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Unteres Bergli
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Alp Kataster Nr:
938-42
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mutiert: 07.05.2021 18:27:20
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Sennten
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Titelbild
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Das Untere Bergli von N
Der Ausblick in die am 13. September 2001 frisch verschneiten Berge: links die Felswände zum Niederhorn, links der Tanne Morgenberghorn und Schwalmern, hitner der Tanne Blüemlisalp und rechts Fründenhorn.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2001
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Sigriswil / Thun (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Privatalp von Niklaus Waber, Hargarten, 3655 Sigriswil, Tf 033 251 18 42.
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Info zur Alp
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Landeskarten
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1:50000
INTERLAKEN
254

zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Unterbergli
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Koordinaten
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624150/174300
 E 7.754513 - N 46.719463
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Höhe ü. M.
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1676 m
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Lage der Alp
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Diese Alp, auf dem Bergrücken des S Sigriswilergratausläufers auf 1500 - 1800 m, zählt zu den schönstgelegenen Alpen der Gemeinde Sigriswil. Der fast ebene bis mässig geneigte Weideboden ist naturtrocken und wird ringsum durch einen schmalen Waldgürtel und schroffe Felswände natürlich begrenzt. Die Ausweide weist eine ziemlich harte Grasnarbe auf, während die gedüngte Fettweide auf grösseren Flächen kleereich und gutgräsig ist. Der Grasbestand wurde langfristig verbessert. Während er Bestossung kann Schneebedeckung erfolgen, was sich positiv auf die sparsame Wasserversorgung auswirkt! Darum auch sind dort oben die nassen Sommer die besten!
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Wege zur Alp
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Mit dem PW bis Sigriswil/Schwanden-Sagi (1077 m); von dort auf Bodmi (1422 m) führt eine mit allgemeinem Fahrverbot belegte Güterstrasse, etwa 2 km von der Alp. Oder auf der Güterstrasse, die von der Justistalstrasse abzweigt und bis zur Skilifttalstation Wilerallmend auf 1205 m führt; von da etwas kürzer aber steiler zur Alp. Zu Fuss ist die Alp ab Postautohaltestelle Schwanden-Sagi oder Sigriswil Dorf (807 m) auf markierten Bergwanderwegen in steilem Aufstieg erreichbar. Die Aussicht öffnet sich immer mehr und wird mit steigender Anstrengung überwältigend!
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Touristische Informationen
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Von der zauberhaft gelegenen Alp mit romantischem Weiherlein, Tannengruppen in sanfter Mulde und einem Heueinschlag mit Heutriste führt der Höhenweg, ein nicht ganz einfacher Bergwanderweg über die Krete des Sigriswilergrates bis aufs Rothorn (2034 m) und weiter auf den Burst (1969 m). Ins Tal hinunter führen viele Wege, alle atembeklemmend aus verschiedenen Gründen!
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Infrastruktur
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Die Alp ist nur mit einer Transportseilbahn ab Wilerallmend erschlossen (Güterstrasse bis zur Skilifttalstation auf 1205 m), aber weder mit Strasse, noch mit Strom, noch mit genügend einwandfreiem Wasser.
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Stafel
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Unterbergli bildet das einstaflige Senntum 5512/S 2294.
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Bestossung
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unterer Stafel
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20 Stösse
in 120 Tagen
(Anfang Juni
bis Anfang Oktober)
Alpzeit (gesamte, total) : 120
Normalstösse : 24
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Weideflächen
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17 ha
Weideland ,
1 ha
Waldweide,
1 ha
Heueinschlag ,
Total
19 ha
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Besonderes zur Alp
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Die lange Alpzeit erklärt sich damit, dass das reichliche Alpheu grossteils noch im Herbst ans gealpte eigene Vieh verfüttert wird. Auf dem Unterbergli hatte der Volksliederdichter und -komponist Adolf Stähli seinen "lieu préféré" mit einem kleinen Depot (das ihm nach einer Fernsehsendung ausgeraubt wurde) und erhielt dort seine besten Inspirationen.
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