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  1. ein Projekt der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete (SAB) in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Alpwirtschaftlichen Verband (SAV) und regionalen Interessenvertretern
  2. Kritik und Anregungen werden gerne entgegengengenommen

Vorholz-Allmend

Vorholzallmend Ankersboden

Die ganz in der Gemeinde Oberwil gelegene Alp hat eine lange Tradition. Sie wurde 1347 durch Junker Johannes von Weissenburg den Leuten aus den Bäuerten Pfaffenried und Hintereggen (Oberwil) sowie Weissenburg und Zwischenbächen (Weissenburg/Därstetten) abgetreten. Die Anteilerschaft ist heute noch sehr kompliziert: die Anteile an der Frühlingsallmend, deren Besatz grösser ist (weil einige Anteiler im Sommer auf Privatalpen gehen) sind nach Fläche des Talbetriebes aufgeteilt, die Anteile an der kleineren Sommerallmend an die Feuerstattrechte gebunden. Der Allmendverwalter wird auf zwei Jahre gewählt und ist nicht wiederwählbar. Die vier Bäuerten haben je einen Allmendvogt (auf zwei Jahre gewählt, wiederwählbar); die Ausübung dieses Amtes ist Vorbedingung für die Wahl zum Verwalter.

Ab der Simmentalstrasse bei Oberwil (Heidenweidli, Abzweigung nach Rossberg, 781 m) fährt man bis zum Restaurant und Parkplatz Rossberg (11üü m); von da auf bewilligungspflichtiger Güterstrasse in die Alp hinein.
Zu Fuss führt ein reiches Netz von markierten Wander- und Bergwanderwegen von den Stationen Därstetten (757 m), Oberwil (am Gegenhang auf 836 m) oder Enge (843 m) durch Oeygraben (hat nichts mit Oey/Diemtigen zu tun) und andere Gräben in die vielgestaltige Alp, die unter anderem durch ausgeprägte Schatten- und andere Feuchtlagen bezaubert.

 
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Dienstag 10.09.2024