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Topfel
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Alp Kataster Nr:
841-43
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mutiert: 22.12.2006 17:07:01
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Sennten
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Titelbild
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Topfel von NE
Hinten Mittaghorn mit Karblatti, Schluchhorn mit Wandfluh und ganz hinten Nägelihorn, Martisberg und Tete au Chamois.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Gsteig / Saanen (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Privatalp von Christian Linder-Yersin, Dorf, 3785 Gsteig, und Ernst Linder-Walker, Chalet Marsh, Pfründli, 3785 Gsteig; Kontaktperson vgl. hinten.
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Info zur Alp
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Ernst Linder-Walker Pfründli 3785 Gsteig Tel: 033 755 12 21
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Landeskarten
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1:50000
WILDSTRUBEL
263
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Topfel
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Koordinaten
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586650/135800
E 7.265135 - N 46.373438
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Höhe ü. M.
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1478 m
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Lage der Alp
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Topfel (im Alpkataster 1966 auch Topfelsberg) ist auf 1380 - 1550 m am N-Hang des Mittaghornes gelegen und wird durch den ausgedehnten Aegertenwald von allen übrigen Alpen getrennt. Das terrassenförmige Areal ist ausgesprochen weidgängig, relativ gutgräsig und ausser dem Stafel windgeschützt. Nur die obersten Randgebiete sind ziemlich steil und den Lawinen ausgesetzt. Im W Alpteil, den sogenannten Wasserböden, hat es dem Namen entsprechend ca. 2 ha nasses Streueland.
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Wege zur Alp
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Mit PW oder Bahn und Postauto auf der Col du Pillon-Strecke bis Gsteig oder Reusch bei der Talstation der Bergbahnen; auf unmarkierten Wegen zur Alp am Fuss des Mittaghornes (keine Wanderbuchempfehlung).
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Touristische Informationen
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Der magische Name hier ist Olden mit Alp und Horn; das Hotel gleichen Namens mit der legendären Wirtin war ein grosser Anziehungspunkt. Entsprechend führen aber die verschiedenen Wandervorschläge links und rechts an Topfel vorbei in die reichhaltigen Gebiete von Sanetsch und in Richtung Diablerets, wo etliche touristische Erleichterungen, sprich Bergbahnen mit Sommer- und Winterbetrieb, sowie im Diablerets-Gebiet auch Sommerskifahren aufwarten. Im weiteren Umkreis diverse Restaurations- und Unterkunftsmöglichkeiten (Wanderbuch 3094, Routen 1, 2 und 3).
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Infrastruktur
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Die Alp hatte über Za(r)ggenweid, über die der beste Zügelweg nach dem Stafel führte, kein offizielles Wegrecht. Bei trockener Witterung war dieser Weg mit landwirtschaftlichem Fahrzeug passierbar. Das eigentliche Wegrecht führte über einen steilen Fussweg durch Aegertenweid. Heute führt ein Güterweg vom Reusch-Stafel her zur Alp. Energieversorgung durch Dieselaggregat und Akku. Eine kleine Quelle speist Stafelbrunnen und Küche, wenn nötig ergänzt durch Simulen-Wasserleitungen, die im Herbst entfernt werden. In trockenen Sommern kann im oberen Alpteil wie beim Stafel Wassermangel auftreten. Eine gute, trockensichere Wasserquelle wäre jedoch ca. 200 m unterhalb des Stafels inmitten der angrenzenden Waldung anzutreffen.
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Stafel
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Topfel (nicht zu verwechseln mit dem Senntum "Topfelsberg" der Alp Vorder Wallegg, 841-36) bildet das einstaflige Senntum 1818/S 2263.
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Bestossung
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Topfel
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28 Stösse
in 90 Tagen
(Anfang Juni
bis Anfang September)
Alpzeit (gesamte, total) : 90
Normalstösse : 25
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Weideflächen
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28 ha
Weideland ,
1 ha
Wildheu ,
2 ha
Streueland ,
Total
31 ha
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Besonderes zur Alp
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Die Seyung beträgt 30 Rindersweide. Das Galtvieh wird etwas länger als 90 Tage gealpt. Die Kühe werden nach dem Melken vormittags nochmals auf die Weide gelassen, bis sie zurückkommen. Als Vorsass diente früher die gegenüberliegende "Gründweide" (841-18), heute im Besitz von Frau Vreni Raaflaub-Linder im Grund. Verglichen mit dieser Weide (heute zusammen mit Lauenenmatte bewirtschaftet, vgl. Alp Gründberg-Lauenenmatten, 841-37) ist der Vegetationsbeginn auf Topfel trotz der extremen Exposition im Schatten des Mittaghornes nicht bedeutend später. Im Alpkataster heisst die Alp "Topfelsberg"; früher heisst sie auch "Topfels Arsch", weil sie von Walig/Topfelsberg aus betrachtet an einen Hintern mahnt...
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