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Vorder Gurbs
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Alp Kataster Nr:
762-091
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mutiert: 04.03.2014 17:23:51
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Sennten
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Titelbild
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Gurbs
Underste Gurbs und davor der Unterstafel von Hinter Gurbs von SE aus der Steilstufe.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2008
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Diemtigen / Niedersimmental (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Die Alp gehört der Alpgemeinschaft Schwarz & Co, 3628 Kienersrüti; Kontaktpersonen sind Präsident und Bewirtschafter.
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Info zur Alp
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Jakob Steffen-Schwarz Schürmatt 9 3628 Kienersrüti Tel: 033 345 28 65
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Landeskarten
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1:50000
GANTRISCH
253
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Unterste Gurbs
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Koordinaten
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605025/158075
E 7.504186 - N 46.573929
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Höhe ü. M.
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1460 m
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Lage der Alp
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Nach NW orientierte schöne Alpmulde beidseits des Gurbsbaches auf 1350 - 1640 m. Mässig geneigte SW-Flanke und ziemlich steiler N-Hang. Ausgesprochen weidzügig und gutgräsig mit ca. zwei Dritteln Fettweide. Allgemein hervorragende Alp. Geringe Heugewinnung in Stafelnähe.
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Wege zur Alp
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Mit dem PW auf der Diemtigtalstrasse bis Staldenmaad, dort links auf dem Forstweg und Güterweg bis Gurbs; zu Fuss ab einer der Postautohaltstellen in dieser Gegend auf dem Bergwanderweg in die Alp (Wanderbuch 3094, Route 38).
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Touristische Informationen
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Man ist in der Gegend des ehemaligen Kurheims Grimmialp, heute Steppenblüte, Dienstgemeinschaft u. Communität der Schwestern, Ferienheim u. Ferienwohnungen, Grimmialp, 3757 Schwenden, 033 684 80 00. Etwas weiter vorne im Tal das Restaurant Tiermatti, ein wunderschöner Gebäudekomplex (Diemtigtaler Hausweg) mit sehr bekannter, typischer Küche. Der Rundweg ums Wiriehorn kann von dort aus gestartet werden und führt durch die Alp (Wanderbuch 3094, Route 38). In dieser Gegend mit besonderem Gepräge kann man vielerlei unternehmen (Sesselbahn Wiriehorn, Grimmi-Weg für Kinder und solche, die es geblieben sind usw.).
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Infrastruktur
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Von der Talstrasse bei Staldenmaad Forststrasse in den Höllersberg und rechts abzweigend Güterweg zur Alp. Energieversorgung: Dieselaggregat und Akku. Unterhalb des Alpgebäudes vorzügliches Quellgebiet ( und doch praktisch kein Moosland). Gute Wasserversorgung mit Widderanlage und 3 Selbsttränkebecken im Weidegang.
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Stafel
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1 einstafliges Senntum
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Bestossung
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Vordergurbs
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36 Stösse
in 120 Tagen
(Ende Mai
bis Ende September)
Alpzeit (gesamte, total) : 120
Normalstösse : 43
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Weideflächen
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38 ha
Weideland ,
Total
38 ha
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Besonderes zur Alp
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Obschon 1967 die Bestossung auf die Seyung von 37 Kuhschweren abgestimmt war, war damals sehr viel ungenutztes Futter, das teilweise gemäht werden musste. Damals reine Güllewirtschaft seit 1939 mit Kolbenpumpe, Benzinmotor und Rohren (heute verkauft). 1967 routinemässiger Einsatz von Hilfsdüngern und grosse Ausdehnung der Fettweide verbunden mit Ertragssteigerungen (1967 wurde praktisch die ganze Fläche gedüngt mit jährlich um die 40 Säcken Thomasmehl und Renophosphat). Der Weidegang ist unterteilt in mehrere Weideschläge und kleine Heumatte. Peter Stucki ist zudem Pächter des Stafels Taubenfärich (zu Ramsen, 762-082), auf dem von seinen Rindern laufen, im Auftrag beaufsichtigt durch Heinz Klossner (Vorder und Hinterst Kirel, 762-078). Vgl. auch Interview mit "Monika Stäger" (=Theresia) in der "Forschungsübung": Alpwirtschaft und ihre Traditionen im Dialog, 2007, von Fabienne Glatthard und Anne-Sopie Holliger, Sozialanthropologie, Universität Bern.
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