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Unter-Zettenalp
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Alp Kataster Nr:
938-30
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mutiert: 03.12.2020 10:25:56
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Sennten
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Titelbild
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Untere Zettenalp von SW
Über der Hütte Honegg, rechts vom mächtigen Ahorn Alp Hörnli und der Sigriswilgrat.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2001
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Sigriswil / Thun (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Privatgenossenschaft mit 29 Alpansprechern; Präsident: Roland Tschanz, Reuststrasse 92, 3623 Teuffenthal b. Thun, 033 442 17 61 (er früher mal Alpkäser auf der Nachbaralp Obere Zettenalp).
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Info zur Alp
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Walter von Gunten Mösernweg 15 3656 Sigriswil Tel: 033 251 13 37
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Landeskarten
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1:50000
INTERLAKEN
254

zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Untere Zettenalp (Oberstafel)
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Koordinaten
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625250/177200
 E 7.769060 - N 46.745509
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Höhe ü. M.
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1453 m
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Lage der Alp
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An einem NW-Ausläufer des Sigriswilergrates bildet die Alp eine NE-orientierte Mulde auf 1360 - 1580 m, ist wellig und muldig; im oberen Teil durch Geröll und Lawinen stark vergandet, kaum mehr geweidet; im unteren Teil ausgezäunteTorfmoorteile weil sehr trittempfindlich; auf SE- und NE-Flanke sowie auf fetten Teilen sehr futterwüchsig und gutgräsig; durch zwei Stafel ringgängig.
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Wege zur Alp
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Auf der Strasse Sigriswil - Schwanden - Meiersmaad in Sagi (1077 m) rechts abzweigen gegen Dünzenegg - Zettenalp (bewilligungspflichtige Güterstrasse) bis zur Alp; von Sagi Wander- und Bergwanderweg über die Alp ins Innereriz (4.5 km zur Alp).
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Touristische Informationen
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Von der Alp gelangt man auf verschiedenen Routen auf Sigriswilergrat und -rothorn (2034 m) mit Rückwanderung nach Sigriswil, ins Justistal oder ins Eriz, über interessante Alpgebiete. Gross angelegter Chästeilet im Herbst zusammen mit der Oberen Zettenalp nach dem Bettag.
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Infrastruktur
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Die Alp ist mit einer Güterstrasse bis zu den beiden Stafeln gut erschlossen; innerhalb der Alp ist es wegen der Vernässung recht schwierig. Die Stromversorgung erfolgt durch eine Solaranlage und zwei Dieselgeneratoren (und neue Batterieanlage); gute eigene Quellwasserversorgung mit einer Widderanlage zusammen mit Oberer Zettenalp; beides wurde mit Unterstützung der SAB und der Berghilfe 1996 durch Lehrlinge aus dem Aargau mitgebaut (vgl. Bericht in der Berghilfe-Ziitig Nr. 19 vom April 1998).
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Stafel
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1 zweistafliges Senntum
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Bestossung
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oberer Stafel
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40 Stösse
in 14 Tagen
(Mitte Juni
bis Ende Juni)
unterer Stafel
:
40 Stösse
in 14 Tagen
(Ende Juni
bis Mitte Juli)
oberer Stafel
:
40 Stösse
in 35 Tagen
(Mitte Juli
bis Mitte August)
unterer Stafel
:
40 Stösse
in 10 Tagen
(Mitte August
bis Ende August)
oberer Stafel
:
40 Stösse
in 25 Tagen
(Ende August
bis Ende September)
Alpzeit (gesamte, total) : 98
Normalstösse : 39
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Weideflächen
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59 ha
Weideland ,
5 ha
Waldweide,
3 ha
Wildheu ,
9 ha
Streueland ,
Total
76 ha
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Besonderes zur Alp
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Die Weidepflege ist ein Dauerproblem und wird durch die Alpansprecher nach Reglement (mit heute 4 Tagen "Raumwerk" pro Kuhrecht) intensiv wahrgenommen (Geröll und Lawinen). vgl. dazu Reportage von Paul Indermühle im Schweizerbauer vom 02 12 20 "Alp und Naturschutz gemeinsam"
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