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Sefinen-Alp
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Alp Kataster Nr:
584-17
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mutiert: 16.07.2016 14:42:00
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Sennten
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Titelbild
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Blick von Poganggen
nach SW weit nach hinten in Richtung der Sefinenfurgge...
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2002
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Lauterbrunnen / Interlaken (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Korporationsalp der Alpkorporation Sefinen (zu 2/3 der Einwohnergemeinde Unterseen, zu 1/3 Privatrechte nach Stechelberg, Gimmelwald und Mürren), welche die Alp auch bewirtschaftet; Bergschreiber: Alfred Zenger, Im Muri 5, 3800 Unterseen, 033 822 54 77.
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Info zur Alp
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Landeskarten
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1:50000
JUNGFRAU
264
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Oberberg
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Koordinaten
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631700/154450
E 7.851896 - N 46.540588
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Höhe ü. M.
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1930 m
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Lage der Alp
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Sefinen ist die zweitgrösste Alp der Gemeinde und weist am meisten Alprechte auf. Das ausgedehnte Alpgebiet erstreckt sich auf 1420 - 2580 m vom Grund des Sefinentales über den sonnigen S-Hang hinauf nach Wasenegg, und im W bilden die Felsmassive des Hundshornes und der Büttlassen eine natürliche Grenze. Sefinen ist dreistaflig mit den beiden im Talgrund gelegenen Parallelstafeln Fürten und Ozen, dem Hauptstafel Oberberg und dem Oberststafel Boganggen auf 2040 m. Die beiden Auftriebsstafel sind klein, steil und mit einer üppigen Lägerflora durchsetzt. Dagegen weist der Oberberg eine weidgängige, sonnige Flanke auf, die in den oberen Regionen mit einer etwas harten, borstigen Grasnarbe bedeckt ist. Hingegen kann der Hauptflächenanteil als gutgträsig bezeichnet werden, obschon das Futter auf dem Oberstafel Boganggen noch eine bedeutend kräuterreichere Zusammensetzung aufweist. Generell wird Sefinen als die "mälchste Alp" des Tales bezeichnet. Aber bei Wetterumschlag macht sich der nahe gelegene Gletscher bemerkbar, so dass der Schnee während Tagen liegen bleibt. Lawinenmaterial und Geröll rufen insbesondere im Oberstafel Vergandung hervor, die auch durch enormen Arbeistsaufwand nicht mehr wett zu machen ist.
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Wege zur Alp
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Mit dem PW bis Stechelberg und mit der Luftseilbahn nach Gimmelwald (1394 m) oder Mürren (1638 m); von da auf dem Netz von Wander- und Bergwanderwegen auf die verschiedenen Stafel (Wanderbuch 3096, Routen 9a, 10 und 11; 3100, Route 4; 3101, Route 11+12).
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Touristische Informationen
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Die oberen Stafel liegen in den beeindruckendsten und abgelegensten Alpkesseln des Berner Oberlandes. Auf Boganggen liegt die Rotstock-Hütte des Skiklubs Stechelberg (2040 m). Die Sefinenfurgge (2612 m), der W Abschluss des Alptales (immer noch 3 km und 600 Höhenmeter von Boganggen entfernt!) ist der Übergang ins hinterste Kiental und bildet einen der Pässe auf der legendären "Hinteren Gasse" (Wanderbuch 3096, Routen 9, 10 und 11; 3097, Route 24; 3100, Route 4 [Teilstrecke Hintere Gasse]; 3101, Routen 11+12).
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Infrastruktur
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Die Alp ist mit einer Materialseilbahn in zwei Sektionen von Tal (1256 m) bis Boganggen erschlossen; von Gimmelwald bis Tal (Käsespeicher) führt ein Jeepweg. Der Zügelweg führt der Sefinen-Lütschine entlang und teilweise sehr streng mit ausserordentlich hohen "Treppenstufen" über die einzelnen Stafel. Düngerverteilung mit Jauchepumpe, und es gibt einige Wirtschaftswege. Stromversorgung mit Dieselgeneratoren. Die Alp verfügt auf allen Stafeln über genügend gutes eigenes Quellwasser, das zweckmässig zugeführt wird.
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Stafel
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Früher drei mehrstaflige Sennten "Stedtli-Züg", "Stechelberg-Züg" und "Gimmelwald-Züg"; seit 1965 nur noch das heute zweistaflige Senntum 3307, indem der Unterstafel Fürten und Ozen nur noch für Galtvieh genutzt wird.
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Bestossung
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Oberberg
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162 Stösse
in 35 Tagen
(Mitte Juni
bis Ende Juli)
Boganggen
:
162 Stösse
in 42 Tagen
(Ende Juli
bis Anfang September)
Oberberg
:
162 Stösse
in 18 Tagen
(Anfang September
bis Mitte September)
Alpzeit (gesamte, total) : 95
Normalstösse : 153
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Weideflächen
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401 ha
Weideland ,
19 ha
Waldweide,
22 ha
Wildheu ,
Total
442 ha
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Besonderes zur Alp
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Sefinen ist für 445 Kuhrechte geseyt. Seit Jahren wird nun das steile Weidegebiet "Unter dem Horn" nicht mehr mit Rindvieh beweidet, sondern ist als Schafalp ausgezäunt. Sefinen hat eine enorm grosse Hagpflicht und zudem schwierige Transportverhältnisse für das Zaunmaterial! Das Wildheu wird heute nicht mehr eingebracht.
Der Standort "Bin Spycheren" ist nicht mehr als solcher im Gebrauch, von den Käsespeichern ist nur noch einer vorhanden.
In den 1970er Jahren war Guglielmo G. Brentel, Hotelier, ursprünglich aus Unterseen, als Jugendlicher Bergschreiber dieser Alp (vgl. NZZ 16 07 2016).
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