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Unter-Talberg Kessel
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Alp Kataster Nr:
761-21
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mutiert: 30.09.2024 14:21:26
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Sennten
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Titelbild
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Die berühmte Talbergalp von SE
Vom Wildenstein überblickt man die ganze grosse Alp Talberg: vorne Rüdli, dann Mittelberg und hinten Kessel, überragt von Gantrisch und Nünenen.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2001
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Därstetten / Niedersimmental (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Staatsalp der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS); Kontaktperson vgl. hinten.
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Info zur Alp
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Ursula Zucchet Feuerwerkerstrasse 39 3602 Thun Tel: 033 228 31 75
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Landeskarten
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1:50000
GANTRISCH
253

zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Rüdli
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Koordinaten
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603100/171600
 E 7.479166 - N 46.695605
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Höhe ü. M.
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1375 m
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Lage der Alp
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Der Hauptstafel (Unterstafel) Rüdli und Unter(tal)berg liegt auf 1270 – 1840 m, N-, E- und S-exponiert; er ist teilweise steil und entweder steinschlag-, lawinen- oder erdschlipfgefährdet, teilweise im feuchten, tiefgründigen, engen Talboden, hat aber auch etliche gutgräsige Teile; der Oberstafel Chessel (601500/172300/1824) liegt wesentlich höher (durch die heute abgeteilte Alp Talberg-Mittelberg vom Unterstafel getrennt), ebenfalls ein nach E geöffneter Kessel; grösstenteils eine ringgängige, futterwüchsige und deshalb „melkige“ Alp.
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Wege zur Alp
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Mit dem PW von der Autostrasse Spiez-Zweisimmen in Därstetten über Weissenburgberg ( ab 1052 m bewilligungspflichtig) in den „Beret“ (Parkplatz auf 1111 m) und dann etwa stündige Wanderung im engen Talberggraben; ab den Bahnstationen Weissenburg (782 m) oder Därstetten (757 m) zu Fuss auf schönen Wander- und Bergwanderwegen; oder vom Gurnigel-Gantrisch-Gebiet aus über den Leiterlipass (vgl. unten Wanderungen; Wanderbuch 3100, Route 27a).
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Touristische Informationen
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Rüdli ist eine Zwischenstation auf der grossen Wanderung vom Simmental über den Leiterenpass (1905 m) ins Gantrisch- und Gurnigelgebiet oder umgekehrt (Parallelroute zur Variante über den Morgetenpass; Wanderbuch 3100, Route 27a; diese wird als Via Casea durch Privatinitiative und ViaStoria wieder aufgerüstet und beworben.
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Infrastruktur
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Alp- resp. Zügelweg, ab Beret wird die Strasse 2005-2007 neu gebaut und allgemein befahrbar gemacht (aber immer noch bewilligungspflichtig!); sehr langer Anfahrt-/Anmarschweg aus dem Tal. Stromversorgung mit Dieselgenerator. Wasserversorgung aus eigenen zuverlässigen Quellen.
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Stafel
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Das einzige Senntum dieser Alp mit Zulassungsnummer heisst Rüdli, 1006/S 2063, und ist zweistaflig; der Unterstafel besteht aus 2 Parallelstafeln.
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Bestossung
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Rüdli
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76 Stösse
in 125 Tagen
(Ende Mai
bis Ende September)
Alpzeit (gesamte, total) : 125
Normalstösse : 95
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Weideflächen
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129 ha
Weideland ,
9 ha
Waldweide,
22 ha
Wildheu ,
Total
160 ha
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Besonderes zur Alp
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Der Alpteil "Kessel", der im Alpkataster noch namengebend war, wird seit 1970 durch H.P. Bühler, Wüstenbach, 3765 Oberwil, bewirtschaftet; von dort wird kein Käse mehr in Verkehr gebracht. Zur Geschichte der Alp vgl. das Buch von Josy Doyon: Der letzte Kästräger vom Talberg. Im Alpkataster 1963 als typisch gut unterhaltene Patrizieralp beschrieben, ohne so benannt zu werden! Seit 1997 werden durch Stroheinstreu die Sauberkeit der Kühe und die Melkhygiene verbessert und durch fortlaufende Mistausbringung die Weide ständig verbessert.
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