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Waldnacht
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Alp Kataster Nr:
1203-....
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mutiert: 12.01.2011 13:32:53
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Sennten
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Titelbild
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Alp Waldnacht fotografiert vom
Alp Waldnacht fotografiert vom Wanderweg Brüsti - Surenen Pass (Alp Grat)
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Attinghausen / Kanton Uri (UR)
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Rechtsform / Eigentümer
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Privatalp Furrer Martin jun., Furrer Toni und Wyrsch Paul 32 Treibrechte Püntener Alois, Püntener Ruedi 22 Treibrechte Püntener Felix 62 Treibrechte
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Info zur Alp
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Landeskarten
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1:50000
STANS
245
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Attinghausen
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Koordinaten
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687550/188000
E 8.586313 - N 46.837380
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Höhe ü. M.
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1417 m
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Lage der Alp
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Die Alp liegt in einem Hochtal auf 1400 – 1500 m umschlossen durch den Hoch Geissberg und Alplistock im Süden und den Surenenpass im Westen. Im Norden grenzt die Alp Grat an die Alp Waldnacht.
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Wege zur Alp
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Mit der Seilbahn fährt man von Attinghausen nach Brüsti (1525 m). Der Wanderweg führt durch Wiesen und Wälder zum Weiler Waldnachter Bergen mit seiner hübschen Kapelle, vorbei an der Wasserfassung zu den Alphütten. Im Juni blühen in den Wiesen unterhalb der Bergstation Lilien und andere seltene Bergblumen. Distanz ab Bergstation ca.2 km.
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Touristische Informationen
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Wandervorschlag: Engelberg – Surenenpass – Attinghausen (1) Die lange, aber sehr abwechselungsreiche Wanderung dauert je nach Routenwahl zwischen 5 1/2 Std. und 7 Std. Distanz 14 - 18 km. Höhenunterschied 2000 m.
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Infrastruktur
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Von der Seilbahn Bergstation Brüsti besteht noch eine konzessionierte Seilbahn für Personen- und Materialtransport zu den Waldnachter Bergen. Aber auch von Attinghausen führt eine schmale Strasse zur Alp Waldnacht.
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Stafel
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1 Ausstafel: M und T. Furrer und Paul Wyrsch bringen ihr Vieh im August auf dem Ausstafel Eyfrutt, die Famileien Püntener ins Guggital.
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Bestossung
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mittlerer Stafel
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119,7 Stösse
in 95 Tagen
(Mitte Juni
bis Mitte September)
Alpzeit (gesamte, total) : 95
Normalstösse : 113
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Besonderes zur Alp
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Die Alp Waldnacht ist die grösste Privatalp im Kanton Uri und gehört Furrer Martin jun., Wyrsch Paul, Furrer Toni, Püntener Alois, Püntener Ruedi und Püntener Felix. Die Alp wurde das erste Mal im Jahre 1457 schriftlich erwähnt, als die Alpgenossen die Satzungen für den Alpbetrieb niederlegten. Die Originalabschrift ist im Buch „Urkunden aus Uri“ von Anton Denier, Pfarrer zu Attinghausen von 1885 enthalten. Die Alp ist von den Autoren F. Furer und M. Furrer sen. im Buch "Unsere schöne Alp", das 2000 im Arcadia Verlag erschienen ist, ausgezeichnet beschrieben und historisch dokumentiert. Auch ist die Alp Waldnacht der Ort einer Sage, die von einem ledigen Schächentaler handelt, der öfters eine verheiratete Frau in Attinghausen besuchte. Eines Nachts, als er sich auf den Heimweg begab, wurde er von einem Haufen bissiger Katzen in die Berge getrieben. Als es Tag wurde, befand er sich zuhinterst auf der Alp Waldnacht und nicht im Schächental. Er war von seinen sündhaften Gängen geheilt.
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