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Waadt
Pays-d'enhaut
Rougemont
La Forcla - Grande Combe
 
 
La Forcla - Grande Combe Alp Kataster Nr: 5843-39 Seite neu laden
mutiert: 19.09.2024 10:31:23
Sennten
  • 8008 - Forcla
  • 8017 - Grosse Combe
  •    
    Titelbild Die Forcla-Hütte von S
    Mühsam aus dem Gegenhang am Rodomont erobert, diese Bild.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk Rougemont / Pays-d'enhaut (VD)
       
    Rechtsform / Eigentümer Privatalp: zur Hälfte der Familie Heinrich von Grünigen, zu einem Drittel der Gebrüder Toni und Kurt von Grünigen, 3778 Schönried, und zu einem Sechstel der Geschwister Michael und Christine (alliée Staub) von Grünigen.
       
    Info zur Alp
    Heinrich und Heidi von Grünigen-Yersin
    Bergmatte
    3777 Saanen
    Tel: 033 744 25 45
       
    Landeskarten 1:50000   ROCHERS DE NAYE  262
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt La Forcla 
       
    Koordinaten 583450/152950  E 7° 13' 22.56
    E 7.222935 - N 46.527641
       
    Höhe ü. M. 1685 m
       
    Lage der Alp Der frühere Unterstafel (heute Senntum 8008) liegt auf 1600 - 1900 m mit SE-Exposition, grösstenteils sehr steil. Im ganzen oberen Areal ist der Boden sehr flachgründig und zudem an vielen Stellen mit Geröll überführt. Die Futterzusammensetzung ist gut, aber eher mager. Im unteren Teil wurde im Alpkataster 1969 eine Wald-Weide-Ausscheidung angeregt.
    Der frühere Oberstafel Grosse Combe (heute Senntum 8017) liegt oberhalb von Forcla auf 1700 - 2030 m mit einer vorteilhaften SW-Exposition, aber recht steil. Der Boden ist tiefgründig, tonig und teilweise wenig durchlässig. Die Grasnarbe ist kurz, aber von guter Qualität, ausser in den obersten Partien, wo die Düngerwege fehlen und entsprechend kein Dünger hingelangt, und wo sie mager und recht borstig ist.
       
    Wege zur Alp Mit PW oder Bahn von Zweisimmen, Bulle oder Montreux bis Rougemont und mit dem PW auf der bewilligungspflichtigen Güterstrasse durchs Tal von La Manche bis zum Stafel Forcla; oder zu Fuss von Rougemont zuerst auf Wander- und dann auf Bergwanderwegen durch die Vallée de La Manche oder über die Rodomonts zur Alp; oder zwischen Schönried und Saanen (beim Steigenberger Hotel) Abzweigung nach Bort, Fahrstrasse ins Grischbachtal bis Les Adannes (1300 m); von da zu Fuss, teilweise Pfad über La Rouna nach WSW, etwa 2 km (keine Wanderbuchempfehlung).
       
    Touristische Informationen Die Lage von Forclaz-Combe ist sehr eindrücklich: zu Füssen der raiden Zahnkette, teilweise den Grenzkamm zu den Freiburger Alpen bildend; visavis Nachbaralp Combette/Combetaz und unweit der sanfte Passübergang mit Moorlandschaft auf über 1840 m direkt über einer grausamen Felswand (an dieser Stelle liegt entsprechend die Kantonsgrenze zu Freiburg jenseits des Kammes!); jenseits die Freiburger Alpen Chalet du Pertet und Fessu Derriere sowie die Waadtlänger Alp La Porsogne.
    Das ganze eindrückliche Tal grenzt bereits an die touristisch aufgewertete Gegend der "Préalpes sans Frontiere" (www.prealpes-sans-frontiere.ch). Mehrere schöne Alpen in der Umgebung; auch ins Vallée de Gros Mont oder über den Rücken von Les Rodomonts und nach Abländschen sowie in die Gastlosen und Sattelspitzen führen schöne Touren; man gelangt so auch auf grossartige Aussichtspunkte (teilweise Wanderbuch 3094, Route 14; 3097, Routen 14 und 15; 3185, Route 15).
       
    Infrastruktur Güterstrasse von Rougemont ins Tal von La Manche bis zur Alp; oder zwischen Schönried und Saanen (beim Steigenberger Hotel) Abzweigung nach Bort, Fahrstrasse ins Grischbachtal bis Les Adannes (1300 m); von da nur noch für Allradfahrzeug.
    Dieselgenerator für Melkmaschine und Haushaltakku; daran anzuhängen Steinbrechmaschine. Das Rührwerk auf Forcla wird direkt mit Wasser angetrieben!
    Trockensichere Wasserversorgung.
       
    Stafel  Forcla - Grande Combe bildet die beiden Sennten Forcla 8008/CH 6015 (einstaflig) und Grosse Combe 8017/S 4101 (zweistaflig, zusammen mit der Alp La Rouna, vgl. dort!).
       
    Bestossung Forcla :  30 Stösse   in 90 Tagen (Mitte Juni bis Mitte September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 90
    Normalstösse : 27
       
    Weideflächen 64 ha  Weideland  Total  64 ha
       
    Besonderes zur Alp Zum zweiten Gewinn der Goldmedaille am Concours des fromages de montagne in Grenoble erschien im Herbst 2000 in verschiedenen Regional- und Fachzeitungen ein Hintergrundbericht über Heinrich von Grünigen, seine Familie und seine Alp.

    Teilweise Steinmauern als Weidebegrenzung.

    Die grosse, früher zweistaflige Alp Forcla (als Unterstafel) - Grande Combe (als Oberstafel; Alpkataster 1969) wurde ca. 1990 zwischen den beiden Stafeln, nun als Sennten, ausgezäunt; getrennt bewirtschaftet, aber als Alp immer noch eine Einheit.

    vgl. auch die Reportage von Vreni Müllener im Schweizer Bauer vom 14. Sept. 2024 "Sie hirten in zwei Kantonen" 
       
         
     
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