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Haslerberg
 
 
Haslerberg Alp Kataster Nr: 792-43 Seite neu laden
mutiert: 07.01.2017 09:40:10
Sennten
  • 3509 - Haslerberg Läger
  • 3510 - Haslerberg Walig
  • 3542 - Haslerberg Garti
  • 3549 - Haslerberg Tschätte
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    Titelbild Haslerberg Gartihütte von N
    Blick in die Gryden.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2004
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk Lenk / Obersimmental (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Korporationsalp der Alpkorporation Haslerberg mit 47 Ansprechern; Kontaktpersonen sind die Bergvögte, vgl. hinten.
       
    Info zur Alp
    Kurt Trachsel-Wampfler
    Aegertenstrasse 71
    3775 Lenk
    Tel: 033 733 44 65
       
    Landeskarten 1:50000   WILDSTRUBEL  263
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Haslerberg 
       
    Koordinaten 596725/141900  E 7° 23' 45.71
    E 7.396031 - N 46.428436
       
    Höhe ü. M. 1773 m
       
    Lage der Alp Auf der rechten Talseite des Wallbaches auf 1600 – 2100 m gelegen mit ausgesprochenem NW-Hang. Mehrheitlich mässig bis stark geneigtes weidgängiges Areal, mit Ausnahme des Gridengebietes E des Stüblenenhornes. Der untere Hauptteil "Läger" und das ausgedehnte Weidegebiet von "Walig" werden durch einen steilen Waldgürtel natürlich voneinander getrennt. Der innerste W Teil ist nicht weidgängig und vielfach sauergräsig. Im Raum Garti rund die Hälfte der Fläche nasser Boden und auf Walig ca. 1/5. In den oberen Alpteilen Richtung Leiterli borstgräsig. Die beste Grasnarbe trifft man auf Läger an, das auch relativ windgeschützt ist. Die obere Alp ist ziemlich rau und das Gelände weit offen.
       
    Wege zur Alp Mit PW oder Bahn bis Lenk (1068 m); von Lenk mit dem PW auf der Gemeindestrasse bis zum Restaurant Wallegg (1327 m); mit den Bergbahnen Mülkerplatte bis Mittelstation Wallegg (1585 m) oder Betelberg bis Leiterli (1943 m) oder von irgendeiner Station aus zu Fuss zuerst auf Wander- dann auf Bergwanderwegen durch Wallbachgraben oder über Wallegg oder Betelberg auf die Alp (Wanderbuch 3094, Routenvarianten 4 und 16).
       
    Touristische Informationen Der Anmarsch auf den Trüttlisberg, eine Etappe der Hinteren Gasse (Berner Wanderbuch Jubiläums-Ausgabe, 1987, Route 48), kann in einer Variante über die Alp führen. Haslerberg liegt an der Rückseite von Betelberg und Wallegg/Mülkerplatte, mit grossem Naturschutzgebiet (Flachmoor, wie in der Beschreibung geschildert) und den eindrücklichen Gipssteinfeldern der Gryden mit tückischen Dolinen und anderen interessanten Formationen. Im Sommer ein prächtiges Wandergebiet, über das der Luchstrail führt; Höhenwanderung um die Alp herum auf Stübleni (2109 m); im Winter wunderbar für einsame Skiwanderer und Tourenfahrer; bei den Bergbahnen und einigen Alphütten Retablierungsmöglichkeiten aller Art, natürlich auch im Winter! (Wanderbuch 3094, Routen 4, 7, 16, 23; Winterwanderungen: Wanderbuch 3103, Route 25).
       
    Infrastruktur Früher wurden Materialtransporte vielfach mit der Bergbahn Betelberg oder Wallegg-Mülkerplatte ausgeführt. Heute ist der abgelegene Stafel "Garti" linksseitig des Wallbaches mit einer Güterstrasse erschlossen; die übrige Alp mit den restlichen Stafeln ist durch den Wallbachgraben und über die Wallegg mit Allradfahrzeugen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen erreichbar, mit denen auch fast sämtliche Materialtransporte durchgeführt werden.
    Energieversorgung durch Dieselaggregate und Solarzellen, nur die drei Walleggstafel sind ans Netz der BKW angeschlossen.
    In allen Stafeln ist genügend Quellwasser vorhanden.
       
    Stafel  Die Alp bildet die vier einstafligen Sennten 3509/S2105, 3510/S 2077, 3542/S 2237, 3549/S 2519. Das 5. Senntum (Herbert Siegfried) liefert die Milch ins Tal ab.
       
    Bestossung Haslerberg :  160 Stösse   in 75 Tagen (Ende Juni bis Anfang September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 75
    Normalstösse : 120
       
    Weideflächen 236 ha  Weideland ,  9 ha  Waldweide,  24 ha  Streueland  Total  269 ha
       
    Besonderes zur Alp Haslerberg ist für 156 Kuhrechte geseyt und die viertgrösste Alp der Gemeinde. Früher wurde sie durch 6 Sennten bewirtschaftet. Die 10 Gebäude sind in Privatbesitz. Im Alpkataster 1969 wurde ein interessanter Bewirtschaftungsplan vorgestellt.
    Der Staat hat auch hier 18 Kuhrechte aufgekauft und das schlechteste Land zu Garti aufgeforstet. Die Alp profitiert von Abgaben der Lenk Bergbahnen und solchen für die Naturschutz- und ähnlichen Gebiete und setzt sie für Verbesserungen ein. Das Zusammenspiel in der Korporation ist gut, und die Zusammenarbeit mit Tourismus-Organisation und Leistungsträgern klappt ebenfalls gut. 
       
         
     
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