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Hinter-Mänigen
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Alp Kataster Nr:
762-123
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mutiert: 24.09.2012 14:19:48
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Sennten
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Titelbild
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Hintermänigen
Die beiden Hütten von W in ihrer Geländemulde vor der Waldweideflanke zum Stand.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2001
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Diemtigen / Niedersimmental (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Privatalp der in 3756 Zwischenflüh wohnenden (welche 1994 der Familie von Tscharner die Alp abgekauft haben): Jakob Mani zu 4/10; Huldreich Agenstein zu 1/10 (gepachtet von J. Mani); Hansueli Wampfler zu 2/10; Franz Wampfler zu 2/10; Jakob Werren sen. zu 1/10 (gepachtet von Gebr. Wampfler).
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Info zur Alp
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Landeskarten
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1:50000
GANTRISCH
253
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Hintermenigen
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Koordinaten
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600825/160325
E 7.449403 - N 46.594187
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Höhe ü. M.
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1649 m
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Lage der Alp
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E des Menigbaches im hinteren Teil des Tales gelegene, vorwiegend NW orientierte leicht wellige weite Flanke auf 1500 - 1940 m. Mit Ausnahme der steilen Mittelpartien zwischen Hauptstafel und Stand sehr weidgängiges Areal mit grossteils gutem und kräuterreichem Pflanzenbestand. Stand und die exponierte Flanke zwischen Niederhorn und Menigbach minderwertig von Borst bis zu nassen Stellen, nur mit Jungvieh bestossen mit ausgedehnter Waldweide.
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Wege zur Alp
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Mit dem PW auf der Diemtigtalstrasse bis Zwischenflüh und auf der bewilligungspflichtigen Güterstrasse über Meniggrund Richtung Seeberg und auf Stichwegen zu den Stafeln; mit dem Postauto bis Schwenden/Grimmialp (1163 m) und von dort auf steilem Bergwanderweg über den Stand (1939 m) oder von einer vorderen Haltestelle auf dem Wanderweg durch den abwechslungsreichen Meniggrund auf die Alp (Wanderbuch 3094, Routenvarianten 39).
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Touristische Informationen
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Über Hintermenigen führt der Bergwanderweg zum Seebergsee mit seinen bekannten und geschätzten Restaurationsbetrieben (Wanderbuch 3094, Route 39 mit Varianten), wo zu bestimmten Zeiten im Sommer Schwinget und Chilbi stattfinden; über Lueglen und Meienberg (1781 m) gelangt man nach Mannried und Zweisimmen (941 m); Simmentaler Niederhorn, Stierenberg und andere Gräte, Pässe und Aussichtsberge locken von und nach allen Seiten. Von besonderem Charme ist die Hochebene auf Meniggrat/Stand mit den eigenartigen Felsköpfen. Feuchtgebiete z.B. mit Weiher hinter der Hütte von Wampflers,der total am Verlanden ist. Die Familie Jakob Mani vermietet die fünf fixen Tipis auf dem unterhalb gelegenen sogenannten "Flugplatz", vgl. http://www.rent-a-cow.ch/pages/wasnoch/wasnoch.htm
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Infrastruktur
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Mit der Güterstrasse durch den Meniggrund über die Alp hinaus für alle Fahrzeuge erschlossen. Energieversorgung durch Dieselgenerator. Wasserversorgung aus eigenen Quellen ausreichend.
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Stafel
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2 einstaflige Sennten; dazu zwei Parallelstafel für Jungvieh auf Meniggrat/Stand.
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Bestossung
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145 Stösse
in 100 Tagen
(Anfang Juni
bis Mitte September)
Alpzeit (gesamte, total) : 100
Normalstösse : 145
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Weideflächen
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185 ha
Weideland ,
28 ha
Waldweide,
2 ha
Wildheu ,
Total
215 ha
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Besonderes zur Alp
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Vermutlich gehörte die Alp der Augustiner-Probstei Därstetten, bevor sie die Familie von Tscharner erwarb... Die Wildheuplanggen werden heute kaum mehr genutzt. Das durch Lothar und Borkenkäfer "angeregte" Naturwaldreservat enthält eine Nutzungsbeschränkung, die in geringem Mass abgegolten wurde.
An der Spitzhütte weiter unten Nr. 1008 (schützenswert) hat es viele Graffiti, z.B. "HB HZ 1879" oder "H. 1867": Trockensteinfundament, Fleckenblock, 2 Doppelställe, teilweise umgenutzt als Wochenendunterkunft... Beschreibung nach Bauinventar 1986: "Alphütte, wohl 18. Jh. Einstöckiger Kantholz-Blockbau mit annähernd quadratischem Grundriss und einem Bruchsteinfundament; mächtiges Pyramidendach, das ausser der Südseite mit Schindeln bedeckt ist. Abgesehen von kleinen Veränderungen gut erhalten; der Bau vertritt einen aussergewöhnlichen Bautypus; liegt auf einer Terrasse mit eindrücklicher Rundsicht."
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