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Stalden
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Alp Kataster Nr:
769-12
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mutiert: 17.02.2009 09:17:31
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Sennten
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Titelbild
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Stalden
Ausblick von oben herab aus der Niesenflanke nach SW.
Copyright / Datum: Samuel Klossner / 2000
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Wimmis / Niedersimmental (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Privatalp von Samuel und Ursula Klossner, Pletschen, 3755 Horboden, 033 681 29 49
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Info zur Alp
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Landeskarten
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1:50000
GANTRISCH
253

zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Oberer Stalden
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Koordinaten
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614800/165750
 E 7.631942 - N 46.642825
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Höhe ü. M.
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1700 m
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Lage der Alp
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Zuoberst im Staldengraben, in NW exponiertem Kessel, auf 1380 m, im E an der steilen, aber gleichmässigen und ringgängigen Abendflanke des Niesen-W-Gipfels auf 2300 m steigend; dazu gehört auch die felsige, mehr oder weniger unproduktive N-Wand des Fromberghornes; 6 ha sind als Trockenstandort anerkannt; der obere Teil der Alp liegt im Naturschutzgebiet Niesengipfel.
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Wege zur Alp
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Von der Simmentalstrasse nach Wimmis die Abzweigung nach Oey-Diemtigen nehmen; in Oey Richtung Bächlen – Zünegg, vor Chessel rechts (Güterstrasse nur Zubringerdienst) nach Bruchgeeren (Parkplatz auf 1310 m); heute führt die bewilligungspflichtige Güterstrasse weiter gegen Bergli; Wanderung nach E über Bergli (1275 m) zum Unteren Stalden (1473 m), ca. 1 h; bis zum Oberen Stalden (1700 m) eine weitere Stunde; alles Bergwanderwege; der alte Saum- und Zügelweg führt von Wimmis - Spissi - Burgmatte, durch den Alpbachgraben, auf die Kante W des Grabens, und trifft im Bleikiwald die vorbeschriebene Route unterhalb Bergli (Wanderbuch 3094, Route 35 mit Varianten).
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Touristische Informationen
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Station auf dem Weg von Wimmis oder Oey-Diemtigen zum Niesen (2362 m), über die breite W-Flanke auf den Gipfel (und Talfahrt mit der Bahn nach Mühlenen; oder über den Sattel des Cheesbödi (1980 m) Abstieg über die Niesenalpen (Alp Nr. 567-42) der Gemeinde Reichenbach nach Wengi, Reichenbach oder Mülenen (Bahnstationen auf ca. 700 - 750 m).
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Infrastruktur
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Eine Güterstrasse führt heute bis fast auf Staldenalp oder ist noch im Bau; geplant ist eine innerbetriebliche Seilbahn zwischen Unterem und Oberem Stalden. Stromversorgung mit Dieselaggregat. Gute Wasserversorgung bis an den Schattstall Standhütte.
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Stafel
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Der Obere Stalden ist als einstafliges Senntum allein noch im Vollbetrieb; die übrigen sind nur noch Parallelstafel für Jungvieh im Umtrieb.
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Bestossung
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mittlerer Stafel
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82 Stösse
in 85 Tagen
(Mitte Juni
bis Mitte September)
Alpzeit (gesamte, total) : 85
Normalstösse : 69
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Weideflächen
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16 ha
Weideland ,
2 ha
Streueland ,
1 ha
Heueinschlag ,
Total
19 ha
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Besonderes zur Alp
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1830 richtete Jakob Weissmüller am Oberen Stalden eine erste Wirtschaft ein "zur Bequemlichkeit der Reisenden, welche den Niesen besteigen..."; er war der Initiant des Gasthauses auf dem Niesengipfel, das 1856 errichtet wurde (vgl. im "Kleinen Bund", Nr.248/139. Jg. vom 22 10 88); früher Saumweg von Wimmis-Spissi, mit "Eselsleuen" (dazu der Aufsatz von Pfarrer Claude Hämmerly im Jb. Thuner- und Brienzersee 1983).
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