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Winteregg Alp Kataster Nr: 584-11 Seite neu laden
mutiert: 25.01.2007 13:15:26
Sennten
  • 3314 - Winteregg
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    Titelbild Winteregg Alpkäserei
    Die gemeinschaftliche Alpkäserei an der Bahnstation Wintereegg von S, im HIntergrund Schynige Platte.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2002
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk Lauterbrunnen / Interlaken (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Genossenschaftalp der Alpgenossenschaft Winteregg, Mürren, Lauterbrunnen; Präsident: Karl von Allmen, Beim Brunnen, ü825 Mürren, 033 855 55 01
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   INTERLAKEN  254
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Winteregg 
       
    Koordinaten 635050/159100  E 7° 53' 45.31
    E 7.895920 - N 46.582250
       
    Höhe ü. M. 1578 m
       
    Lage der Alp Die dreistaflige Alp liegt S des markanten Staubbaches, am selben E-Hang des Bietenhornes wie Pletschen, S anschliessend auf 1240 - 2220 müM. Neigung und Weidgängigkeit sind weitgehend mit Pletschenalp vergleichbar und auch der Vegetationsbeginn ist derselbe. Ein Vergleich in der Grasnarbe zeigt, dass auf Winteregg ein härteres und weniger melkiges Futter wächst. Grosse Gebiete sind mit Borstgras überdeckt, während die Mulden zumeist riedig, sauergräsig und nass sind. Gedüngte Läger, trockene Mulden und die obersten Regionen weisen eine gute Flora auf. Oberberg ist stark Lawinen unterworfen.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW bis Lauterbrunnen oder Stechelberg. Von dort mit den entsprechenden Bahnen bis zum Hauptstafel Winteregg.
    Zu Fuss von Lauterbrunnen (795 müM) oder Mürren (16ü8 müM) auf einem der verschiedenen Wanderwege zum Hauptstafel (Wanderbuch 3096, Route 7; 3101, Route 12a).
       
    Touristische Informationen Das steile Gebiet des E-Abhanges von Schilt- und Bietenhorn ist unwirtlich und entsprechend wenig erschlossen. Von Winteregg führen viel begangene, bequeme Wanderwege der Lehne entlang über Grütschalp ins Soustal und nach Isenfluh oder taleinwärts nach Mürren und auf weitere Alpen (Wanderbuch 3096, Routen 5, 6 und 7; 3101, Route 12a+b).
    Die neue Schaukäserei bei der Haltestelle der Bahn und das Restaurant Winteregg von Markus und Daniela Feuz, 3825 Mürren, 033 855 18 9ü, sind geschätzte Versorgungspunkte, gut eingerichtet, mit angenehmer und kompetenter Bedienung und in wunderschöner Lage.
    Jeweils Mitte September findet im Bergrestaurant der Chästeilet der Alpkäserei Staubbach als gross angelegtes Volksfest statt.
    Vom Wintertourismus seien nur die Winterwanderungen erwähnt (Wanderbuch 3103, Route 10).
       
    Infrastruktur Wie Pletschenalp wurde auch der unterste Stafel Schwand (Haltestelle Winteregg) 1891 mit der Lauterbrunnen-Mürren-Bahn für Material und Personen erschlossen. Heute ist die gesamte Alp mit bewilligungspflichtigen Güterstrassen und -wegen gut erschlossen.
    Stromversorgung der Sennhütten durch Dieselaggregate; die Alpkäserei ist ans Stromnetz der BKW angeschlossen.
    Die Wasserversorgung ist überall genügend bis gut.
       
    Stafel  Winteregg bildet das dreistaflige Senntum 3314, das nach einer Gesamtmelioration 2001 auch die Milch von Pletschen verkäst.
       
    Bestossung Schwand :  77 Stösse   in 14 Tagen (Anfang Juni bis Ende Juni)
    Mittelberg :  77 Stösse   in 14 Tagen (Ende Juni bis Anfang Juli)
    Oberberg :  77 Stösse   in 56 Tagen (Anfang Juli bis Anfang September)
    Mittelberg :  77 Stösse   in 7 Tagen (Anfang September bis Mitte September)
    Schwand :  77 Stösse   in 9 Tagen (Mitte September bis Mitte September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 100
    Normalstösse : 77
       
    Weideflächen 200 ha  Weideland ,  15 ha  Waldweide,  17 ha  Wildheu  Total  232 ha
       
    Besonderes zur Alp Das Wildheu wird längst nicht mehr eingebracht.
    Durch die Gesamtmelioration der Alpen Winteregg und Pletschen (vgl. bei den beiden Sennten) und die Pensionierung des legendären Alpkäsers und Alleinunterhalters Kurt von Allmen "Staubbach-Kurt" wurde das Gesicht der Alp völlig verändert; die zeitgemässe und zukunftsgerichtete Ausgestaltung macht die Alp weiterhin interessant und besuchenswert. Für 2002 haben Alpkorporation und Martin Mosimann vom SAV das Diplom für gute Bewirtschaftung der Alp erhalten! 
       
         
     
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