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Moosbühlen
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Alp Kataster Nr:
783-17
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mutiert: 19.03.2012 11:54:29
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Sennten
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Titelbild
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Schlafbühlen von NE
Von Baumgarten aus mit Planplatten/Alpen tower.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2006
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Hasliberg / Oberhasli (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Die Alp ist Eigentum der Bäuertgemeinde Hasliberg; Kontaktperson ist der Alpvogt, vgl. hinten.
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Info zur Alp
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Heinz von Bergen-Wellinger Därnisfluh 6086 Hasliberg Tel: 033 971 60 19
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Landeskarten
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1:50000
SUSTENPASS
255
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Moosbielen
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Koordinaten
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661275/175325
E 8.240211 - N 46.726306
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Höhe ü. M.
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1614 m
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Lage der Alp
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Die vier Parallelstafel der ehemaligen Arnialp (nach Alpkataster 1971) bilden die S Abdachung von Planplatten. Die beiden W Stafel Moosbühlen und Chräjeren (beide SW-orientiert) bilden heute die Alp Moosbühlen. In Stafelnähe ist das durchwegs trockene, gutgräsige Terrain mässig bis stark geneigt und weidgängig, gewinnt aber hangwärts stark an Steilheit. Ausgedehnte Waldweidegebiete sind einem zügigen Weidegang hinderlich. Der auf 1940 m gelegene Schlafbühlen-Oberstafel wurde Mitte 1950er Jahre noch mit 350 Stück Rindvieh bestossen und damit überatzt. Er liegt auf einem langgezogenen Plateau zwischen Planplatten und Gental. Trotz der sonnigen SE-Exposition ist er wetteranfällig, stellenweise stark mit Felsblöcken durchsetzt und im Alten Läger noch stark verunkrautet (das Läger wurde in den letzten Jahren grossenteils von Unkraut befreit). Ein Parallelstafel im E Teil, im "Wüst", wo sich ein einziges Stafelgebäude befand, wird als weit abgelegenes Gebiet heute mit Mutterkühen genutzt. Allgemein ist die Alp (1350 - 2000 m) sehr stark den Lawinen und der Vergandung ausgesetzt. Deshalb muss doppelt so grosse Arbeitspflicht als z.B. auf Balisalp geleistet werden. Die beiden Stafel Oberarni und Hinterarni (beide SE-Exposition) bilden seit 1983 eine Voralp zu Engstlen für das "Haslibergsenntum" (vgl. Besonderes zur Alp).
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Wege zur Alp
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Mit dem PW im Gental bis Wagenchehr (1509 m, von dort an bewilligungspflichtig) oder im Hasliberg bis Reuti (1061 m) oder mit dem Postauto bis Reuti oder ins Gental und von einer Haltestelle aus auf dem reichen Wander- und Bergwanderwegnetz, das in langen Chehren das schwierige Gelände überwindet, auf die verschiedenen Alpstafel (Wanderbuch 3096, Route 36; 3100, Route 1).
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Touristische Informationen
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Man ist auf der Rückseite der für Sommer- und Wintertourismus seit Jahrhunderten weltberühmten sonnigen Haslibergarena. Der Aussichtspunkt Planplatten (2200 m) überragt als "Alpen tower" diese vielgestaltige, interessante Alp, und man kann von Planplatten über einen steilen Abstieg den Oberstafel Schlafbühlen erreichen. Flankenwanderung vom Hasliberg mit (je nach Ausgangspunkt, z.B. Bidmi 1428 m) ständig leicht steigender Tendenz bis auf die Engstlenalp (1850 m) mit Rückfahrt per Postauto nach Innertkirchen und Meiringen, oder umgekehrt; oder Aufstieg auf Planplatten. Trotzdem hat es auf Schlafbühlen kaum Touristen (Wanderbuch 3096, Routen 35 und 36; 3100, Route 1). Als Wintersportarena ist der ganze Hasliberg ebenfalls äusserst attraktiv (Winterwanderungen hier: Wanderbuch 3103, Route 2). Die beiden Flösche auf Schlafbühlen bilden ein Naturschutzgebiet.
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Infrastruktur
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Moosbühlen/Chräjeren ist von der Durchgangsstrasse Reuti - Gental über die Winterlicken durch eine bewilligungspflichtige Güterstrasse erschlossen; die übrigen Stafel sind nur mit robustem Allradfahrzeug auf Jeepwegen erreichbar. Energieversorgung durch Dieselaggregat. Moosbühlen, seit 2002 mit einem Widder versorgt, verfügt über das kälteste und beste Quellwasser in der ganzen Gemeinde; namentlich Schlafbühlen ist sehr quellenreich.
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Stafel
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Moosbühlen bildet die zweistafligen Senntum 2403/S 2202 und 2404/Ziegensenntum; die Unterstafel werden parallel geführt; dazu ein Galtviehstafel. Das frühere Senntum Hinterarni-Engstlen 2409 ist jetzt Voralp und wird bei Engstlen behandelt.
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Bestossung
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Moosbühlen
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92 Stösse
in 30 Tagen
(Anfang Juni
bis Anfang Juli)
Schlafbühlen
:
92 Stösse
in 45 Tagen
(Anfang Juli
bis Ende August)
Moosbühlen
:
92 Stösse
in 35 Tagen
(Ende August
bis Ende September)
Alpzeit (gesamte, total) : 110
Normalstösse : 101
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Weideflächen
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187 ha
Weideland ,
10 ha
Waldweide,
92 ha
Wildheu ,
4 ha
Streueland ,
Total
293 ha
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Besonderes zur Alp
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Arnialp "Donnernd die Lawine kracht, Menschenwerk zunichte macht, Manche Hütte fand ihr Grab, Stiess der Berggeist Schnee herab; Doch der Aelpler hat noch Mut, Weisse Sterne auf dem Hut; Ohne Furcht und schwindelfrei Birgt der Arner duft'ges Heu." (aus dem Gedicht von Walter Huber, 1896-...... (??), rapportiert von Hans Zenger/240742)
Die Sey der heutigen Alp Moosbühlen/Schlafbühlen beträgt 90 Kuhrechte. Die Wildheugebiete wurden schon im Alpkataster von 1971 als ungenutzt bezeichnet. Die Gebäude dieser Alp sind in privatem Besitz, aber die neue Hütte Schlafbühlen gehört gemeinsam der Familie Nägeli, der Bäuertgemeinde und der Alpgenossenschaft; sie steht direkt unterhalb des Alpen towers. Von den zwei alten, undatierten Käsespeichern auf dem Unterstafel ist nur noch einer im Gebrauch.
Die alte Alp Arni hatte Engstlenvieh/Engstlensennten, welche die Hauptalpzeit auf Engstlenalp verbringen. Entsprechend ist Senntum 2409, zu dem die Unterstafel Oberarni und Hinterarni gehören, bei Engstlen aufgeführt, vgl. Sonderkapitel. Sie bilden seit 1983 eine Voralp zu Engstlen für das "Haslibergsenntum". Dies entspricht ungefähr dem "Vorschlag für Alpmelioration und Alporganisation der Haslibergalpen" (mit Planskizze) im Alpkataster von 1971.
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