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Berschel
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Alp Kataster Nr:
843-128
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mutiert: 14.06.2017 16:55:33
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Sennten
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Titelbild
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Berschel-Hütte von N
Lothar- und Käferholz 1999/2005.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Saanen / Saanen (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Berschel ist Privatalp von Kurt von Grünigen-Annen, Gruben, 3780 Gstaad, 033 744 69 27, und Ulrich von Grünigen, Bahnhofstrasse, 3777 Saanenmöser, 033 744 94 00; Kontaktperson vgl. hinten.
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Info zur Alp
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Kurt von Grünigen-Annen Gruben 3780 Saanen Tel: 033 744 69 27
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Landeskarten
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1:50000
WILDSTRUBEL
263
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Berschel
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Koordinaten
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589575/148575
E 7.302863 - N 46.488409
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Höhe ü. M.
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1562 m
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Lage der Alp
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W von Hornfluh gelegen weist die Alp eine W- und NW-Lage auf. Der Weidegang von Berschel auf 1470 - 1700 m ist ziemlich steil. Der tiefgründige Boden weist insbesondere in den oberen Regionen eine harte, borstige Grasnarbe auf, während die unteren Lagen ein melkiges Futter abgeben. Der Stafel befindet sich auf einer sanften Krete, die dem Westwind freien Zutritt gewährt; die übrigen Alpteile werden durch die ausgedehnten Waldungen geschützt. Hingegen sind diese Wälder einem zügigen Weidegang und auch der normalen Besonnung hinderlich. Zufolge der vielen Schattenpartien liebt die Alp eher die trockenen Sommer.
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Wege zur Alp
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Mit PW, Bahn oder Postauto von Spiez über Zweisimmen oder von Bulle oder Montreux über Saanen bis Schönried (1230 m), mit dem PW auch bis Gruben(vorschess);da die Schwebebahn auf das Horneggli nicht mehr in Betrieb ist, führt vom Hornberg her ein Bus zum Horneggli (1770 m, die Alp liegt SW unterher); man kann aber auch zu Fuss auf Wanderwegen zur Alp gelangen (vgl. z.B. ).
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Touristische Informationen
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Das Paradegebiet resp. Paradies für Sommer und Winter um Gfell - Horneggli - Hornberg - Saanersloch - Rinderberg ist mit Bergbahnen von Schönried, Saanenmöser und Zweisimmen her bestens erschlossen, landschaftlich sehr vielgestaltig, bietet von Hornfluh, Hüenerspil, Horntube und Saanerslochfluh wunderbare Panoramasichten und ist auch mit Restaurationsbetrieben gut versehen, von schicken Restaurants bis zu heimeligen Bergbeizli; auf der lägen Nordflanke angenehmes Wanderwegnetz, im Südabsturz ins Turbachtal ist das Wandern auf Bergwanderwegen anstrengender und risikoreicher (Wanderbuch 3094, Routen 13 und 23; Rundwanderbuch 3097, Route 10).
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Infrastruktur
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Über Gruben führt eine Güterstrasse bis Lägerli (1250 m); von dort erschliesst ein geschotterter Güterweg die ganze Alp bis zum Jungviehstafel Wittern. Der Zügelweg führte immer von Gruben direkt herauf. Energieversorgung durch Dieselgenerator und Akku. In normalen Sommern genügt die Wasserversorgung sowohl beim Stafel wie bei den sechs Weidebrunnen. Auch bei anhaltend schönem Wetter (wie 2003) versiegt die Quelle zum Stafel nie ganz. Eine weitere trockensichere, prächtige Quelle befindet sich im unteren Areal.
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Stafel
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Berschel bildet das einstaflige Senntum Berschel 5004/S 2268.
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Bestossung
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Berschel
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28 Stösse
in 77 Tagen
(Anfang Juni
bis Ende August)
Alpzeit (gesamte, total) : 77
Normalstösse : 21
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Weideflächen
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24 ha
Weideland ,
1 ha
Waldweide,
Total
25 ha
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Besonderes zur Alp
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Die Alp Berschel ist für 30 Kuhschweren geseyt. Im Alpkataster 1965 steht: "Auf dem angrenzenden Unterstafel (an anderer Stelle ist auch von "Voralp" die Rede) Bränd wird dasselbe Vieh geweidet (was heute nicht mehr stimmt), weshalb sich eine zweistaflige Alp ergibt." Das "Alpli" Wittern (843-125), unterhalb Horneggli gelegen, gehört den Eigentümern von Berschel; dort wird (entsprechend den Empfehlungen im Alpkataster 1965), nur noch Jungvieh (und zwar von Kurt von Grünigen) gehalten und von Vater Philipp von Grünigen besorgt.
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