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Mittenbach und Ällenbergli
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Alp Kataster Nr:
843-112
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mutiert: 17.09.2007 12:25:37
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Sennten
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Titelbild
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Mittenbach von NNE
Vom Kaltläger sieht man hinüber auf Rüblihorn - Gummfluh und Konsorten im Nebel; links Rellerligrat.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Saanen / Saanen (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Privatalp seit 1990 von Familie Peter Ryter-Hofer, Unterbort, 3792 Saanen, 033 744 29 60.
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Info zur Alp
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Landeskarten
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1:50000
WILDSTRUBEL
263
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Mittebach
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Koordinaten
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586250/152125
E 7.259453 - N 46.520283
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Höhe ü. M.
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1687 m
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Lage der Alp
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Sowohl Ällenbergli (auf 1230 – 1630 m) wie Mittenbach (auf 1620 – 1900 m) liegen auf der linken Talseite des Grischbaches. Beide Stafel sind von Wald umgeben, wobei der Unterstafel durch die Gürütscheren-Alp von Mittenbach getrennt ist. Der Stafel Ällenbergli (585900/151025, 1510) bildet ein schmales Weideband zwischen zwei Bächen und weist eine Höhendifferenz von 400 m auf, weshalb 3 Parallelstafel übereinander liegen. Der Boden ist trocken, vorwiegend gutgräsig, aber steil, wodurch die Weidgängigkeit stark geschmälert wird. Mittenbach als Oberstafel reicht mit seiner Weidefläche von rund 34 ha bis hinauf zum 1900 m hohen Hugeligrat. Zufolge einer sanft abfallenden Krete entstehen eine NW- und eine SW-Lage. Beide Flanken sind vom Stafel aus, der sich auf dem windexponierten Bergrücken befindet, gut zu beweiden. Mit einigen wenigen Ausnahmen sind Weidegängigkeit und Grasnarbe gut. Einzelne Teile im N Areal sind vernässt, und trockene Mulden weisen eine üppige Lägerflora auf. Der Steilheit wegen mussten die obersten Partien, welche steinschlaggefährdet sind, ausgezäunt werden.
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Wege zur Alp
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Mit dem PW über Halten oberhalb Saanen oder von Rougemont über Unterbort an den Eingang des Grischbachtales; mit der Bahn (MOB) bis Schönried oder Saanen oder mit dem Postauto bis Halten / Steigenberger-Hotel (zwischen Saanen und Schönried, 1011 – 1230 m); zu Fuss auf Wanderweg/Güterstrasse ins Grischbachtal, für Ällenbergli bis "Recardets", Pt. 1116, vor dem Brüggli nach E hoch; für den Oberstafel über den Unterstafel oder bis Lischbaumen/Lischpungli (1247) und nach E über Schüpfi zur Alp; oder mit der Gondelbahn von Schönried bis Rellerli (1831 m), und von dort abwärts; nur teilweise auf Wander- und Bergwanderwegen zur Alp (keine Wanderbuchempfehlungen).
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Touristische Informationen
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Die Grossgegend von Rellerli – Grischbach – Abländschen ist als Wintersportgebiet bestens bekannt, aber auch im Sommer entdeckenswert mit Felsgräten und –zähnen, unterschiedlich gestalteten Tälern, Trocken- und Feuchtgebieten – und mit seinen tausend und ein Wandermöglichkeiten aller Schwierigkeitsgrade in vielen Richtungen; rund um die Grenze zwischen Deutsch- und Welschschweiz (Wanderbuch 3094, Routen 12 und 14; 3097, Route 13).
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Infrastruktur
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Von der Grischbachstrasse führen nach dem Unter- und nach dem Oberstafel (Marschzeit 40 Minuten) nur Jeep-, Viehtrieb- und Saumwege. Zum Oberstafel führt zudem von Schönried-/Saanenmöser her über Grosse Vorsass und Bergstation Rellerli ein mit Allradfahrzeug gut befahrbarer Weg. Energieversorgung im Oberstafel durch das Stromnetz der Rellerlibahn, im Unterstafel Dieselaggregat und Akku. Wasserversorgung: Beim Oberstafel ständig genügend sehr kaltes Quellwasser, dazu sechs Weidebrunnen; zum Aellenbergli wurde 1993 eine neue Wasserleitung vom Mittenbach her verlegt, somit auch dort immer genügend gutes Quellwasser vorhanden.
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Stafel
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Die Alp bildet das zweistaflige Senntum 5058/S 2133; im Frühling wird der Unterstafel nur durch Rinder bestossen, im Herbst nach den Kühen.
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Bestossung
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Aellenbergli
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20 Stösse
in 15 Tagen
(Ende Mai
bis Mitte Juni)
Mittenbach
:
55 Stösse
in 77 Tagen
(Mitte Juni
bis Anfang September)
Aellenbergli
:
30 Stösse
in 30 Tagen
(Anfang September
bis Ende September)
Alpzeit (gesamte, total) : 122
Normalstösse : 42
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Weideflächen
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45 ha
Weideland ,
5 ha
Waldweide,
1 ha
Heueinschlag ,
Total
51 ha
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Besonderes zur Alp
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Die Seyung von Mittenbach soll 45 Kuhschweren betragen und jene von Aellenbergli und Brüggi je 16 Kuhschweren. Aellenbergli ist eigentlich eine typische Vorsass, wird aber mit den gleichen Tieren bestossen wie Mittenbach.
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