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Surenboden/Täli
 
 
Surenboden/Täli Alp Kataster Nr: 762-107 Seite neu laden
mutiert: 08.08.2009 13:39:24
Sennten
  • 27396 - Täli/Surebode
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    Titelbild Surebode und Täli
    Täli und Surebode vom Ausser Mittelberg nach NW mit Seehorn und Girenhörnli.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2008
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Diemtigen / Niedersimmental (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Genossenschaftsalp der Allmendgemeinde der Bäuertgemeinde Schwenden; Kontaktperson ist der Allmendvogt, vgl. hinten.
       
    Info zur Alp
    Peter Müller
    Stadel
    3757 Diemtigen
    Tel: 033 684 17 61
       
    Landeskarten 1:50000   WILDSTRUBEL  263
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Surebode 
       
    Koordinaten 604000/156150  E 7° 29' 26.88
    E 7.490799 - N 46.556619
       
    Höhe ü. M. 1572 m
       
    Lage der Alp Am NE-Hang von Stierenberg und Arvenhorn auf 1550 - 1760 m gelegen. Surenboden allgemein steil, viele schattige Partien und im oberen Teil nicht weidgängig. Täli, durch Stotzige-Weid von Surenboden getrennt, bildet eine ausgesprochene Mulde. Im oberen Areal stark mit Lawinenmaterial und Geröll überführt. Verglichen mit Surenboden weniger steil, relativ gute Grasnarbe, ausgenommen die stark verunkrauteten Lägerböden in Stafelnähe.
       
    Wege zur Alp Auf der Diemtigtalstrasse bis Schwenden, ehem. Kurheim Grimmialp; mit der Bahn bis Station Oey-Diemtigen, mit dem Postauto bis Schwenden/Grimmialp; ab Grimmialp-Steppenblüte (altes Kurheim, 1214 m) auf dem Bergwanderweg Richtung Nidegg - Grimmi und auf der Höhe von Nidegg/Stock unmarkiert um die Nase herum in den Sitewald zu den beiden Alpteilen (keine Wanderbuchempfehlung).
       
    Touristische Informationen Die Alpteile liegen schattseitig am Eingang zur Kiley, einem riesigen, eindrücklichen Kessel, vielgestaltig, mit reicher und abwechslungsreicher Flora und Fauna. Die Kiley enthält mehrere Alpen, die heute grossenteils im Eigentum der IG Kiley-Alpen sind und ihre Milch an die zentrale Bio-Alpkäserei Kiley im Vorder Fildrich liefern.
    Aus dem Kiley nach W gelangt man über Nessli und Raufli auf Rauflihorn und Grimmifurgge mit Abstieg über Grimmi an unserer Alp vorbei zurück nach Schwenden, oder ins Fermeltal und nach Matten im Obersimmental (Wanderbuch 3094, Routenvarianten 40; 3100, Route 22).

    Im ehem. Kurheim Grimmialp Erholungs-+Tagungszentrum "Steppenblüte", Dienstgemeinschaft u. Communität der Schwestern, Ferienheim u. Ferienwohnungen, 3757 Schwenden, 033 684 80 00, E-Mail: steppenbluete-grimmialp@freesurf.ch.
       
    Infrastruktur Beide Alpteile sind wegmässig schlecht erschlossen (wegen "stotziger Weid"!); Güterweg von Schwenden bis Nidegg/Stock/Stierenberg, von dort oder Vorder-Allmend Viehtrieb- und Fussweg.
    Energieversorgung durch Benzinaggregat, Solarzellen und Akku.
    Auf Surenboden sehr gute neue Wasserversorgung anfangs 1950er Jahre, heute auch auf Täli, das früher trockenempfindlich war, wo Wasser vom Stierenberg zugeleitet wird.
       
    Stafel  1 einstafliges Senntum mit zwei Parallelstafeln
       
    Bestossung Surebode + Täli :  14 Stösse   in 105 Tagen (Anfang Juni bis Mitte September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 105
    Normalstösse : 14
       
    Weideflächen 16 ha  Weideland ,  4 ha  Wildheu  Total  20 ha
       
    Besonderes zur Alp Etwas Heugewinnung auf Surebode. Die Stotzige Weid (zwischen den beiden Arealen) wurde bis 2001 von Surebode aus besetzt und bewirtschaftet (Allmendverlosung alle 6 Jahre). Bis Mitte der 1990er Jahre hat man Stafelwechsel vollzogen, ist hin-und-her gefahren. Täli in zwei Weideteile unterzäunt (und Wildheu ausgeschieden).
    Die Bewirtschaftung zusammen mit einem angrenzenden Betrieb ist kaum möglich (natürliche Begrenzung), dagegen könnte Ober-Täli (Stierenberg) zusätzlich bewirtschaftet werden, sofern nicht der Pendelbetrieb nach dem Talgut üblich ist (was 1967 erwähnt wurde, ist heute verwirklicht, vgl. Alp 762-112).
    Stotzige Weid (aus Alpkatasterkarte 1967 fälschlicherweise als 97a bezeichnet, gehört aber in die Allmend!) wurde noch bis ca. 2000 durch Knuttis von Sureboden/Täli aus genutzt. 
       
         
     
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