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Stierengrat und Widdergalm PROVISORISCH
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Alp Kataster Nr:
791-64
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mutiert: 31.05.2012 16:50:52
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Sennten
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Titelbild
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Stierengrat Walop
Vom Walopsee nach N
Copyright / Datum: Christoph Hurni / 2006
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Boltigen / Obersimmental (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Privatalp von Gottfried Krebs und Fritz Kohler, Rüeggisberg (1966)
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Info zur Alp
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Landeskarten
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1:50000
GANTRISCH
253
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Stieregrat
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Koordinaten
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591783/167123
E 7.331289 - N 46.655289
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Höhe ü. M.
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2157 m
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Lage der Alp
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Die beiden Weideteile Stierengrat und Widdergalm auf 1900 - 2170 m werden durch die Alpmulde von Stierenberg getrennt; dabei schliesst das Weidegebiet die obersten Partien, oberhalb des Felsgürtels in sich. Die steilen, felsigen Flanken können auf keine andere Art besser genutzt werden als durch Schafbeweidung. Zufolge Steinschlag werden in der Regel vorerst Stierengrat und anschliessend Widdergalm bestossen; gegen den Nachsomnmer zu wiederum kehrt auf Stierengrat zurück.
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Wege zur Alp
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Mit Bahn oder PW bis Boltigen, mit dem PW auf der Güterstrasse bis Chlus (1200 m) und in steilem Aufstieg in den Walopkessel und bis an seinen freiburgerrand hinauf; oder mit PW oder Postauto von Freiburg her bis Schwarzsee, von der Gypsera mit der Schwebebahn bis Riggisalp (1493 m) und auf Bergwanderweg in weitem Bogen um den Steinritz über Salzmatt, Pass (2072 m) und Kaisereggalp an den Stierengrat (der Bergwanderweg kann auch schon in Boltigen unter die Füsse genommen werden; Wanderbuch 3100, Route 29).
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Touristische Informationen
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Die Walopalpen liegen in einem riesigen, wilden, kahlen und schroffen Kessel am E und N Abhang der mächtigen und stolzen Kaiseregg, Hausberg des Schwarzseegebietes und Grenzberg BE/FR (2185 m), der auch zwei romantische und etwas lieblicher prägende Seelein enthält; an deren oberem Ende liegen Stierengrat und weiter im E Widdergalm. Ein Bergwanderweg führt an der Kaiseregg vorbei über einen 2072 m hohen Pass und über diese Alpen (Wanderbuch 3100, Route 29). Walop gilt als "Keltenalp" und enthält einen Kraftort (vgl. Pier Hänni) mit dem Toggelichilchli und dem Anstieg dazu, einer "Zwergentreppe" (eher mit Riesentritten!), einer Höhle mit unterirdischem See und Wassersystem (fliesst nur über bei starken Regengüssen und entleert sich über den Treppengraben hinunter in den See). Entsprechend vielfältige Vegetation und Fauna.
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Infrastruktur
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Nur mit Fuss- und Zügelweg eerschlossen. Meist von der Freiburger Seite her begangen. Keine Gebäude, keine Energieversorgung. Leider werden beide Teile nur sehr mangelhaft mit Wasser versorgt.
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Stafel
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Offenbar wruden die beiden Alpteile als Stafeln genutzt.
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Bestossung
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Stierengrat
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50 Stösse
in 90 Tagen
(Mitte Juni
bis Mitte September)
Alpzeit (gesamte, total) : 90
Normalstösse : 45
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Weideflächen
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34 ha
Weideland ,
1 ha
Wildheu ,
Total
35 ha
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Besonderes zur Alp
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Bis 2011 hatte die Schafzuchtgenossenschaft Rüschegg während 51 Jahren die Alp in Pacht. Sie hat kurzfristig darauf verzichtet, weil sie die Wolfrisse nicht mehr tragen konnte/wollte. Vgl. Artikel im Berner Oberländer vom 21 05 12.
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