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Birren
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Alp Kataster Nr:
843-095
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mutiert: 11.12.2008 11:19:37
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Sennten
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Titelbild
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Oberbirren von SSE
Vor Bireflue, Rüdigenspitzen und Gross Turm in den Sattelspitzen.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Saanen / Saanen (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Staatsalp der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS); Kontaktperson vgl. hinten.
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Info zur Alp
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Ursula Zucchet Feuerwerkerstrasse 39 3602 Thun Tel: 033 228 31 75
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Landeskarten
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1:50000
WILDSTRUBEL
263
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Obere Bire
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Koordinaten
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587200/157300
E 7.271689 - N 46.566854
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Höhe ü. M.
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1706 m
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Lage der Alp
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Die Alp liegt im NW Gemeindestiefel von Abländschen, am SE-Hang der Sattelspitzen auf 1300 - 1910 m. Unter- und Oberstafel werden durch einen Waldgürtel natürlich getrennt. Der Unter-Birrenberg grenzt mit seiner Weidefläche an den Jäunlibach, während der Ober-Birrenberg bis auf die Wasserscheide reicht, welche Gemeinde- und Kantonsgrenze bildet. Mit wenigen Ausnahmen des obersten, abgelegenen Weideteils ist der Unterstafel ringgängig und weidezügig. Verglichen mit dem Oberstafel wächst ein etwas härteres Gras, doch wurde der Weidegang zur richtigen Atzung in vier Teile unterzäunt. Der Oberstafel bildet eine markante Mulde, wobei von der 2130 m hohen Wandfluh in NE Richtung eine Krete entsteht, die sehr stark dem Zugluft ausgesetzt ist. Dabei wird aber ein grosser Teil der Weidefläche, die zur Hauptsache über 1700 m liegt, vor dem Westwind geschützt. Nur ein geringes, kleines Weidestück S des Stafels neigt zu Borstgras. Die Hauptfläche des Stafels ist gutgräsig; insbesondere unterhalb der Wasserscheide von Wolfsort gibt es eine wunderbare Alpenflora und melkiges Futter. Birrenberg zählt zu den bestgräsigen Alpen der Gemeinde.
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Wege zur Alp
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Mit dem PW bis in die Gegend von Abländschen (1200 - 1300 m); mit den Bussen der TPF von Boltigen oder von Bulle her bis in die Gegend von Jaun (1000 m); und zu Fuss auf Wander- und Bergwanderwegen in die Alp hinein; anspruchsvolle Bergwanderwege führen von der Alp Petit Mont (FR) oder vom "Chalet du Soldat de Fribourg/Chalet du Régiment" über den Wolfs Ort (1921 m) auf die Alp herab (Wanderbuch 3100, Route 30b).
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Touristische Informationen
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Das wunderbar reichhaltige Gebiet von Abländschen mit Wintersporteinrichtungen und Wandermöglichkeiten ist wie das benachbarte Gebiet von Jaunpass und Hundrügg sommers und winters besonders geeignet für Familienaktivitäten. Die eindrücklichen Zähne von Gastlosen und Sattelspitzen prägen diese Landschaft und sind bekannte Kletteradressen (mit der SAC-Hütte Grubenberg, 585650/155425); entsprechend sind die Gegend und besonders das neckische Dörfli Abländschen in abgeschieden romantischer Lage gut ausgerüstet mit Restaurationsbetrieben und Übernachtungsmöglichkeiten (Wanderbuch 3094, Routen 12, 14 und 25; evtl. Rundwanderbuch 3097, Route 13; 3100, Route 30b).
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Infrastruktur
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Der Unterstafel liegt an der S Zufahrt nach Abländschen und mit einer Güterstrasse von dieser her ist auch der Oberstafel voll erschlossen. Energieversorgung durch Dieselaggregat und Akku. Unter- wie Oberstafel verfügen über genügend gutes Quellwasser, das nach den Stafeln fliesst. Überdies sind verschiedene Weidebrunnen (bis auf 1800 m hinauf) installiert und mit trockensicheren Quellen gespiesen. Von hier aus könnte auch der oberste Teil der Nachbaralp Oberberg versorgt werden!
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Stafel
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Birren bildet das zweistaflige Senntum 5059, S 2364.
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Bestossung
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Untere Bire
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62 Stösse
in 15 Tagen
(Ende Mai
bis Mitte Juni)
Obere Bire
:
62 Stösse
in 75 Tagen
(Mitte Juni
bis Ende August)
Untere Bire
:
62 Stösse
in 35 Tagen
(Ende August
bis Ende September)
Alpzeit (gesamte, total) : 125
Normalstösse : 77
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Weideflächen
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110 ha
Weideland ,
4 ha
Waldweide,
11 ha
Wildheu ,
Total
125 ha
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Besonderes zur Alp
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Diese "Birren" ist nicht zu verwechseln mit der Alp "Birren (Bire)", 794-89, in der Gemeinde Zweisimmen, visavis, 3 km S (588150/154450). Die Alp ist für 106 Kuhschweren geseyt, wahrscheinlich ursprünglich Kurzzeit. Das Galtvieh wird grundsätzlich zur Nachatzung nach den Milchkühen eingesetzt.
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