2052 m) kann die Chrüzlipasshöhe (2347 m) in ungefähr 1, -1,5 Std (4 km) erreicht werden. Der Aufstieg führt durch Geröllfelder zu Passhöhe. Der Abstieg durchs Val Strem nach Sedrun (1450 m) beträgt 5 km und dauert ungefähr 2 Std..
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Infrastruktur
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Ausgezeichnet ausgebaute Alpstrasse aus dem Maderanertal.
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Bestossung
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mittlerer Stafel
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85 Stösse
in 85 Tagen
(Ende Juni
bis Mitte September)
Alpzeit (gesamte, total) : 85
Normalstösse : 72
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Weideflächen
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410 ha
Weideland ,
Total
410 ha
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Besonderes zur Alp
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Die Alp Etzli bestand früher aus mehreren Stafeln im Etzlital. Durch den Bau der zentralen Sennhütte wurde die Bewirtschaftung durch 1 Senn, 1 Hirt und 1 Zuhirt rationalisiert. Die ehemaligen oberen Stafeln werden von Aelplern mit Mutterkuhhaltung betrieben.
Auf Grund von Ausgrabungen soll am unteren Ende der Alpweide bis ins 19. Jahrhundert auch der ganzjährig bewohnte Weiler Porthüsler mit ungefähr 22 Hütten und Ställen (auf 1240 m!), sowie eine Sägerei gestanden sein. Im 17. und 18. Jahrhundert benützen Pilger aus dem Tujetsch, die zum Kloster Einsiedeln wollten, den Chrüzlipass als ihre Pilgerroute. Der Pass spielte auch in den strategischen Plänen des österreichischen Heeres (Vereinigung der Armeen von General Hotze und General Suworow ) während den napoleonischen Kriegen im September 1799 eine Rolle. Der österreichische General Auffenberg zog am 24. September mit 2400 Soldaten von Sedrun über den bereits verschneiten Pass nach Amsteg.
Nach einer Sage sahen Jäger im Etzlital einen schweren, prächtigen Gämsbock. Doch jedes Mal, wenn die Jäger das Gewehr anlegten und zielten, hatten sie im Visier ein weisses Chorhemd, und der Gämsbock war verschwunden. Nahmen sie die Büchse weg, erschien wieder der Gämsbock. Der eine Jäger schoss schliesslich mutig auf das Chorhemd, doch sie fanden keinen Bock und auch kein Chorhemd, sondern nur Blutstropfen auf dem Waldboden. Der Gämsbock wurde nie mehr gesehen.
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