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Gugglen und Geissrück
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Alp Kataster Nr:
843-109
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mutiert: 18.04.2012 10:36:04
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Sennten
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Titelbild
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Gugglen von SE
Dahinter Dent de Savigny und die Alp La Chia.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Saanen / Saanen (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Privatalp von Hans-Peter Schmid-Mösching, Loch-Gässli 7, 3770 Grubenwald, 033 722 20 85.
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Info zur Alp
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Hans-Peter Schmid-Mösching Loch-Gässli 7 3770 Zweisimmen Tel: 033 722 20 85
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Landeskarten
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1:50000
WILDSTRUBEL
263
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Guggli
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Koordinaten
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586575/152975
E 7.263663 - N 46.527936
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Höhe ü. M.
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1644 m
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Lage der Alp
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Die Alp liegt im Grischbachtal auf 1410 - 1750 m am W-Hang des Planihubels. Sowohl der Unterstafel Geissegg (Geissrügg) als auch der Oberstafel Gugglen werden durch zwei bewaldete Bachläufe begrenzt; sie liegen direkt übereinander. Beide Stafel sind ziemlich steil. Speziell auf den flachgründigen Kreten von Geissegg, sowie im oberen Teil des Oberstafels wächst allgemein eine naturnahe Alpflora. Ausschliesslich auf den gedüngten Flächen trifft man fetter Weideflächen an. Beide Stafel sind windgeschützt und auf grösseren Flächen mit Tanngrotzen bedeckt.
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Wege zur Alp
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Mit dem PW über Halten oberhalb Saanen oder von Rougemont über Unterbort an den Eingang des Grischbachtales; mit der Bahn (MOB) bis Schönried oder Saanen oder mit dem Postauto bis Halten / Steigenberger-Hotel (zwischen Saanen und Schönried, 1011 – 1230 m); zu Fuss auf Wanderweg/Güterstrasse ins Grischbachtal bis Lischbaumen/Lischpungli (1236 m) und nach NE über Trütharts Vorschess eine zeitlang dem Bach entlang auf die beiden Stafel der Alp; oder mit der Gondelbahn von Schönried bis Rellerli (1831 m) und zu Fuss auf unmarkierten Pfaden über Mittenbach oder über Hugeligrat und Planihubel auf die Alp herab (teilweise Wanderbuch 3094, Routenvariante 12a bis etwa Mittl. Schneit ob der Alp).
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Touristische Informationen
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Die nahegelegene Grubenberghütte des SAC (1840 m) dient als Ausgangspunkt für Besteigungen in den Gastlosen und der Dent de Ruth bis zu den Rochers des Rayes; Abstiege nach Saanen, Rougemont und Flendruz oder durchs Abländschen oder über den abwechslungsreichen Hundsrügg auf den Jaunpass und nach Jaun (Wanderbuch 3094, Routen 12, 14 und 25; Rundwanderbuch 3097, Route 13).
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Infrastruktur
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Güterstrasse durch den Grischbach bis zur Lischbaumen-Vorsass („Lischpungli“), von dort steiler, mit landwirtschaftlichem Fahrzeug befahrbarer Zügel- und Saumweg; Fusspfad von Mittenbach her; innerhalb der Alp kaum Bewirtschaftungswege. Energieversorgung durch Dieselaggregat, Solarzellen und Akku. Auf beiden Stafeln genügend eigenes Quellwasser. Im OSt. soll das Wasser nie über 8 Grad C ansteigen. Ausserdem hat es verschiedene Weidebrunnen über die Alp verteilt, die laufend von gutem Quellwasser gefüllt werden.
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Stafel
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Gugglen bildet das zweistaflige Senntum Gugglen-Geissrück 5065/S 2279.
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Bestossung
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Geissrügg
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27 Stösse
in 7 Tagen
(Mitte Juni
bis Ende Juni)
Gugglen
:
27 Stösse
in 60 Tagen
(Ende Juni
bis Ende August)
Geissrügg
:
27 Stösse
in 10 Tagen
(Ende August
bis Anfang September)
Alpzeit (gesamte, total) : 77
Normalstösse : 20
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Weideflächen
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22 ha
Weideland ,
3 ha
Waldweide,
Total
25 ha
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Besonderes zur Alp
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Neuerdings wird auch Trütharts Vorschess unterhalb (LN, Teil von 843-32: Guggelivorsassen und Lischbaumeli) mit genutzt. Die drei Stafel direkt übereinander in sehr steilem Gelände sind sehr arbeitsintensiv. Die Rinder werden etwa 100 Tage gesömmert. Die Vegetation hier ist besonders und stark durchmischt.
Die ganze Seite hier heisst "Guggli" und unterhalb der beiden "Gugglen" liegt zuunterst noch ein "Guggeli". Leider gibt es keine ganz befriedigende Namenserklärung.
Im Jahr 2010 wurden auf dieser Alp Teile der DOK-Serie des Schweizer Fernsehens "Ab auf die Alp! - Wie Städter zu Sennen werden" gedreht.
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